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Amri-Helfer könnte an Nizza-Anschlag beteiligt gewesen sein

26. Februar 2019, 19:21 Uhr
Terroranschlag
Bei einem Terroranschlag am französischen Nationalfeiertag sind in Nizza 84 Menschen getötet worden. Bild: (APA/AFP/BORIS HORVAT)

BERLIN/NIZZA. Ein Boardingkarten-Foto für den Flug von Berlin nach Nizza ist aufgetaucht: Der mutmaßliche Helfer des Weihnachtsmarkt-Attentäters Anis Amri, der Tunesier Bilel Ben Ammar, könnte demnach am Terror-Anschlag von Nizza beteiligt gewesen sein.

Nach Recherchen des ARD-Magazins Kontraste, des Rundfunks Berlin-Brandenburg und der Berliner Morgenpost vom Dienstag legen neue Dokumente nahe, dass dieser zum Zeitpunkt des Terroranschlags in Nizza gewesen sein könnte.

Dem Sender rbb liegt demnach ein Screenshot einer Boardingkarte für einen Flug von Berlin-Schönefeld nach Nizza vor, der auf den 7. Juli 2016 datiert ist. Das Flugticket hätten Ermittler auf Ben Ammars beschlagnahmtem Handy gefunden, nachdem dieser bereits in sein Heimatland Tunesien abgeschoben worden war. Es sei nicht auf den Namen Ben Ammar ausgestellt, sondern auf einen mutmaßlichen Alias-Namen. Der Anschlag in Nizza fand am 14. Juli 2016 statt.

Flugticket als Verdachtsmoment

Das Flugticket lege den Verdacht nahe, dass Ben Ammar wenige Tage vor dem Nizza-Attentat in die französische Hafenstadt geflogen sei, berichtete der rbb weiter. Bei dem Attentat in Nizza war ein Islamist mit einem Lastwagen auf einen Strandboulevard gerast und hatte dabei 86 Menschen getötet. Zuvor hatte der Attentäter, der wie Ben Ammar und Amri Tunesier war, den Boulevard ausgespäht.

Inwieweit Ben Ammar Kontakte zu dem Attentäter von Nizza hatte, der bei dem Attentat von der französischen Polizei erschossen wurde, ist bisher unbekannt. Knapp ein halbes Jahr später raste Amri mit einem Lkw in den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz.

Ben Ammar war zuletzt erneut in die Schlagzeilen geraten, weil er Amri bei dessen Anschlag am 19. Dezember 2016 unterstützt haben soll. Die deutschen Behörden hatten Ben Ammar trotz dieses Verdachts bereits wenige Wochen danach in sein Heimatland abgeschoben.

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9  Kommentare
9  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Steinbrueckfeind (1.281 Kommentare)
am 01.03.2019 16:08

Der wahlberechtigte Bürger wird in den nächsten Jahren entscheiden, wie es hier in Europa weitergehen soll.

Es ist und bleibt die schärfste Waffe in einem Rechtsstaat, in der Wahlkabine mit politischen Versagern und blauäugigen Träumern abzurechnen.

Jene Politiker, die dem Volk durch grob fahrlässiges Handeln großen Schaden zufügen, gehören meines Erachtens spätestens nach der Abwahl auf die Anklagebank.

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Alfred_E_Neumann (7.233 Kommentare)
am 26.02.2019 19:29

Gut, dass sich unsere SPÖ für solche Gefährder einsetzt und deren Reisefreiheit schützt.

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phare (2.634 Kommentare)
am 26.02.2019 20:12

Wie fühlen sich diese seltsamen Geisteszustände an, die derartigen Blödsinn in die Tastatur hämmern lassen.

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welserin1964 (84 Kommentare)
am 26.02.2019 21:04

das könnte man auch sie fragen.....

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betterthantherest (34.097 Kommentare)
am 26.02.2019 19:27

Bordkarte auf einen Alias Namen ausgestellt.

2015 war es ja völlig unmenschlich, ja entgegen der Menschenrechte, den Migranten Fingerabdrücke abzunehmen um x-fach Registrierungen zu verhindern.

Die Haltung der Willkommensfreunde bleibt unvergessen.

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( Kommentare)
am 26.02.2019 19:43

Ach... das hat sich zwischenzeitlich geändert?

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Alfred_E_Neumann (7.233 Kommentare)
am 26.02.2019 19:55

Deutlich sogar, manche wie z.B. Merkel sind vorsichtig und stillschweigend zurück gerudert und vom hohen Ross gestiegen. Andere wie unsere SPÖ haben nichts dazu gelernt, aber dafür auch spürbar an Macht verloren.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 27.02.2019 07:14

so steht im buch

flucht: wie der staat die kontrolle verlor

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Steinbrueckfeind (1.281 Kommentare)
am 01.03.2019 16:10

... mittlerweile ist hoffentlich eine gewisse Ernüchterung eingetreten ...

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