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Der Luftraumüberwachung droht ab 2020 der Kollaps

Von Eike-Clemens Kullmann, 03. Februar 2016, 00:04 Uhr
Der Luftraumüberwachung droht ab 2020 der Kollaps
Mehr als 40 Jahre alt, aber weiter in der Luftraumüberwachung benötigt: zwei Saab 105 OE beim Start. Bild: Harald Minich

WIEN/LINZ. Gelingt es dem neuen Heeresminister Hans Peter Doskozil (SP) nicht, mehr Finanzmittel für die Armee zu erkämpfen, droht dieser schon bald auch der Atem in der Luftraumüberwachung auszugehen.

Wird doch ein wichtiger Bestandteil davon mit Uralt-Maschinen des Typs Saab 105 OE abgedeckt. Nicht wenige internationale Experten geraten ins Staunen, wenn sie hören, dass diese bereits deutlich mehr als 40 Jahre alten Flugzeuge noch immer regelmäßig vom Fliegerhorst Vogler in Hörsching in den Himmel abheben. Dem Chef der Luftstreitkräfte, "Airchief" Brigadier Karl Gruber, ist aber bewusst, dass damit spätestens 2020 Schluss ist.

Daher versucht eine Projektgruppe schon seit längerer Zeit eine Lösung zu erarbeiten. Innerhalb der nächsten Wochen sollen jetzt wichtige Vorentscheidungen fallen. "Es gibt eine breite Palette an Möglichkeiten", sagte der "Airchief" den OÖNachrichten. Damit ist vor allem gemeint, welche Aufgaben das neue Flugzeug erfüllen soll. Sollen es reine "Jet-Trainer", also unbewaffnete Maschinen werden, wären sie zwar möglicherweise um etwa 15 Millionen Euro pro Stück zu bekommen. Allerdings würden sie sich dann kaum für die Luftraumüberwachung eignen, die derzeit abwechselnd von den Eurofighter Typhoon-Maschinen und den Saab 105 OE durchgeführt wird.

Die Eurofighter sind aber enorm teuer im Betrieb – die Flugstunde kostet etwa sechsmal so viel wie jene der Saab 105 OE. Ebenfalls vorab zu klären ist, ob es tatsächlich ein Kauf – benötigt werden acht bis 12 Stück – sein wird oder auch eine Leasing-Variante in Frage kommt. "Es ist aber fraglich, ob wir dafür überhaupt ein Angebot bekommen würden", sagt Brigadier Gruber.

Unabhängig von der Entscheidung Leasing oder Kauf müsse noch heuer die Ausschreibung erfolgen. Der "Airchief" hofft dann auf ein Eintreffen der ersten Maschinen bereits ab 2018/19. Sollte der Saab 105 OE-Ersatz entsprechend qualitativ ausgestattet sein, rechnet Gruber mit einem Stückpreis von bis zu 30 Millionen Euro.

Probleme bei Hubschraubern

Ebenfalls unklar ist, wo diese neuen Maschinen stationiert werden. "Betriebswirtschaftlich günstiger ist es natürlich, alles (Maschinen plus Simulator, Anm. d. Red.) auf einem Flugplatz zu haben", sagt Gruber. Regionalpolitisch würden aber weiterhin zwei Flugplätze (Zeltweg und Hörsching) mehr Sinn machen.

Die Luftstreitkräfte haben aber nicht nur bei den Flugzeugen ein Problem. Ebenso offen ist die Nachfolgefrage bei den Hubschraubern. Während die "Alouette III"-Maschinen ersatzlos auslaufen werden, soll es 12 bis 18 neue, leicht bewaffnete Mehrzweck-Hubschrauber als Ersatz für die OH-58 "Kiowa" geben. Auch hier laufen die Vorbereitungen. Der Stückpreis laut Gruber: zehn bis 25 Millionen Euro, je nach Qualitätsanforderung.

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39  Kommentare
39  Kommentare
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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 03.02.2016 20:22

2020 da existiert Österreich in der Form wie wir es kennen nicht mehr.
Also kein Problem, macht nur weiter so.........

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Einfachso (413 Kommentare)
am 03.02.2016 18:30

Haben die Schweden nicht noch ein paar alte Saab rumstehen die sie uns für teures Geld verkaufen können?
Oder vielleicht gibt es noch irgendwo ein Paar Ju87 vom Adi.
Österreich nimmt doch alles nur die Beschreibung sollte aus Kostengründen in Deutsch sein.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 03.02.2016 18:01

jo jo tuats nua göd fias Militär vaschwenden , ned doss de russen kumman ... oda de Flüchtlinge mit den jets ... zwinkern

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observer (22.238 Kommentare)
am 03.02.2016 14:18

Hubschrauber wird man brauchen - auch für andere Zwecke als die Verteidigung. Überwachung geht mit dem Radar. Neue Kampflugzeuge braucht man sicher nicht, das Geld kann man sich sparen. Besser sollte man in Dinge investieren, die zur Grenzsicherung am Boden verwendet werden können und darin die Berufssoldaten schulen, z.B. Wasserwerfer, Tränengas etc. Und für die Stärkung der Pioniereinheiten und deren zeitgemässe Ausrüstung und Ausbildung ist auch zu sorgen.Das ist viel wichtiger als ein paar sehr teure Kampf- oder Jagdflugzeuge.

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( Kommentare)
am 03.02.2016 13:56

was heißt da 40 Jahre alte Saab 105 ?
Ich dachte,
der beste Finanzminister aller Zeiten
hätte die besten Flieger aller Zeiten gekauft,
damit wir die beste Luftraumüberwachung aller Zeiten haben-
oder waren es nur die besten Provisionen aller Zeiten ?

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( Kommentare)
am 03.02.2016 13:45

selbstverständlich gehören 12 m-346 gekauft.

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Abraxas (1.597 Kommentare)
am 03.02.2016 14:49

die sind aber eher für den Erdkampf konzipiert (so weit ich weiß); also jetzt nicht zwingend die erste Wahl für die Luftraumüberwachung...

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herst (12.769 Kommentare)
am 03.02.2016 13:18

Die Luftraumüberwachung käme bestimmt billiger,wenn man auf ausgewählte Aussichtswarten z.B. Sternstein,Five-Fingers,Gahberg usw.wen hinsetzt,der in die Luft schaut und dann im Verteidigungsministerium anruft wenn er was gesehen hat.
Zu beachten wäre allerdings,dass die Telefonkosten nicht ins Unermessliche steigen...

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Gugelbua (31.968 Kommentare)
am 03.02.2016 11:21

Luftraumüberwachung???
das geht doch heute vom Computer aus,
Ritterrüstungen sind aus der Mode grinsen

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alexius001 (2.214 Kommentare)
am 03.02.2016 11:09

wir bräuchten viel grössere transport maschinen!
wenn 30.000 weg zu transportieren sind, würde sich das schnell auszahlen!

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am 03.02.2016 13:41

für Dich reicht ein Einsitzer...

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 03.02.2016 10:45

Der neue dummschwätzer....könnte ein grün In sein mit den unsinnigen Forderungen...
Ausserdem haben wir zur luftraumüberwachung ohnehin unsere "goldhaube".

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PK29 (4 Kommentare)
am 03.02.2016 12:15

Man kann ja zu dem Thema stehen wie man will, aber wenn man dazu eine Bemerkung abgibt, sollte man sich im Vorhinein über die Abläufe bei der Luftraumüberwachung informieren.
Ich wette Sie haben noch nie von einer passiven und aktiven Überwachung gehört.
Für die Zukunft DENKEN DRÜCKEN SCHPRECHEN in diesem Fall SCHREIBEN

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simi47777 (2.016 Kommentare)
am 03.02.2016 09:42

Luftraumüberwachung ist wahrscheinlich notwendig?

aber viel wichtiger: wer überwacht die Politiker bei den oftmaligen Fehlentscheidungen und deren Hausmachtpolitik?

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christ13 (816 Kommentare)
am 03.02.2016 09:29

nun läuft
die "GELDVERNICHTUNGSMASCHINERIE" anscheinend wieder auf Vollgas! Da kommt einem das "Kotzen"!

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metschertom (8.070 Kommentare)
am 03.02.2016 09:12

Wichtig wären Transporthubschrauber und keine Abfangjäger. Was für einen Sinn haben Abfangjäger oder Jagdbomber bei einer Lawinenkatastrophe?
Den Berg zur Vergeltung bombardieren?

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tradiwaberl (15.615 Kommentare)
am 03.02.2016 10:32

Wir könnten das ja kombinieren und uns ein paar V22 anschaffen grinsen

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 03.02.2016 09:00

wenn man als "immerwährender neutraler Staat" die Nato mit Ihren Bombern übers Land fliegen lässt, dann kann man sich die eigenen Flieger sicher ersparen!

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cfrit (1.376 Kommentare)
am 03.02.2016 08:57

vielleicht könnte uns einmal jemand sagen, was es zu überwachen gibt, und von wem wir in der Luft bedroht werden- dann wärs eventuell verständlich.
So bleibt es halt eine sinnlose Geldvernichtung, denn dadurch wird kein österreichischer Betrieb gefördert. Die paar Piloten kommen entweder in der Zivilluftfahrt oder in einem anderen Job unter.

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Abraxas (1.597 Kommentare)
am 03.02.2016 08:25

weil weiter unten wer die Schweiz erwähnt hat. Nur so zum Beispiel: die Schweiz verfügt über 190 Jets in ihrer Luftflotte (Kampfflugzeuge und Trainingsflugzeuge inkl.)

http://www.vbs.admin.ch/internet/vbs/de/home/documentation/zahlen/armee.html

Die Seite zeigt auch, was die Schweiz so an sonstigem Militärgerät und Personal hat und was das alles kostet...

Zum Thema Strategie der Luftraumüberwachung hat sich die Schweiz auch Gedanken gemacht:

http://www.vbs.admin.ch/internet/vbs/de/home/documentation/publication/factsheet/factsheet_v/factsheet_lw.parsys.0019.downloadList.6920.DownloadFile.tmp/fbluftraumsicherungde.pdf

Der geneigte Leser möge nun Vergleiche mit den "Bemühungen" zu diesem Thema auf österr. Seite anstellen...

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tofu (6.978 Kommentare)
am 03.02.2016 08:09

Der Luftraum sollte die geringste Sorge sein. Die Überwachung am Boden wäre ultradringend. Alles Notwendige dazu wäre da - außer der politische Wille und - evtl. - die dazu nötige Rechtsgrundlage.

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teja (5.872 Kommentare)
am 03.02.2016 12:32

Meine worte.

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u25 (4.969 Kommentare)
am 03.02.2016 07:38

Laut Staatsvertrag darf Österreich keine Raketen oder Lenkwaffen besitzen daher ist der Begriff der Lufthoheit bei uns nur heisse und teuere Luft.

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teja (5.872 Kommentare)
am 03.02.2016 07:43

Unsere hoheit ist nicht einmal auf der erde gesichert. Bei uns kann man ohne probleme und papiere einreisen. Die kommen sowieso alle noch am boden.

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ricki99 (1.022 Kommentare)
am 03.02.2016 11:23

So so, keine Raketen und Lenkwaffen. Na dann forsche doch einmal nach, wieviele und welche Lenkwaffen das ÖBH hat, Du wirst staunen.

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( Kommentare)
am 03.02.2016 06:46

Bitte - Bitte - Bitte. Die Wahnsinnigen wollen schon wieder Kohle rauswerfen um einen Luftraum zu schützen, der nicht mal theoretisch bedroht ist. Ich dachte die Eurofighter hätten jetzt ein- für allemal dafür gesorgt, dass dieser Unsinn ein Ende hat. Aber nein! Jetzt kaufen wir wieder irgendwelche Schinken, die dann bei Nacht nicht fliegen können, und wenns schneit auch nicht, und bei Regen auch nicht und wahrscheinlich auch dann nicht, wenn es zu heiß ist und deren Betriebskosten so hoch sind, dass es einem die Tränen in die Augen treibt.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 03.02.2016 08:30

Fragt sich ja dann nur warum es dann jede Woche einen Alarmstart gibt! Eine Bedrohung im Luftraum kann übrigens auch ein Zivilflugzeug sein siehe 9/11 in New York.

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( Kommentare)
am 03.02.2016 13:40

Wahrscheinlich Fehlalarm?.....eine Bedrohung wie bei 9/11 würden die tapferen Eurofighter Piloten in Österreich natürlich 100% verhindern können zwinkern was aber wenn der "Feind" (oder Flieger) bei Nacht kommt?....uhhhhh

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 03.02.2016 18:41

Einfach nachfragen, beim Schönen, beim Grafen und beim Mascherl, ob noch etwas in der Portokasse liegt ...

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 03.02.2016 00:28

Luftraum...
Ist das der Raum, den wir zum Atmen haben?

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max1 (11.582 Kommentare)
am 03.02.2016 06:13

Denke schon dass er das ist.
Dieser ist umgeben von lauter Freunden der EU & NATO Mitgliedern, nicht ganz.
2 feindlich gesinnte Staaten wie Lichtenstein und die Scheiz können uns gefährlich werden, doch da reicht auch eine alte Piper zur Überwachung und ein paar Senner auf den Bergen.

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metschertom (8.070 Kommentare)
am 03.02.2016 09:10

Nur zur Info - die Schweiz hat eine hochmoderne Luftwaffe. Da kannst mit einem Senner nicht viel ausrichten.

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kehr-vert (274 Kommentare)
am 03.02.2016 10:27

Luftraum...
ist das, was die Politiker im Kopf haben !

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herst (12.769 Kommentare)
am 03.02.2016 10:47

nein,das ist Luftleerer Raum oder ein Vakuum...

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meisteral (11.826 Kommentare)
am 03.02.2016 00:14

Warum empfinde ich an dieser Stelle, eine der dubiosesten Beschaffungsaktionen der 2. Republik, an der alle Beteiligten verdient haben, außer der Betreiber Bundesheer, ja warum empfinde ich hier fast so was wie Schadenfreude!?
Von Schüssel bis Graf Bumsti müssen hier alle noch zur Rechnschaft gezogen werden!

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 03.02.2016 08:33

aber am meisten der Darabos, denn der hat für einen Nachlass von ca. 1% statt neuen Flugzeugen alte gekauft. Ein jeder Autohändler würde sich die Hände reiben bei solchen Kunden!

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meisteral (11.826 Kommentare)
am 03.02.2016 09:04

Rabatt war 19%, aber Einsatzfähigkeit minus29%

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 03.02.2016 11:11

Ja aber mit schlechterer Ausstattung.

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meisteral (11.826 Kommentare)
am 03.02.2016 17:35

Rabatt war 19%, aber Einsatzfähigkeit minus29%

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