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Zwei US-Nachwuchsfahrer starben bei Lawinenabgang

Von nachrichten.at/apa, 05. Jänner 2015, 17:06 Uhr
Lawine riss Tiroler im Kühtai in den Tod 28-Jähriger stürzte beim Eisklettern ab
Angespannte Lawinensituation Bild: OON

SÖLDEN. Bei einem Lawinenabgang oberhalb von Sölden im Tiroler Ötztal haben am Montag zwei Läufer aus dem US-amerikanischen Alpinski-Kader ihr Leben verloren.

Die US-Amerikaner waren von einem Ziehweg in einen Steilhang eingefahren und hatten die Schneemassen offenbar selbst ausgelöst. Sie wurden von den Bergrettern in drei bzw. vier Metern Tiefe geortet und geborgen. Jede Hilfe kam zu spät.

Bei den beiden Toten handelt es sich um zwei amerikanische C-Kader-Läufer. Das hat Patrick Riml, der Söldener Alpinchef des US-amerikanischen Ski-Teams, am Montag beim Weltcup in Zagreb bestätigt. Den US-Läufern wird der Start am Dienstag beim Weltcup-Slalom in Zagreb deshalb frei gestellt.

Laut Riml handelt es sich bei den verunglückten Nachwuchsfahrern um Bryce Astle aus Salt Lake City sowie Ronald Berlack aus Franconia in New Hampshire, wo auch Bode Miller her ist. "Leider Gottes hat es an die 45 Minuten gedauert, bis man sie in dreieinhalb bis vier Meter Tiefe gefunden hat", sagte Riml.

Tiefe Trauer im US-Alpinski-Team

Das US-Alpinski-Team und damit auch Lindsey Vonn, Mikaela Shiffrin, Ted Ligety oder Bode Miller trainieren seit mehreren Jahren während ihrer Europa-Aufenthalte in Sölden. US-Herrenchef Sasha Rearick war am Montag sofort von Zagreb nach Sölden gefahren, um mit der geschockten Nachwuchs-Mannschaft in Kontakt zu treten.

Nur einen Tag nach dem überlegenen Sieg von Shiffrin im Zagreber Damenslalom dominierte beim US-Skiteam, das in einem Monat bei der WM in Vail und Beaver Creek Heimvorteil genießt, tiefe Trauer. Am Dienstag steht in der kroatischen Hauptstadt noch ein Flutlicht-Slalom für die Herren auf dem Programm.

"Wir haben sofort die Athleten hier in Zagreb informiert und ihnen den Start am Dienstag frei gestellt", verwies Riml darauf, dass einige der Weltcup-Fahrer annähernd gleich alt sind und mit den beiden Verunglückten gemeinsam trainiert haben. "Sie hatten intensiven Kontakt zueinander. Die Stimmung ist im Moment natürlich dementsprechend."

Gesicherte Piste verlassen

In dem Gebiet bestand die Warnstufe "3" der fünfteiligen Gefahrenskala. Die Sportler waren zunächst auf den 3.056 Meter hohen Gaislachkogel aufgefahren. Bei ihrer Abfahrt verließen sie den gesicherten Skiraum und wollten vermutlich in Richtung Rettenbachtal.

Der Lawinenkegel wurde von Bergrettern als "riesig" beschrieben. Teile der Schneemassen gingen bis zu der wegen Lawinengefahr gesperrten "Piste 30" ab, auf der es am Montag keinen Skibetrieb gab. Im Einsatz standen rund 60 Bergretter, Alpinpolizei und Suchhunde.

Das Unglück ereignete sich nahe der Rettenbachbrücke, die zur Gletscherstraße gehört. Die 1972 gebaute Gletscherstraße verbindet Sölden unter anderem mit dem Rettenbachferner und ist die höchst gelegene Straße in den Ostalpen. Die Straße selbst war von dem Lawinenabgang nicht

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