Zu schnell aufgetaucht: Prager erlag Verletzungen
ST. GILGEN. In Panik geraten und zu schnell aufgetaucht ist ein tschechischer Taucher am Sonntag im Wolfgangsee. Der 39-Jährige starb in einer Spezialklinik in München.
Der Mann war laut Informationen der Polizei gegen 15 Uhr mit seinem Tauchpartner im Bereich der sogenannten Franzosenschanze abgestiegen. In 30 Metern Tiefe geriet er plötzlich in Panik und tauchte unkontrolliert und zu schnell auf. Der bewusstlose Taucher wurde von seinen Angehörigen im See treibend entdeckt und von Mitgliedern der örtlichen Wasserrettung ans Ufer gebracht und reanimiert. Der angefordert Hubschrauber aus Deutschland brachte den Verunglückten in eine Spezialklinik nach München. Dort erlag der Prager seinen schweren Verletzungen. Nach Auswertung des Tauchcomputers und den übereinstimmenden Angaben seines Begleittauchers wird Fremdverschulden ausgeschlossen.