Wiener versorgte Tochter mit Cannabis
WIEN/EISENSTADT. Ein 45-Jähriger Wiener soll während der letzten zweieinhalb Jahre Cannabis im Wert von 50.000 Euro verkauft und auch seine Tochter damit versorgt haben.
Ein Wiener, der binnen zweieinhalb Jahren Cannabisblüten im Schwarzmarktwert von rund 50.000 Euro verkauft haben soll, ist burgenländischen Ermittlern nun ins Netz gegangen. Der Mann soll auch seine Tochter mit Drogen versorgt haben: Die 20-Jährige wird verdächtigt, ihm insgesamt zwei Kilogramm abgekauft zu haben, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland am Mittwoch.
Die 20-Jährige habe einen Teil der Cannabisblüten selbst konsumiert und den Rest weiterverkauft. Der 45-jährige soll laut Polizei seit Mitte 2013 insgesamt 400 Stück weibliche Cannabispflanzen gezüchtet und dann abgeerntet haben. Kriminalisten gehen von einer produzierten Menge von fünf Kilogramm Cannabisblüten aus.
Als die Ermittler bei dem 45-Jährigen zur Hausdurchsuchung anrückten, fanden sie 40 Cannabispflanzen in voller Blüte, die kurz vor der Ernte standen. Wäre es dazu gekommen, hätte das dem Mann nochmals 7.000 bis 8.000 Euro eingebracht, schätzte man bei der Polizei. Den Wiener und seine Tochter erwartet nun eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft.