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Stürmischer Nacht folgt weiterer Sturm am Tag

Von nachrichten.at/apa, 11. Jänner 2015, 09:21 Uhr
Bild 1 von 10
Bildergalerie Sturmschäden in Oberösterreich
Bild: Matthias Lauber

LINZ/WIEN. Sturmböen entwurzelten in der Nacht auf Samstag zahlreiche Bäume in Oberösterreich. Straßen waren zeitweise gesperrt. In den anderen Bundesländern sah es ähnlich aus.

Rund 100 Notrufe habe es seit Mitternacht bei den Feuerwehren gegeben, so das Landesfeuerwehrkommando. Mehrere Straßen waren zeitweise gesperrt.

Kurz nach Mitternacht meldete die FF Hinterberg einen Hangrutsch auf der Aisstallandesstraße, bei der die gesamte Fahrbahn verschüttet wurde. Aufgrund des starken Tauwetters der vergangen Tage lösten sich aus dem im Steilhang befindlichen Felsformationen etwa 20 bis 30 Tonnen Steine und Geröll und rutschten folglich zirka 25 Meter ab auf die L1415. Da weiterer Steinschlag nicht auszuschließen ist, wurde eine Totalsperre der L1415 veranlasst. 

Perg: Die Unterführung B3-Langenstein (Steinkreuzung -Auf/Abfahrt) wurde um 10:30 Uhr für den Fahrzeugverkehr aufgrund Fahrbahnüberschwemmung gesperrt. Die Feuerwehren Langenstein und Straßenmeisterei Perg führten die Absperr- und Beschilderungsmaßnahmen durch.

Im Stadtgebiet von Steyr wird Hochwasserwarnung gegeben. Überflutungen gab es Samstagmittag noch keine, jedoch wurde die Sperre des Ennskais und des Ortskais für den Fahrzeugverkehr veranlasst. Ebenfalls wurden die Bewohner über eine Sirenenwarnung im Stadtgebiet informiert. Der Pegelstand am Enns-Orstkai betrug am frühen Samstagnachmittag 454 cm – Tendenz ist weiter steigend. Es wird eine maximale Höhe von 520 cm erwartet.

Gegen 5:45 Uhr beschädigten die entwurzelten und abgerissenen Bäume in Bad Ischl zum Beispiel acht Autos, die in der Brachbergstraße neben einem angrenzendem Waldstück parkten. Die Bäume stürzten in Richtung Brachbergstraße und beschädigten die Autos vor einem Mehrparteienhaus sowie das Mehrparteienhaus selbst und ein angrenzendes Gargengebäude. Es wurde niemand verletzt. An allen acht Autos entstand Totalschaden. Am Mehrparteienhaus und am Garagengebäude wurden das Dach und der Dachstuhl beschädigt. Die Gesamtschadenssumme ist derzeit noch nicht bekannt. Die Feuerwehr Bad Ischl führte mit 25 Mann die Aufräumarbeiten durch.

In Wilhering (Bezirk Linz-Land) wurde ein Haus durch den Sturm abgedeckt, so die Feuerwehr. In Unterlaussa (Bezirk Steyr-Land) rutschte ein Hang auf die Hengstpassstraße (L550) ab. Die Straße musste für den Verkehr gesperrt werden. Im Mühlviertel war die Böhmerwaldstraße (B38) Samstag früh aufgrund umgestürzter Bäume unpassierbar.

In Leonding (Bezirk Linz-Land) stürzte ein Glasdach ein, die Trümmer demolierten auch weitere Fenster und beschädigten eine Bank-Filiale, berichtete das ORF Radio Oberösterreich. Verletzte dürfte es bei den Sturmschäden in Oberösterreich keine gegeben haben, so die Einsatzkräfte.

In Schwanenstadt musste die Feuerwehr auch zu mehreren Sturmschäden ausrücken, u.a. war eine Mauer umgestürzt.

Das Sturmstief "Elon" hat auch den Feuerwehren Buchkirchen, Schleißheim und Thalheim bei Wels eine einsatzreiche Nacht beschert. Bäume waren auf die Straßen gefallen.

Das stürmische Wetter soll noch bis zum Sonntag anhalten.

Das aktuelle Oberösterreich-Wetter finden Sie hier! Den Jänner-Temperaturrekord gab es in Kärnten.

Temperaturrekord in Obervellach und Graz

Der Föhnsturm hat einen neuen österreichischen Jänner-Temperaturrekord mit sich gebracht. Nach Angaben der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) wurden am Samstag in Obervellach (Bezirk Spittal) und in Graz-Straßgang jeweils 21,7 Grad gemessen. An insgesamt 14 Messstationen kletterte das Thermometer auf über 20 Grad.

Der bisherige Jänner-Rekord stammte aus Berndorf in Niederösterreich, mit 20,6 Grad am 29. Jänner 2002. Heute übertrumpften gleich elf Messstationen diesen Wert. In Graz waren das neben Straßgang auch die Stationen Flughafen-Thalerhof, St. Peter und Universität. Dazu kamen noch Köflach sowie die Salzburger Stationen Golling, Freisaal und Flughafen-Salzburg. Auch in Leibnitz sowie Deutschlandsberg war es frühlingshaft warm, 20,7 Grad wurden hier gemessen.

Eine zweite Wetterstation in Obervellach erreichte 20,4 Grad. Mehr als 20 Grad hatte es auch in Oberösterreich und Tirol: In St. Wolfgang im Salzkammergut wurden 20,1 Grad und bei der Universität Innsbruck exakt 20 Grad gemessen.

Höchstwerte über 20 Grad: Graz/Straßgang (St): 21,7 Grad, Obervellach (K): 21,7 Grad, Köflach (St): 21,5 Grad, Graz-Thalerhof-Flughafen (St): 21,4 Grad, Graz/St. Peter (St): 21,2 Grad, Golling (S): 21,1 Grad, Graz Universität (St): 21,0 Grad, Salzburg-Freisaal (S): 20,9 Grad, Salzburg-Flughafen (S): 20,8 Grad, Deutschlandsberg (St): 20,7 Grad, Leibnitz (St): 20,7 Grad, Obervellach (K): 20,4 Grad, St. Wolfgang (O): 20,1 Grad, Innsbruck Universität (T): 20,0 Grad

Sturmschäden in Österreich

Der Landefeuerwehrverband Salzburg meldete 30 Einsätze im gesamten Bundesland. 296 Einsatzkräfte von 20 verschiedenen Feuerwehren waren in der Nacht im Einsatz um die Sturmschäden zu beseitigen. Besondern stark der Sturm im Bezirk Hallein gewütet.

In Niederösterreich gab es in der Nacht insgesamt 100 Einsätze. Im Bezirk Krems knickten Bäume in Stromleitungen und auf Straßen. In Aschbach-Markt (Bezirk Amstetten) drohte ein Baum auf ein Haus zu stürzen. Auch im Alpenvorland wurden laut Resperger vereinzelt Bäume vom Sturm umgerissen.

Windspitzen bis zu 100 km/h hat die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) für das Wochenende auch in Wien prognostiziert. Die Nacht auf Samstag verlief mit fünf Einsätzen jedoch eher ruhig. Im Laufe des Samstagsvormittags verzeichnete die Berufsfeuerwehr Wien einen Anstieg sturmbedingter Einsätze, zu Mittag waren in der gesamten Stadt rund 180 Feuerwehrleute zeitgleich im Einsatz. Zu Mittag musste die Prater Hauptallee wegen Sturmböen gesperrt werden.

Windböen haben in Tirol nur vereinzelt zu Problemen geführt. Die Leitstelle zählte rund zehn Einsätze der Feuerwehren seit den Nachtstunden.

Der Sturm hat in der Steiermark zu einem Stromausfall in rund 5.000 Haushalten geführt. Betroffen waren seit den Morgenstunden vor allem Gebiete in Voitsberg, rund um Weiz und im Murtal, teilte Energie-Steiermark-Sprecher Urs Harnik-Lauris mit. Anders als erwartet wütete der Sturm nicht in der Nacht, sondern erst Samstag früh. Bis zum Vormittag wurden dauernd neue Schäden verzeichnet. Über 100 Monteure der Energie Steiermark und der Energienetze waren im Einsatz. "Im Laufe des Tages sollte ein Großteil der Schäden behoben sein", so Harnik.

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30  Kommentare
30  Kommentare
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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 11.01.2015 11:19

Auf keinem einzigen Transparent stand etwas vom Ball!

Die Demo war offensichtlich parteipolitisch motiviert und richtet sich letztendlich gegen die FPÖ. Grüne und SPÖ sind die "versteckten" Veranstalter.

Eigentlich bedenklich, weil wesentliche Grundsätze der Demokratie damit verletzt werden. Die Lemminge werden das aber kaum verstehen, die Methoden der Parteien werden immer schmutziger, "hinterfotzig" würde "musiker" schreiben.

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 11.01.2015 14:51

dieser Krawallmacher scheinbar nicht vom selbst verdienten Einkommen lebt, oder den sicheren Lebensunterhalt vom Amt bezieht.

Wer selbst sein Geld sauer und riskant verdient, sieht viele Angelegenheiten zwangsläufig von mehreren Seiten. Anders gesagt: viele Demonstranten haben das "echte" Leben und die freie Wildbahn noch nicht kennengelernt. Dort überlebt nämlich nicht der Lautere, sondern der Stärkere.

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 11.01.2015 15:43

nach kollektiver Verurteilung und Schubladendenken!

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 11.01.2015 15:49

Na, dann passt es ja perfekt zu dieser Demo gegen was auch immer. Weiß und kennt ja kaum jemand genauer.

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 11.01.2015 15:52

zwinkern

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 11.01.2015 14:56

stürmts bei grad recht, weils dich in diesen Thread verblasen hat?

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 11.01.2015 15:47

Normale Brise am Atlantik.
Der andere Fred ist ja nicht kommentierbar.

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pokerface0808 (328 Kommentare)
am 10.01.2015 22:31

bin auch im Linzer Raum beheimatet! Aber Dachziegel und Bäume die zum Opfer fielen? Ahja,mein Christbaum war heute das Opfer... zwinkern Ich hab schon überlegt,ob ich heute grillen soll,denn wenn der Wind so stark weht,brauch ich keinen Fön um die Kohle anzuheizen!!! zwinkern

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Prinzessin2506 (3.454 Kommentare)
am 10.01.2015 19:04

MANCHE Artikel kommentieren (ALLE - das würde die österreichische Meinungsfreiheit vermutlich überfordern).

In dem Fall geben nämlich die Kommentare mal wieder wesentlich mehr her als der Artikel an sich.

Beste Unterhaltung zum Wochenende! grinsen

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gutmensch (16.724 Kommentare)
am 10.01.2015 16:50

das mit dem aktuellen Wetter zu tun?

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herst (12.760 Kommentare)
am 10.01.2015 18:23

Guter Mann,das Weda wird halt der ingeoma zu schaffen machen...

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 10.01.2015 17:07

kann passieren, wenn dir der Schaum vom Munde tropft wegen der Sozis.sie sind vielleicht wirklich links (????????) UND UNFÄHIG; ABER FÜR sTÜRME UND wETTERKAPRIOLEN SIND SIE NICHT VERANTWORTLICH:

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 10.01.2015 18:29

warst du es?

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 10.01.2015 13:47

egal ob daheim oder auswärts kann nur getoppt werden mit:

einem stürmischen Tag! grinsen

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SiSta (393 Kommentare)
am 11.01.2015 11:05

warst mit der stürmischen Nacht zufrieden?

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 11.01.2015 11:08

die stürmische Zeit hat meine Wünsche und Bedürfnisse auf jeden Fall befriedigt.

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SiSta (393 Kommentare)
am 11.01.2015 11:12

freu mich für dich... schönen Sonntag noch

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Gugelbua (31.944 Kommentare)
am 10.01.2015 11:43

es wäre an der Zeit unsere Infrastruktur so einzurichten damit nicht jeder Windstoß ein Chaos hinterläßt.

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( Kommentare)
am 10.01.2015 13:00

Chaos ist ein menschlicher Begriff.
Man entferne die Ursache, u. es gibt kein Chaos mehr.... zwinkern

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am 10.01.2015 09:17

In einem Boulevardblatt findet das Wetter wohl nur bei Tagelslicht statt:

Das aktuelle Oberösterreich-Wetter finden Sie hier!

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 10.01.2015 09:31

nix zufrieden!? zwinkern

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am 10.01.2015 10:56

wird mich das Wetter über Nacht sehr wohl interessieren.
Und für Landwirte erst recht.
Ich werd sicher nicht Heu machen, wenn man die Regenwahrscheinlichkeit über Nacht nicht kennt.

Bzw wenn ich im Gebirge im Freien übernachte.
Ich gehöre nicht zu diejenigen Touristen, die sich von den Freiwilligen wegen Hirnlosigkeit "retten lassen müssen"
grinsen

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 10.01.2015 12:27

im Gebirge schneibts di bis morgen in der Fruah ein! zwinkern

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( Kommentare)
am 10.01.2015 12:56

dös wa ma wuaschd zwinkern
dahoam zumindest.

Allerdings wird sich diese Gelegenheit kaum ergeben, weil ich den Schnee im Gebirge nur als Sportunterlage kenne.
Und mit sterilen Stadions koa i nix oafoanga... zwinkern

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 10.01.2015 13:38

is ma a nu so ziemli wurscht ... oaba nua dann! zwinkern

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gutmensch (16.724 Kommentare)
am 10.01.2015 13:05

du machst im Jänner Heu? zwinkern

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( Kommentare)
am 10.01.2015 17:50

D'Wösch zon trikan kimd aussi.
Nur Bequeme brauchen den E-Trockner zwinkern

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Fensterputzer (5.146 Kommentare)
am 10.01.2015 16:03

zwinkern

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 10.01.2015 17:10

muasst heigen! altbekannter Spruch und von Hubert von G. auch gesungen.

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( Kommentare)
am 10.01.2015 17:53

Heisst, die Nacht bleibt trocken...

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