Sanierung der Linzer Tabakfabrik geht weiter
LINZ. Die Sanierung der früheren Linzer Tabakfabrik, die sich seit der Auflassung als kreative Keimzelle versteht und auch Veranstaltungen und Ausstellungen beherbergt, geht weiter.
Als nächstes wird der markante, lang gezogene Bau 1 saniert, um ihn vermieten zu können. Die Kosten für die Planungsarbeiten betragen sechs Millionen Euro in den kommenden vier Jahren, hieß es am Donnerstag.
Der Bau 1, das ehemalige Zigarettenproduktionsgebäude, ist 226 Meter lang und verfügt auf sieben Geschoßen über 30.000 Quadratmeter Nutzfläche. Bis 2018 sollen bis zu 8.000 Quadratmeter revitalisiert und adaptiert werden. Der Masterplan sieht vor, dass in den verschiedenen Abschnitten des Gebäudes die Bereiche Kunst, Forschung und Bildung, Design und Kreativwirtschaft sowie Gewerbe und Handwerk untergebracht werden. So soll die Produktionskette sichtbar gemacht werden.
Es gebe großen Bedarf für eine Sanierung, deren Kosten noch vom Gemeinderat abgesegnet werden müssen, so die Verantwortlichen: Aktuell gebe es rund 250 Ansiedlungsanfragen von Unternehmen, Kulturvereinen und Sozialeinrichtungen, hieß es. Auch das Studium "Fashion - Design & Technology" der Kunstuniversität Linz soll im Bau 1 ein neues Domizil erhalten. Im Bau 2 sind bereits Studierende untergebracht.