Mit Auto zehn Meter tief von Hafenmauer gestürzt
WIEN. Ein 60-jähriger Autofahrer stürzte Samstagfrüh am Alberner Hafen in Wien-Simmering mit seinem Pkw aus ungeklärter Ursache in das Hafenbecken. Wie durch ein Wunder konnte er sich aus dem sinkenden Auto befreien, wurde schließlich mit leichten Verletzungen gerettet und in ein Krankenhaus eingeliefert.
"Der Lenker hatte einen Schutzengel. Er konnte sich aus dem Auto befreien. Ein Fischer hat ihn gesehen und ihm eine Sicherungsleine zugeworfen, weil sich der Mann dort nicht aus dem Wasser ziehen konnte", erklärte ein Sprecher des ÖAMTC. Unmittelbar danach lief eine größere Bergungsaktion von Feuerwehr und Wiener Rettung an. Auch der Christophorus 9-Notarzthubschrauber wurde an den Unglücksort beordert. Die Feuerwehr stand mit einem Boot und Tauchern im Einsatz.
"Der Mann hat leichte Schürfwunden davon getragen. Er wurde von einem Notarzt versorgt. Der Lenker hatte etwa eine halbe Stunde im Wasser verbracht. Dadurch war seine Körpertemperatur auf rund 35 Grad Celsius abgesunken, was zu Herzrhythmusstörungen führte. Er wurde mit dem Notarztwagen ins Krankenhaus gebracht. Der Transport mit dem Hubschrauber war nicht erforderlich", erklärte ein Sprecher der Wiener Rettung am Samstag. Was die Ursache des Unfalls war, sollte am ehesten eine Befragung des Unglückslenkers ergeben.
Ganz Recht-während dem Autofahren-putzt man sich nicht die Nase...