Hubschrauberabsturz im Achensee - Ein Opfer am Seegrund lokalisiert
ACHENKIRCHEN. Nach dem Hubschrauberabsturz im Achensee, bei dem am Mittwoch vier Personen ums Leben gekommen sind, haben die Suchmannschaften am Donnerstag eines der Opfer am Seegrund lokalisiert.
Das teilten die Einsatzkräfte am Abend bei einer Pressekonferenz in Achenkirch mit. Demnach sind auch mehrere Teile des Wracks in mehr als 100 Meter Tiefe gefunden worden.
Die Einsatzkräfte hatten mit mehreren Schleppkameras stundenlang den See gescannt. Dabei fanden sie einen der drei noch im See vermuteten Toten. Einer der vier Insassen war bereits am Mittwoch aus dem See geborgen worden.
Entgegen den Annahmen wurde die Zelle des Hubschraubers nicht in einem Stück lokalisiert. Es gebe mehrere größere Teile, hieß es. Einerseits bedeutet das für die Bergung eine gewisse Erleichterung, weil man dadurch weniger schwere Teile heben muss. Andererseits sind auch mehrere Einsätze notwendig.
Schwierig wird das Unterfangen in jedem Fall. Bei der Tiefe von mehr als 100 Metern können Taucher maximal zehn Minuten im Wasser bleiben. Bevor man diese in den Einsatz schicke, wolle man den Seeboden genau mit Kameras analysieren, hieß es.