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Held von Thalys-Angriff niedergestochen

Von nachrichten.at/apa, 08. Oktober 2015, 17:53 Uhr
Spencer Stone Bild: EPA

SACRAMENTO. Einer der drei aus den USA stammenden Thalys-"Helden" ist in seiner Heimat Kalifornien niedergestochen worden.

Nach Angaben der US-Luftwaffe wurde der 23-jährige Soldat Spencer Stone in der Nacht zum Donnerstag (Ortszeit) in Sacramento angegriffen und verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Sein Zustand sei stabil, sagte Oberstleutnant Chris Karns. Die Polizei habe Ermittlungen eingeleitet. Einen Terrorakt schlossen die Behörden aus.

Die Polizei in Sacramento erklärte, der Angegriffene habe mehrere Stichwunden im Oberkörper erlitten, sein Zustand sei aber stabil. Es werde davon ausgegangen, "dass er überlebt". Festgenommen wurde demnach zunächst niemand, der Angreifer konnte fliehen. Spencer, der Mitglied der Air Force ist, war das einzige Opfer.

Im Kurznachrichtendienst Twitter erklärte die Polizei, dass es sich bei dem Angriff nicht um einen "Terrorakt" gehandelt habe. Demnach ereignete sich die Attacke in der Nähe einer Bar, offenbar habe "Alkohol eine Rolle gespielt". Was genau hinter dem Vorfall steckte, war aber zunächst unklar.

Stone hatte im August zusammen mit zwei Freunden einen schwerbewaffneten Angreifer in einem Thalys-Schnellzug auf dem Weg von Amsterdam nach Paris überwältigt, als dieser das Feuer eröffnete. Die drei US-Bürger befanden sich auf einer Europareise. Gemeinsam mit weiteren Passagieren rangen sie den 25-jährigen Angreifer nieder und verhinderten damit vermutlich ein Blutbad. Die Ermittler gehen von einem islamistischen Hintergrund der Tat aus.

Stone war bei dem Kampf mit dem Angreifer an einer Hand schwer verletzt worden. Für ihren Mut wurden die drei US-Bürger sowie ein Brite später mit dem höchsten französischen Orden geehrt. US-Präsident Barack Obama empfing das US-Trio zudem im Weißen Haus. Der schwerbewaffnete Thalys-Angreifer, der Marokkaner Ayoub El Khazzani, ist in Frankreich des mehrfachen versuchten Mordes mit terroristischer Absicht beschuldigt.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 08.10.2015 19:51

Tja - der US-Alltag ist eben gefährlicher als ein paar Amateur-Terroristen.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 08.10.2015 19:29

wer sich in gefahr begibt....

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