Banklizenz der Hypo Alpe Adria erloschen
WIEN. Die 2009 notverstaatlichte Problembank Hypo Alpe Adria (gegründet 1896 als "Kärntner Landes-Hypothekenbank") ist als Bank endgültig Geschichte.
Die Banklizenz ist heute, Donnerstag, Nachmittag erloschen. Die Finanzmarktaufsicht hat den Deregulierungsbescheid freigegeben.
Damit wird die Hypo als reine Abwicklungsgesellschaft ("Bad Bank") fortgeführt. Bedingung dafür war, dass sie alle Einlagengeschäfte abgegeben und auch keine Bankbeteiligungen mehr hat.
Die Balkan-Beteiligungen wurden an die Banken-ÖIAG-Fimbag übertragen, bis der Verkauf an die US-Fondsgruppe Advent (mit EBRD) über die Bühne gegangen ist. Die Italien-Tochter ist in eine gesonderte Bundesholding eingebracht worden.
Die Hypo Alpe Adria war die staatliche Problembank Nummer eins, sie verschlag bisher Milliarden an Steuergeld.