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Gewalt bei "Gelbwesten"-Protesten: Macron ruft zum Dialog auf

07. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Gewalt bei "Gelbwesten"-Protesten: Macron ruft zum Dialog auf
Die Polizei ging in Paris mit Tränengas gegen "Gelbwesten"-Demonstranten vor. Bild: APA/AFP

PARIS. Frankreich: 50.000 Menschen gingen erneut auf die Straße, Polizei nahm 34 Personen fest.

Mit deutlich mehr Teilnehmern als zunächst angegeben ist die "Gelbwesten"-Protestbewegung in Frankreich ins neue Jahr gestartet. Die Polizei sprach erst von 25.000 Menschen, die am Samstag landesweit auf die Straße gegangen sind. Das Innenministerium teilte am Abend mit, dass 50.000 Menschen gegen die Politik von Präsident Emmanuel Macron demonstrierten. Damit erhielt die Bewegung neuen Schwung.

In Paris und einigen anderen Städten Frankreichs kam es zu neuerlichen Zusammenstößen mit der Polizei. In der Hauptstadt protestierten nach Behördenangaben mehrere tausend Menschen. Dabei erreichte das Maß an Gewalt offenbar eine neue Qualität.

Mit Baumaschine gegen Tür

Medienberichten zufolge stürmten Demonstranten das Büro von Regierungssprecher Benjamin Griveaux. Dafür nutzten sie offenbar eine Baumaschine, um eine Eingangstür zu durchbrechen. In Paris wurden 34 Verdächtige in Polizeigewahrsam genommen. Unter ihnen befinden sich acht Minderjährige, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.

Massenproteste der "Gelbwesten" hatten die französische Regierung in den vergangenen zwei Monaten erheblich unter Druck gesetzt. Ihren Namen haben die Demonstranten von den gelben Warnwesten, die sie während ihrer Kundgebungen und Straßenblockaden tragen.

Nach den erneuten gewaltsamen Auseinandersetzungen rief Präsident Emmanuel Macron zum Dialog auf. Alle müssten sich zusammenreißen, um eine Debatte und das Gespräch zu ermöglichen, schrieb Macron am Samstagabend auf Twitter. Einmal mehr sei die Republik mit "extremer Gewalt" angegriffen worden. Im Dezember brachte Macron eilends ein milliardenschweres Paket mit Sozialmaßnahmen auf den Weg, um den Konflikt zu entschärfen.

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2  Kommentare
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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 07.01.2019 03:09

Der Nahe Osten rückt immer näher .....

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 07.01.2019 03:07

Frankreich hat fertig, Jahrzehnte lange fehlgeleitete Sozialistische Politik hat die Leute auf Kosten der nächsten Generationen bei Stange gehalten. 35 Stunden Woche, Pension mit 55 und viele Sozialleistungen die die Volkswirtschaft Frankreich nicht erarbeitet hat sondern von den nächsten Generationen gestohlen.

Im Gegenzug dazu wurde noch die Privatwirtschaft mit hohen Erbschaftsteuern vernichtet, die Betriebe egal ob im Gewerbe oder Landwirtschaft, können seid einer Generation nichts investieren weil sie mit dem Abau der Schulden durch die Erbschaftssteuer beschäftigt sind.
Darum ist Frankreich nicht mehr Konkurrenzfähig und Privatbetriebe gehen an Internationale Konzerne da eine Übergabe in der Familie unleistbar ist.

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