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Wahlbeisitzer vor VfGH: "Ging davon aus, dass das so passt"

Von Annette Gantner, 20. Juni 2016, 00:04 Uhr
Wahlanfechtung VfgH
Präsident des Verfassungsgerichtshofes (VfGH) Gerhart Holzinger, Vizepräsidentin Brigitte Bierlein und Verfassungsrichter Helmut Hörtenhuber Bild: APA

WIEN. Eine lockere Handhabung mit Vorschriften bei der Stimmenauszählung haben am Montag weitere Zeugen bei der Verhandlung des Verfassungsgerichtshofs (VfGH) zur Bundespräsidentenwahl bestätigt.

So seien im Bezirk Villach-Land Sitzungsprotokolle unterschrieben worden, ohne dabei anwesend gewesen zu sein. Zeitdruck und Überforderung waren die häufigsten Argumente für die vorzeitige Öffnung der Kuverts.

Neben Villach-Land wurde auch das Vorgehen in den Tiroler Wahlbezirken Kitzbühel und Schwaz am Nachmittag vor den Verfassungsrichtern erörtert. Wobei sich mehrere Parallelen bei den von der FPÖ und auch dem Innenministerium beanstandeten "Unregelmäßigkeiten" aufzeigten. So wurden allerorts die Wahlkuverts nicht wie vorgeschrieben am Montag nach der Wahl, sondern bereits am Wahlsonntag geöffnet. Diese seien "vorsortiert" worden, um die Unversehrtheit des Verschlusses zu prüfen, sagte etwa der Bezirkshauptmann von Kitzbühel aus - "Ich denke, es geht nicht anders".

Bei der vorzeitigen Öffnung sind laut Zeugenaussagen in mehreren Bezirken Mitarbeiter beschäftigt worden, an der Auszählung sollen diese aber nicht beteiligt gewesen sein, sagte etwa der Bezirkshauptmann von Kitzbühel. Es habe das Vier-Augen-Prinzip gegolten. Im Bezirk Villach-Land wurde laut Protokoll einer Vorbesprechung vermerkt, dass den Mitarbeitern "einhellig die Ermächtigung erteilt" worden sei, bei der Ermittlung des Wahlergebnisses zu helfen. Auf die Frage von FPÖ-Anwalt Rüdiger Schender an den dortigen Bezirkshauptmann, ob er wisse, damit gegen den Leitfaden des Innenministeriums verstoßen zu haben, nickte der Zeuge.

"Zeitnot" und medialer Druck

Warum man es mit der Auszählung der Briefwahlstimmen derartig eilig hatte, begründete eine Zeugin mit "Zeitnot", eine andere zusätzlich mit medialem Druck. Warum in manchen Bezirken schon am Sonntag statt wie vorgeschrieben erst am Montag ausgezählt worden sei, dürfte aber auch mit der Arbeitsmoral der Beisitzer zusammenhängen: Lediglich eine Person erschien Montagfrüh in Kitzbühel. Und das, obwohl der Leiter der Wahlbehörde am Sonntag die Beisitzer mehrmals dazu aufgefordert hätte, "unbedingt" zu erscheinen.

"Dass wir nicht anwesend sein müssen, das haben wir am Sonntag einstimmig beschlossen", gab ein Beisitzer aus Schwaz an, warum auch dort die Beisitzer Montagfrüh nach der Wahl ausgelassen hätten. Dies sei "effizienter", habe es geheißen, da man spezielle Schneidmaschinen für die Kuverts habe. Angestellte der Bezirkshauptmannschaft hätten in Teams die Stimmen ausgezählt. Dies, "weil es einfach so viel Arbeit" sei, erklärte der dortige stellvertretende Bezirkswahlbehörden-Leiter. Und dies, obwohl 20 Personen von der Behörde eingesetzt gewesen seien - "oder wir sind so langsam, ich weiß es nicht".

Unterschrieben, aber "das hat kein Mensch gelesen"

Auch Anwesenheit wurde bestätigt, obwohl diese nicht stattgefunden hatte, wurde etwa in Villach-Land deutlich: So habe ein Beisitzer gleich für zwei Tage unterschrieben, obwohl er nur an einem anwesend gewesen sei, wie er aussagte. Gelesen habe er das diesbezügliche Protokoll nicht, ihm sei auch nur die letzte Seite vorgelegt worden. Die erste sei "in irgendeiner Schreibstube zur Korrektur" gelegen. "Das ist die Runde gegangen, das hat kein Mensch gelesen", berichtete ein anderer Beisitzer aus Schwaz.

Dass durch die lockere Handhabung Möglichkeiten zur Manipulation des Ergebnisses entstanden seien, glaubte keiner der befragten Zeugen, auch wenn Kuverts bereits am Sonntag geöffnet worden seien. Der Zugang zu diesen sei über Nacht verschlossen gewesen, sagte etwa die stellvertretende Wahlleiterin aus Kitzbühel. Zudem hätten sie sich ohnehin in einem anderen Gebäude befunden: "Da müsste einer Spiderman sein."

Weitere öffentliche Verhandlung kommende Woche

Nach der viertägigen öffentlichen Zeugenbefragung wird der Verfassungsgerichtshof kommende Woche eine weitere öffentliche Verhandlung ansetzen. Präsident Gerhart Holzinger hatte bereits zum Auftakt der Befragungen angekündigt, dass es einen weiteren öffentlichen Verhandlungsblock geben wird, bei dem die Parteienvertreter zu Wort kommen sollen.

Die Zeugenanhörung am VfGH können Sie hier im Detail Nachlesen:

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232  Kommentare
232  Kommentare
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( Kommentare)
am 21.06.2016 04:55

„aber auch andere Partei Beisitzer ... das sind alles nur Nudelaugen auf Gemeindeebene. Bei mir haben sie bei der Wahl nicht mal einen amtlichen Ausweis verlangt, obwohl ich da absolut unbekannt war.“ ----

der Beisitzer verlangt nirgends einen Ausweis, das ist Sache der Wahlleiter/-Stellvertreter.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 20.06.2016 21:49

Offenbar gibt es hier eklatante Schwächen bei der Briefwahl und bei der Stimmenauszählung später. Hier wird künftig viel mehr Augenmerk auf Korrektheit gelegt werden müssen.
Ein Wählerregister wird wohl unabdingbar sein, um doppelte Stimmenabgaben verhindern zu können.
Prominentestes Beispiel für doppelte Stimmenabgabe: Giovanni di Lorenzo
Wenn diese doppelte Stimmenabgabe in anderen EU- Ländern wie in Deutschland möglich ist, dann können wir auch davon ausgehen, dass es hier bei uns in Österreich möglich ist. Hier liegt ein systematisches Problem vor!

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 20.06.2016 20:54

Ausser Formalfehlern zu hauf kommt aber nicht viel heraus.
Sogar FPÖ-Angestellte haben Vertrauen in die Richtigkeit dieser Wahl.

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Wuchteldrucker (3.184 Kommentare)
am 20.06.2016 21:23

Es braucht nicht den Nachweis einer Manipulation, sondern nur den Nachweis der Rechtswidrigkeit.

Genau deswegen muss nach Urteil des Vfgh auch in Wien ein Bezirk wiederholt werden, bei der BP Wahl stehen derzeit 89 von 117 Wahlbezirke unter Verdacht. Mehr als genug für eine komplette Aufhebung des Wahlergebnisses.

Abgesehen davon ist die Bezeichnung Formalfehler für die Tatsache, dass Ergebnisse von anderen Personen als den dazu berufenen Beisitzer ermittelt wurden, die Verharmlosung des Tages.

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am 20.06.2016 21:28

Auch unser Rechtssystem ist nicht fehlerfrei geschweige denn vollständig. Nicht jedes Recht kann umgesetzt werden. Zwischen Formalfehler und Rechtswidrigkeit muss unterschieden werden.
Rechtswidrigkeiten, die keinen Einfluss auf das Ergebnis haben, führen dennoch nicht zu einer Wahlwiederholung.

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NedDeppat (14.873 Kommentare)
am 20.06.2016 21:33

Zuviele Unberechtigte hatten Zugriff, wie es scheint. Das kann es dann aber auch nicht sein. zwinkern

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am 20.06.2016 21:40

Zu viele Unberechtigte.. das ist schwammig.
Kein Wahlleiter macht die Wahl zum ersten Mal, jedes Wahllokal muss penibel alle übrig gebliebenen Karten und Kuverts zählen, alle Vorgänge werden zum Nachweis dokumentiert, das zählt mehr als die einzelnen Personen.

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NedDeppat (14.873 Kommentare)
am 20.06.2016 21:52

Lesens den Ticker und staunen sie zwinkern

Wann gezählt und wer zählen darf usw. ist klar geregelt. Da geht es dann trotzdem um zuviel, ... ich kann mich noch an das g'fänzte Grinsen Gewisser am Sonntag Abend errinnern.

So gehts ned!

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( Kommentare)
am 20.06.2016 21:58

Ich trinke gelassen mein Feierabendbier...
Liveticker bei einer Anfechtung, wo leben wir denn eigentlich!

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 20.06.2016 22:11

Im Biergarten?

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am 20.06.2016 22:23

nein, zuhause

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Wuchteldrucker (3.184 Kommentare)
am 20.06.2016 21:43

Sie täuschen sich, siehe Begründung der Neuwahl in einem Wiener Bezirk anlässlich der letzten Landtagswahl.

Die Zeichen stehen auf Neuwahl, gerade weil der Vfgh beim Wahlrecht keinen Spaß versteht.

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( Kommentare)
am 20.06.2016 21:47

Oje, nach meiner Erfahrung verstehen die Blauen so gar keinen Spass. Mir macht auch Gewinnen mehr Spass.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 21.06.2016 00:58

Stimmt, das tut er nicht.
Und genau deswegen werden sich ein paar FPÖ-Beisitzer auf Strafanzeigen gemäß § 311 StGB freuen dürfen ...

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TheJoker (3.296 Kommentare)
am 21.06.2016 01:05

zu Recht, aber auch andere Partei Beisitzer ... das sind alles nur Nudelaugen auf Gemeindeebene. Bei mir haben sie bei der Wahl nicht mal einen amtlichen Ausweis verlangt, obwohl ich da absolut unbekannt war.

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am 21.06.2016 04:54

„aber auch andere Partei Beisitzer ... das sind alles nur Nudelaugen auf Gemeindeebene. Bei mir haben sie bei der Wahl nicht mal einen amtlichen Ausweis verlangt, obwohl ich da absolut unbekannt war.“ ----

der Beisitzer verlangt nirgends einen Ausweis, das ist Sache der Wahlleiter/-Stellvertreter.

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NedDeppat (14.873 Kommentare)
am 20.06.2016 21:31

Da liegen halt schon die Nerven blank bei den “kreativen Unabhängigen“.

Man sieht hier deutlich, wie einige bereits den ganzen Tag schäumen, wird aber nichts helfen - die Verfassungsrichter werden Recht sprechen und das wird gut sein. Ich vertraue in unser Rechtssystem und wünsche mir korrekte Wahlen im Sinn des Gesetzes.

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 20.06.2016 21:33

Beim Flohsuchen ist ja der Bumsti ganz vorne.
Besonders wenn der "Kleine Mann" das bezahlen darf.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 20.06.2016 21:50

Demokratie muss uns schon etwas wert sein!

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 20.06.2016 22:02

HaHahahA ...

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 20.06.2016 22:10

Sie finden das also lächerlich? Ihr Kaffee.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 20.06.2016 22:17

Ich glaub mich laust ne Wanze grinsen

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 20.06.2016 22:25

Tschuldigung aber vielmals, aber ich musste gerade an die Demokraten auf der Zugspitze denken.
Das berührt uns aber nicht, der Berg liegt drüben.
Warum wohl?

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GunterKoeberl-Marthyn (18.144 Kommentare)
am 20.06.2016 20:46

Wir, das Volk, müssen eingestehen, wir können den Gesetzestext der BMI Wahlbehörde nicht sinnerfassend lesen und daher brauchen wir die Anwälte die das alles für uns regeln, die dabei viel Geld verdienen! Trotz aller dieser pingeligen Suche nach Fehlerquellen, so ist das Ergebnis der Wahl richtig ausgezählt und kein Wahlbetrug konnte festgestellt werden! Mir tun die freiwilligen FPÖ Wahlhelfer leid, die jetzt wie die Esel vorgeführt werden und sich vor Gericht verantworten müssen! Wenn nun eine Wahlreform erfolgt, dann bitte auf eine Computerumstellung, wo die Menschen so weit als möglich aus der Wahl herausgehalten werden kann, selbst das schwere Flugunglück über der Schweiz hätten die Boardcomputer der Flugzeuge verhindert, wäre der Fluglotse und Mitmensch noch eine Minute länger am Clo geblieben!

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 20.06.2016 21:36

Wer hat das bitte festgestellt???
Wenn die Zeugen noch nicht alle befragt sind, kann das Gericht auch nichts festgestellt haben - die Richter können erst nach Befragung ALLER Zeugen beraten. Also nicht Kaffeesudlesen herr Köberl, abwarten was herauskommt. Die Richter werden entscheiden und sonst niemand.

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rri (3.208 Kommentare)
am 20.06.2016 20:29

Wenn man sich so manche Kommentare hier durchliest bekommt man das Gefühl, dass viele gar nicht wissen, wie eine Wahl abzuwickeln ist und was einem im Rahmen so einer Wahl alles unterkommen kann.

Wenn wer in einer Wahlkommission sitzt, dann kann er/sie was erzählen grinsen . Es ist unmöglich, in den Wahlleitfäden alle Möglichkeiten von Geschehnissen zu beschreiben, die vorkommen können.

Das sollten die "G'scheitln" hier im Forum mal bedenken, die so groß über Wahlabwicklungen reden, und die Wahrheit mit dem Löffel gefressen haben. Ein Diskussionsteilnehmer hier zerreist sich den Mund über die Wahlabwicklung, obwohl er im Vorfeld der Wahl betont hat, dass er eh nicht wählen geht - Sachen gibt es...

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( Kommentare)
am 20.06.2016 20:10

Effen Beisitzer

nix sehen nix hören nicht riechen nix wissen aber viel reden was striche sagt

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Wuchteldrucker (3.184 Kommentare)
am 20.06.2016 21:38

Ihnen ist entgangen, dass die grünen Beisitzer auch erst spät am Abend eingetrudelt sind und brav unterschrieben haben, dass alles gepasst hat?

Um nix besser würde ich meinen.

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( Kommentare)
am 20.06.2016 21:51

Hat einer von den Grünen die Wahl angefochten? Wäre mir neu.

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 20.06.2016 19:50

Bundeswahlleiter Stein fragt nach, er finde die Passage im Leitfaden nicht. D. sucht die Stelle und zeigt sie Stein.

Also wenn der Jurist Stein als Bundeswahlleiter nicht weiß was im Leitfaden steht, ja bitte was ist das dann für ein Bundeswahlleiter? Einer der sich um solche Kleinigkeiten nicht kümmert, weil es wird schon passen oder wie?

Der Bundeswahlleiter, davon ginge ich eigentlich aus, müsste doch genauestens über alles, was mit der Wahl zu tun hat, Bescheid wissen und wenn er es nicht weiss, wie kann er dann bestätigen, dass eh alles passt?

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( Kommentare)
am 20.06.2016 20:11

für den bundeswahlleiter ist der Leitfaden geschrieben?

denken, wenns geht, dann noch einmal, dann schreiben.

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 20.06.2016 22:02

Wer, wenn nicht der Bundes-Wahlleiter muss wissen, was in dem Leitfaden steht. Wie kann der oberste Hüter der Wahl nicht wissen was da drin steht? Es ist doch wohl anzunehmen, dass dieser Leitfaden zumindest in Absprache mit ihm erstellt wurde. Dieser Leitfaden gibt den Wahlkommissionen die Möglichkeit nachzuschauen, wie was geht. Also wird der Bundeswahlleiter nicht mehr und nicht weniger wissen als das was da drin steht.

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 20.06.2016 19:26

Wer zahlt eigentlich den Dr. Böhmdorfer, der die Klage eingebracht hat ?

Natürlich die Steuerzahler, weil die Parteienförderung in Österreich exorbitant hoch ist und so jeder Sch.... finanziert werden kann.

Nur was macht Strache, wenn die Klage abgewiesen wird und keine Neuwahlen kommen ?

Wird er sich bei den Steuerzahlern entschuldigen oder wird er wieder die Flucht nach Ibiza antreten ?

Strache hat für das Land noch niemals etwas geleistet und wird es auch künftig nicht tun, das ist so sicher wie das Amen im Gebet.

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linzerleser (3.691 Kommentare)
am 20.06.2016 18:41

da werden scheinbar sogar beim Kim die Wahlen ordentlicher durchgeführt als bei uns oder?

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StefanieSuper (5.412 Kommentare)
am 20.06.2016 18:21

Wie reagiert die Justiz, wenn die so wichtigen Wahlbeisitzer zwar etwas unterschreiben und somit die Richtigkeit bestätigen, obwohl sie gar nicht anwesend waren? Hellseher?
Was ist die Unterschrift dieser - meist von Parteien bestellten Beisitzer - wert?
Werden sie sich dann auf ihre "Unzurechnungsfähigkeit" berufen. Wie sagte der Kandidat Hofer: "Ihr werdet Euch noch wundern, was alles möglich ist!" Ich habe nicht gedacht, dass in manchen Wahllokalen so ein Sauhaufen herrschte. Kann man diese Personen für die zusätzlichen Kosten haftbar machen?

Ich schlage für die kommende Wahl eine Art "Aufnahmeprüfung" für
die künftigen Beisitzer vor. Sinnerfassendes Lesen sollte eine zentrale Rolle spielen. Als Demokratin bin ich sehr bestürzt, wie weit wir gesunken sind.
Wir sind ja doch eine Bananenrepublik!

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 20.06.2016 18:44

Österreich macht müde, müder immer müder.
Wozu brauchen wir diese 14 Brüder?

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am 20.06.2016 20:13

für die Beisitzer eine gründliche Vorbereitung, den Wahlleitern auf wiedersehen sagen

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 20.06.2016 18:05

Uh, oh.
Da werden einige von der F eine böse Überraschung erleben. Nämlich dieselben, die zuerst Protokolle unterschrieben haben, dass alles in Ordnung ist, und dann später eidesstattliche Erklärungen abgegeben haben, dass es eben nicht in Ordnung war! Also: einmal haben sie gelogen.

Dazu § 311 StGB: "Ein Beamter, der in einer öffentlichen Urkunde, deren Ausstellung in den Bereich seines Amtes fällt, ein Recht, ein Rechtsverhältnis oder eine Tatsache fälschlich beurkundet oder der an einer Sache ein öffentliches Beglaubigungszeichen, dessen Anbringung in den Bereich seines Amtes fällt, fälschlich anbringt, ist, wenn er mit dem Vorsatz handelt, daß die Urkunde im Rechtsverkehr zum Beweis des Rechtes, des Rechtsverhältnisses oder der Tatsache gebraucht oder die Sache im Rechtsverkehr gebraucht werde, wenn die Tat nicht nach § 302 mit Strafe bedroht ist, mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren zu bestrafen."

(Mitglieder von Wahlbehörden zählen als Beamte.)

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am 20.06.2016 20:15

„Mitglieder von Wahlbehörden zählen als Beamte.“ --- inwiefern?

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 21.06.2016 01:01

Weil sie als Beamte agieren. Sie brauchen nicht Berufsbeamte sein. Sie sind behördliche Organe, der Wahlbehörde nämlich. Und haben sich als solche, verdammt noch einmal, ans Gesetz zu halten.

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oberthom (3.062 Kommentare)
am 20.06.2016 17:33

Hoffe es kommen bald Wahlen, egal welche.
Werde mich dann mit einem Taferl in die Mariahilferstraße begeben wo steht, gebt mir einen Euro oder ich wähle Strache.

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am 20.06.2016 17:41

Mehr als einen Euro ist selbst Ihnen der hace nicht wert.

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 20.06.2016 18:49

Einen Euro im Normalfall nicht, aber wenn er dann für immer weg ist... grinsen dann lege ich sogar einen drauf.

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am 20.06.2016 19:01

grinsen ich auch...

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chopin (2.087 Kommentare)
am 20.06.2016 18:35

Kluges Burscherl!
Genau so wird man Milliardär.. Wer will schon einen Strache in Österreich.
Ist Ibiza schon voll mit alternden Blondinen?

grinsen.. grinsen

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am 20.06.2016 16:46

Es ist schön und gleichzeitig interessant, wie und welche Empfehlungen hier im Forum an den Höchstrichter abgegeben werden. Hoffentlich liest er nach der Sitzung die Forenbeiträge, um auch richtig entscheiden zu können.

Verdammt nervös werdens jetzt im rechten Eck. Da braucht der Strache wieder viel Arbeit um seine Leute für sich zu motivieren. Es wird ihm schon was einfallen, was ihm wieder alle glauben und für ihn schier durchs Feuer gehen würden.

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NedDeppat (14.873 Kommentare)
am 20.06.2016 16:35

Gääähn, und er nickt zum ersten Mal ein,... gggähnn.

Scho a harter Liveticker heit, jo mei o mei, ... gähnnnnn und des während der EM.

;-)

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( Kommentare)
am 20.06.2016 17:42

Ist selten, aber jetzt bin ich Ihrer Meinung.

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NedDeppat (14.873 Kommentare)
am 20.06.2016 21:35

Danke

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( Kommentare)
am 20.06.2016 17:51

NedDeppat,
naja, ist es nicht so spannend geworden, wie du dir erwartet hast. Am Anfang dieses LiveTickers hast ja gleich geglaubt, dass heute noch die Wahlwiederholung festgelegt wird. Jetzt schauts nicht so aus, dass überhaupt die Wahl zu wiederholen wird. Darum wirds jetzt für dich: "Gääähn, und er nickt zum ersten Mal ein,... gggähnn."
Hast jetzt Zeit für den Plan "B" nachzudenken! Jetzt braucht er dich, der Strache!

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