Marsianer nach der Sintflut
Doppelter Auftakt für das "Junge Theater" in Linz
Mit zwei Premieren eröffnet das Junge Theater am Freitag auf der Studiobühne an der Promenade die Saison. Ihr Landestheater-Regiedebüt gibt die Welserin Susanne Schwab mit "Noah und der große Regen" von Franziska Steiof und deren Version der Sintflut. Auf das Publikum ab fünf Jahren warten im Zwei-Personen-Stück (Karina Pele, Steven Cloos) jede Menge "Mitmachelemente" und die Aufgabe, einen Namen für Frau Noah zu suchen, den diese aber "selbstbestimmt wählen wird", sagt Schwab. Premiere ist um 10.30 Uhr.
Am Abend um 18 Uhr setzt Nele Neitzke den Reigen "Junger Klassiker" fort. In "Krieg der Welten Short Cuts" nach Herbert George Wells führt die Leiterin des Jungen Theaters selbst Regie. Wie die Marsianer auf der Erde landen und sie erobern wollen, wird zum szenischen Live-Hörspiel ab 13 Jahren. Den Sound außerirdischer Klänge erzeugt Björn Büchner, vielen als ehemaliges Ensemble-Mitglied in bester Erinnerung, live auf der Bühne. Als neues Ensemble-Mitglied stellt sich der Welser Lukas Weiss vor, an der Seite von Anna Katharina Fleck. Für beide Produktionen haben Studierende der Kunstuniversität Linz – als Teilnehmer der Lehrveranstaltung Stage Design bei Stefan Brandtmayr – das Bühnenbild geschaffen, das als abstrakte, "architektonisch angelegte Skulptur", so Brandtmayr, den Spielenden viele Möglichkeiten offenlassen soll.
Karten, Termine: 0800 218 000, www.landestheater-linz.at