Für James Bond bestens gerüstet
007 ist da: Ab heute wird "Spectre" im Salzkammergut gedreht, ab 7. Jänner in Tirol. Wer den reibungslosen Ablauf garantiert und Bond nach Österreich geholt hat, wissen die OÖN.
Dass wieder ein James-Bond-Film in Österreich gedreht wird, gilt als Sensation. Eingefädelt hat diesen Deal Arie Bohrer von der "Nationalen Film Kommission", damit die Umsetzung an den Drehorten Altaussee (Steiermark), Sölden und Obertilliach (Tirol) klappt, ist Wolfgang Ramml zuständig. Mit Ihrem Wissen beantworten die OÖN zehn Fragen zum Bond-Dreh.
1. Wie kündigt die 007-Produktion Interesse an? Per Anruf?
Nein. Wie Bond selbst ist auch die englische Produktionsfirma in geheimer Mission unterwegs. Bohrer erhielt anonym eine Suchanfrage nach Bergmotiven für ein Filmprojekt: "Wir haben rasch entdeckt, um wen es sich da handelt."
2. In Österreich gibt es unzählige, schöne Berglandschaften. Wie findet man genau jene Motive, die Bond-Machern gefallen können?
"Das ist unserem Feingefühl und unseren Erfahrungen überlassen", erklärt Bohrer. "Wir sind losgezogen, haben interessante, schöne und für das Drehbuch passende Motive gesucht und das Bond-Team dann dorthin eingeladen."
3. Wie überzeugt man Regisseur Sam Mendes und seine Team?
Bohrer: "Indem man versucht, in den wenigen Momenten, in denen die Produktion im Land verweilt, möglichst guten Eindruck zu hinterlassen." Mit Gastfreundschaft, Vertrauensarbeit und guten Argumenten, darunter fallen finanzielle Anreize (siehe unten), regionale Unterstützung, erstklassige, auch Gletscher taugliche Filmlogistik und auch zu erklären, was geht und was nicht.
4. Österreich hat sich bei den Berg-Szenen gegen Südtirol und die Schweiz durchgesetzt. Wie hat sich der Wettkampf in Österreich gestaltet?
Unheimlich angetan hätten es die Briten auch noch die Silvretta in Vorarlberg und der Dachstein. Doch das Risiko, dass die Logistik nicht perfekt abläufen könnte, war zu groß. Hinzu kommt beim Dachstein die schwierige Wettersituation. Bohrer: "Sie haben es sehr bedauert. Es war ein Vernunftsieg."
5. Das Bond-Team unterstützt Österreich ein heimischer Produzent. Was tut der?
Der Serviceproduzent, stimmt die amerikanischen, englischen und österreichischen Mitarbeiter auf einander ab und greift in allen Bereichen des Drehs helfend ein.
6. Serviceproduzent ist Wolfgang Ramml vom "Filmhaus Wien". Wie ist ihm das gelungen?
Er hat sich in einem Auswahlverfahren gegen österreichische Kollegen durchgesetzt.
7. Wie schaut die Arbeit von Ramml und seinem Team aus?
Im Prinzip treiben ihn mehrere Fragen an, besonders: Was ist besser: Mitbringen aus dem Ausland oder in Österreich auftreiben? Zum Beispiel: Soll man die Autos in Österreich mieten? Lohnt es sich, einen Filmschlosser nach Obertilliach einzufliegen? Nein. Das Filmhaus hat selbst einen engagiert und den Preis verhandelt. Außerdem aus Österreich kommen auch noch die Hubschrauber, Statisten, Sicherheitskräfte etc.
8. Was ist sonst noch wichtig bei so einem Projekt?
Die sprachliche Vermittlung, Vermittlung gesetzlicher Bestimmungen, Verpflegung und die Verrechnungen. Ramml muss die Ausgaben im Land gegenüber der Förderinitiative "Filmstandort Austria" vertreten und sie später den Engländern gegenverrechnen.
9. Was waren die Herausforderungen für Altaussee?
Alle Drehgenehmigungen einzuholen und alle unterzubringen. Zehn Leute haben für 500 bis 600 Personen Hotelzimmer gesucht.
10. Fällt bei so vielen Arbeitern ein einzelner Fehler auf?
Ramml: "Für Bond muss alles passen. Wenn der Fahrer Daniel Craig nicht abholt, warten 200 Leute."
„Spectre“ in Österreich: Zahlen und Summen
Nach ersten Schätzungen ist es möglich, dass die Großproduktion bis zu 20 Millionen Euro in Österreich ausgibt. Die Initiative „Filmstandort Austria“ vom Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft kann die Ausgaben des Serviceproduzenten (unterstützender Produzent aus Österreich) für den Dreh mit bis zu 20 Prozent abdecken. Das Geld dafür kommt auch aus den Bundesländern Tirol und Steiermark. Anders als vielerorts angenommen, handelt es sich hierbei aber bestimmt um keinen mehrfachen Millionenbetrag. Vielmehr um eine Summe, die auch heimische Produktionen erhalten, als „magische Grenze“ werden hier 1,1 Millionen Euro kolportiert. Wie viel „Spectre“ gesamt kostet? Mind. 205 Millionen Euro.
Porträt von 007-Regisseur Sam Mendes
Bond in Österreich: Sind Sie ein Experte?
Testen Sie Ihr Wissen mit diesen zehn Fragen. Die Auflösung erfahren Sie nach jeder Frage.
und Zusatzinvestitionen in Altaussee/Obertilich
von 20 Millionen durch SONY PICTURES
- 1 Million Filmförderung Österreich
gesponsert.
Interessant sind die Darstellungen der verschiedenen Sender.
Bei den Meisten Sendern der Neid mit negativer
Bereichterstattung, weils keine Interviews bekommen,
nur ein Sender hat gezeigt wie Daniel Craig offen ist
für SELFIES
Die Medien sollten sich in Östereich mal zusammenreissen und nicht immer wieder Investoren in Österreich zu vergraulen
durch IHRE ROSAROTE Sichtweise
Sie wären die EINZIGEN und WICHTIG.
Schade, wenn Ich Geld hätte und Schneetaugliches Fahrzeug
wäre Ich auch in Altaussee und Obertillich!
GUTES NEUES ERFOLGREICHES JAHR 2015 PRODUKTIONSFIRMA und allen Mitarbeitern! WE SEE US !
genauso berühmt wie das Matterhorn
ein paar Meter Unterschied gibt es aber schon!
Lästere nicht über das Matterhorn, oder warst schon oben?
Trotzdem ist mir der Wirbel um den britischen Killer wurscht ...
Außerdem mag ich Mörder nicht besonders, mich wundert, dass die OÖN einen Film über einen Mörder so hypen und die ganzen Raunzer hier im Forum, die in jedem Asylanten einen "Verbrecher" sehen, nichts dagegen sagen.
Ist Bond nicht Müll?
Was hat es die ganze Zeit mit dieser "Müll-Sache" bzgl. ,,ingeoma" auf sich?
Originalzitat "ingeoma", mehr sage ich dazu nicht, Gute Nacht.
es ging um einen Drogendealer, der an Kinder und Jugendliche verkaufte und dieser wurde als menschlicher Müll bezeichnet.
Naja, dass du ,,ingeoma" in Schutz nimmst, wundert mich jetzt nicht unbedingt!
absichtliche Verdrehen von Zitaten und Herumlästern ist ziemlich lästig und hat mit den Artikeln wenig bis gar nichts zu tun.
Da will sich halt jemand profilieren und wichtig machen.
Hörst du dir eigentlich selbst zu?
Bist du jemals auf die glorreiche Idee gekommen, dass selbst einer bist, der oft lästert und sudert?
Nein, natürlich nicht, sind ja immer die anderen, schon klar... tzzz...
Ja, panem als Meisterin der Diskussionskultur ..........sie würde allerdings keine Lücke hinterlassen, würde sie "Ameise" nachfolgen.
stimme zu, auf diese Idee bin ich noch gar nicht gekommen.
Eine gewisse Ähnlichkeit mit der Ameise ist dir abzusprechen.
Das ameiserl ist aber schon lange beurlaubt ...
Okay, verstehe.
ist mir sowas von wurscht, liebe OÖN!
Wir haben 400.000 Arbeitslose.
Das hat schon immer funktioniert und funktioniert auch in Zukunft.
Vorteile der Werbung für diese Gegenden zu erkennen.
Oder ist es nur Neid, weil du keinen direkten Profit daraus ziehst?
Er sieht nur Profit und drängt sich auf!
Zitat:
Oder ist es nur Neid, weil du keinen direkten Profit daraus ziehst?