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Eurovision Song Contest: Der Streit geht in die nächste Runde

Von nachrichten.at/ap, 04. September 2018, 13:20 Uhr
Netta Barzilai holte mit ihrem Titel "Toy" den Song Contest 2019 nach Israel. Bild: PEDRO NUNES (X03954)

WIEN. Um den Eurovision Song Contest 2019 in Israel gibt es erneut Querelen zwischen Veranstalter und israelischer Regierung. Nach Medienberichten fordert die Europäische Rundfunkunion (EBU) etwa, Visa ohne Blick auf politische Ansichten zu vergeben.

Gilad Erdan unterstrich am Dienstag im Armeeradio: "Jeder demokratische Staat hat das Recht zu entscheiden, welche Ausländer einreisen werden." Israel hatte im Jänner festgelegt, Aktivisten bestimmter Organisationen, die zu einem Israel-Boykott aufrufen, die Einreise zu verweigern. Die internationale BDS-Bewegung setzt sich für Sanktionen und einen Boykott Israels wegen der Palästinenserpolitik der israelischen Regierung ein. Die wirft der Bewegung vor, sie sei antisemitisch und gehe einseitig gegen den jüdischen Staat vor.

Die EBU fordert den Medienberichten zufolge darüber hinaus auch keine Beschränkungen durch die religiösen Vorschriften für den Sabbat, den jüdischen Ruhetag. Das Finale des Wettbewerbs findet traditionell am Samstagabend statt, direkt zum Ende des Sabbat. Proben müssten allerdings währenddessen stattfinden. Arbeit ist für religiöse Juden am Sabbat jedoch verboten.

Der stellvertretende Gesundheitsminister Jakov Litzman forderte bereits, durch die Vorbereitungen dürfe die Sabbatruhe nicht verletzt werden. Zuletzt kam es wegen Streits um Bahnarbeiten am Ruhetag mehrfach zu Krisen in der rechts-religiösen Koalition. Die EBU sowie ein Sprecher von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu äußerten sich zunächst nicht zu dem Thema.

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11  Kommentare
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Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 04.09.2018 20:46

Jetzt tun die doch glatt so als wäre das der erste Songcontest in Israel, dabei haben die doch sogar schon vier mal abgeräumt. Wie man das mit dem Schabbes hin bekommt, sollte also in den Annalen des ESC nachlesbar sein. Und politische Sonderwünsche gehen auch nicht. Obwohl ich nicht annehme, das Israel-Boykottierer dann ausgerechnet zum Songcontest dort hinfliegen werden. Aber immerhin ist die EBU konsequent. Z.B. dürfen zu recht keine Staaten mitmachen, die den Beitrag eines anderen Landes einfach ausblenden würden. Ein Einreiseverbot für starrsinnige Israel-Verweigerer klingt ohnehin wie Pelzmantelverbot in der Sauna. Offenbar haben populistische Spinner jetzt überall Hochsaison.

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jack_candy (7.890 Kommentare)
am 04.09.2018 19:20

BDS ist antisemitisch.

Was die aufführen, geht weit über absolut berechtigte Kritik an der immer weiter nach rechts driftenden Regierung Netanjahu und Verbrechen der Armee hinaus.

Die wollen Israel am liebsten von der Landkarte tilgen, und gegen Leute - Künstler und Politiker -, die nicht ihrer Meinung ist, wird sofort ein Shitstorm organisiert und es wird versucht, sie massiv unter Druck zu setzen.

Radiohead und Nick Cave wurden angegriffen, weil sie Konzerte in Israel gaben. Cave hat diesen undemokratischen Antisemiten die beste Antwort gegeben: "it suddenly became very important to me to make a stand against those people who are trying to shut down musicians, to bully musicians, to censor musicians, and to silence musicians"

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alterego (858 Kommentare)
am 04.09.2018 18:33

Unabhängig von der Qualität des Europäischen Song Contestes war es mir schon immer ein Rätsel, warum Israel dabei zugelassen ist. Antisemitismus hat mit dieser Fragestellung absolut nichts zu tun, es ist schlicht und einfach die geografische Lage, die Israels Teilnahme für mich verwunderlich macht.
Und niemand soll mir jetzt mit der besonderen Situation Israels kommen. Ein Land, dass seine Nachbarn seit Jahrzehnten mit Krieg überzieht (z.B. Siedlungspolitik) hat jedes Recht verwirkt auf lange zurückliegendes Unrecht Bezug zu nehmen.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 04.09.2018 18:36

Im Sport ebenso und Australien ist auch dabei......👎

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jack_candy (7.890 Kommentare)
am 04.09.2018 19:26

Mit den Kriegen haben aber die Araber angefangen, gleich am Tag nach der israelischen Staatsgründung.

Und auch wenn Israel in den letzten Jahren immer mehr nach rechts driftet und längst nicht mehr nur das Opfer ist: Israel ist immer noch die einzige funktionierende Demokratie in der Region.

Die wahren Opfer sind die Palästinenser, die nicht nur von Israel unterdrückt werden, sondern auch unter den eigenen Vertretern leiden.

Egal ob Hamas oder Hisbollah, das sind beides terroristische Vereinigungen, denen absolut nichts an einem Frieden liegt. Denn dann würden sie ihre Existenzberechtigung verlieren.

Ich glaube, in den 70er- und 80er-Jahren hätte sich niemand gedacht, dass man sich irgendwann mal die politischen und daher noch halbwegs rationalen Terroristen der PLO zurücksehnt.

So lange sich die Palästinenser nicht selbst eine "vernünftige" Regierung wählen, die nicht aus korrupten Terroristen besteht, gibt es wenig Hoffnung auf Besserung.

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weinberg93 (16.365 Kommentare)
am 04.09.2018 21:22

Eben!
Und warum ist Isreal Mitglied der UEFA?

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Gugelbua (31.968 Kommentare)
am 04.09.2018 16:57

wenn schon die Religion mitmischt, da kanns ja nichts werden grinsen

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 04.09.2018 16:38

Ich bin auch voll für das Abschaffen des meist politisch und ideologisch ausgerichteten Trällerwettbewerbs. Gute Lieder gewinnen ja sowieso nie.

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 04.09.2018 14:36

Schafft doch diesen Politischen und Toleranz Song Contest endlich ab.
Hier gewinnt schon lange nicht mehr der die beste Sänger/in.
Man braucht auch nur Frau mit Nu... oder Mann mit Rock sein, der Gesang ist nebensächlch und schon gewinnt man.

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u25 (4.971 Kommentare)
am 04.09.2018 14:13

Abschaffen diesen Mist

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mitdabei (1.699 Kommentare)
am 04.09.2018 14:07

Israel sollte keine Ausnahmen machen (dürfen).

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