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Aufgepasst! Diese Serien dürfen Sie im Herbst auf keinen Fall verpassen

Von Lukas Luger, 01. September 2018, 00:05 Uhr
Aufgepasst! Diese Serien dürfen Sie im Herbst auf keinen Fall verpassen
Bis zu 20 Millionen Zuschauer schalten alleine in den USA den Fernseher ein, wenn "The Big Bang Theory" läuft. Bild: ORF

Explodierende Budgets, steigende Qualität: Wie der derzeitige Serien-Boom unsere Fernsehlandschaft nachhaltig verändert.

Wo früher Unterhaltungsshows wie "Wetten, dass...?" oder "Verstehen Sie Spaß" die Familien vor den TV-Bildschirmen versammelten, sind es heute qualitativ hochwertige Serien, welche die Fantasie und die Leidenschaft des Publikums befeuern. Die Plots werden komplexer, selbst Hollywood-Kapazunder wie Julia Roberts und Michael Douglas wagen den Schritt ins Serien-Universum, das im Gegensatz zur Traumfabrik stärker bereit ist, sich auch kontroverser und schwieriger Stoffe anzunehmen. Serien wie "Game of Thrones" (neue Folgen im Frühjahr 2019), "House of Cards", "Westworld" oder "True Detective" sind der – quotenbringende! – Beweis.

Diese gravierenden Veränderungen in der TV-Landschaft kosten aber Geld. Viel Geld. Fast acht Milliarden Dollar gibt laut US-Medienberichten der Streamingdienst Netflix alleine im heurigen Jahr für Serien-Produktionen aus. Konkurrent Amazon Prime zieht nach und lässt sich die für Anfang 2020 geplante "Herr der Ringe"-Serie eine halbe Milliarde Dollar kosten.

Auch im deutschsprachigen Raum wird geklotzt und nicht gekleckert. Denn Pay-TV-Sender kämpfen um ihre Abonnenten, klassische TV-Sender verbissen um Marktanteile und Werbekunden. Dutzende Millionen Euro teure Hochglanz-Produktionen wie das U-Boot-Drama "Das Boot" oder die in den 1920er-Jahren angesiedelte "Babylon Berlin" (ab 30. 9. auf ORF eins und ARD) können locker mit US-Produktionen mithalten. Auch der ORF konnte Eigenproduktionen wie "Schnell ermittelt" und "Vorstadtweiber" an ausländische Sendeanstalten verkaufen.

Für den Konsumenten bedeutet dies zweierlei: die Qualität des Gebotenen steigt, gleichzeitig aber wird der Serien-Dschungel dichter und unübersichtlicher. Einen kleinen Wegweiser finden Sie in der Ausgliederung rechts.

 

Vorschau: Der große Serienherbst

 

Thriller & Krimis

Vorschau: der grosse serienherbst
Schlusspunkt für „House of Cards“

House of Cards (SKY, 2. 11.): Die finale Staffel der US-Politserie kommt ohne Kevin Spacey aus, im Zentrum steht Robin Wright als Claire Underwood.

Tom Clancy’s Jack Ryan (Amazon, ab sofort): Die Serie zeigt den jungen CIA-Analysten im Kampf gegen Terroristen.

Bull (ATV 2, 2. 9.): Michael Weatherley („NCIS“) als Jury-Berater.

Heimische Kost

Vorschau: der grosse serienherbst
Karl, Tscharre und Obonya ermitteln Bild: Michael Rausch-Schott

Meiberger (ServusTV, Herbst): Fritz Karl ermittelt mit Cornelius Obonya und Ulrike C. Tscharre im schönen Alpenvorland.

Schnell ermittelt (ORF eins, 17. 9.): Ursula Strauss geht in Staffel sechs der ORF-Serie wieder auf Verbrecherjagd.

Vorstadtweiber (ORF eins, noch unklar): Vielleicht klappts’ ja noch im Herbst, sonst läuft Staffel 4 sicher im Frühjahr 2019 an.

Zum Lachen

Vorschau: der grosse serienherbst
Michael Douglas in Netflix-Komödie

The Kominsky Method (Netflix, 16.11.): Michael Douglas spielt als abgehalfterter Hollywoodstar, der als Schauspiellehrer arbeitet.

The Big Bang Theory (ORFeins, 17.9.): Die zweite Hälfte der 11. Staffel der Nerd-Comedy.

The Good Cop (Netflix, 21.9): Tony Danza („Wer ist hier der Boss?) als schräger Ex-Cop, der mit seinem Sohn in einer WG lebt.

Dramatisches

Vorschau: der grosse serienherbst
„Das Boot“ taucht wieder auf.

Das Boot (SKY, Ende November): Der Kino-Klassiker aus den 80er-Jahren feiert ein Comeback als achtteilige Serie mit Riesenbudget (26,5 Millionen Euro).

9-1-1 (ORFeins, 1. 10.): Die Notfall-Ersthelfer von L.A. stehen im Mittelpunkt der US-Hitserie.

Homecoming (Amazon, 2. 11.): Julia Roberts kümmert sich in ihrer ersten Serienrolle um traumatisierte Soldaten.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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scharfer (5.103 Kommentare)
am 02.09.2018 16:41

das volk wird durch die serien noch mehr verblödeter, als es schon ist.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 02.09.2018 12:59

Serien sind deshalb so erfolgreich, da sie den Kunden "binden" - sprich die Werbebranche freut sich.
Bezahlen müssen wir diesen Schmarrn (Ich hasse Serien in Bild und bei Büchern) wir alle.
Somit geht es (wie immer) nur um Cash.

Danke für die Dauerberieselung (24 Stunden TV) und die kaum mehr erfüllte Aufgabe der "Bildung durch TV".

Zum Glück gibt es Alternativen: z.B. GERÄT AUSSCHALTEN! zwinkern

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.09.2018 23:45

Wenn ich die Gebühr nicht als Vorleistung für die Funklizenz zahlen miaßert, ich verzichtert auf den ORF ungeniert grinsen

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 01.09.2018 19:55

@OÖN

Angenommen ich "verpasse" im Herbst diese Serien, trotz eures drohenden Zeigefingers: Was verpasse ich dann wirklich? Aktive Freizeit statt vor der Glotze zu hocken?

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Libertine (5.452 Kommentare)
am 02.09.2018 21:09

Keine Sorge, bis 2023 werden sie noch geschätzte 17 mal als Wiederholung ausgestrahlt, dass jeder der noch etwas Lebenserwartung hat die Texte weitgehenst nachsprechen kann. zwinkern

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Gugelbua (31.986 Kommentare)
am 01.09.2018 17:16

für mich grauenhaft wenn in deutschen Produktionen versucht wird die einfältige Komik der US-Serien nachzuäffen grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.09.2018 23:48

Jo göll. Don Camillo und Peppone, das waren noch Zeiten.

Der Deutsche aufm 10er und der Österreicher aufm 8er mit der selben Yagi im Dachboden. Servas die Buam.

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