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"Simsalabim"-Verwandlung von Geldscheinen: Verdächtiger festgenommen

Von nachrichten.at/apa, 29. November 2018, 11:37 Uhr

WIEN/PARIS/YAOUNDE. Gerade noch rechtzeitig vor der Ausreise in seinen Heimatstaat Kamerun ist am Dienstag in Paris ein Hauptverdächtiger nach einem "Wash-Wash"-Geldbetrug vom November 2017 in Wien verhaftet worden. Der Schaden geht in die Hunderttausende Euro, wie die Polizei mitteilte.

Der 40-Jährige und ein weiterhin flüchtiger Komplize hatten sich im November vergangenen Jahres in einem Lokal in Wien-Hernals an zwei Männer im Alter von 31 und 33 Jahren herangemacht und ihnen viel Geld versprochen. Sie gaben an, mehrere Millionen Euro in der Form von schwarz gefärbten Geldscheinen nach Österreich gebracht zu haben, weil man aus ihrem Heimatland kein Geld überweisen könne. Die Scheine seien gefärbt, um den Zoll zu täuschen. Bringe man die schwarzen "Banknoten" mit normalem Geld zusammen und füge man eine chemische Substanz dazu, verwandelten sich die schwarzen Papierstücke wieder in echte Geldscheine.

Der kamerunische Staatsbürger und sein Komplize versprachen für die Bereitstellung von echten Euros zum "Entfärben" des Geldes eine hohe Provision. Sie täuschten den Entfärbungseffekt auch mit zum Teil echten Geldscheinen vor. Die beiden Österreicher willigten ein und brachten mehrere Hunderttausend Euro auf. Sie bekamen allerdings nur wertlose schwarze Papierstreifen - von der "Simsalabim"-Verwandlung in echte Banknoten war keine Spur. "Da wird von drei Millionen Euro geredet, von denen dann zwei Millionen bei den Opfern übrig bleiben sollen. Bei solchen Tricks ist die Schadenssumme oft hoch", sagte ein Sprecher der Wiener Polizei.

Die Täter setzten sich ab. Erst im September dieses Jahres erstatteten die Wiener Anzeige. Im Rahmen von umfangreichen Erhebungen, an denen auch die Behörden in Deutschland, Belgien und den Niederlanden beteiligt waren, wurde schließlich der 40-jährige Haupttäter identifiziert. Ein internationaler Haftbefehl führte schließlich am Pariser Flughafen Roissy zu dessen Verhaftung. Am Mittwoch wurde der Verdächtige nach Wien überstellt und kam in Haft.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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pepi1 (813 Kommentare)
am 30.11.2018 17:37

wie sagte schon Einstein? zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die Dummheit der Menschen, beim Universum bin ich mir sicher......

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 29.11.2018 16:04

31 und 33 Jahre alt, Lokal in Hernals und mehrere 100.000 Euro in bar aufbringen können.

Das ist die Enkel-Erbengeneration.

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espresso.perdue (707 Kommentare)
am 29.11.2018 13:34

Gier frisst Hirn !

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stefan190691 (214 Kommentare)
am 29.11.2018 12:14

Meiner Meinung nach gehört jemand der auf so einen Blödsinn reinfällt entmündigt.

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linzwels (107 Kommentare)
am 29.11.2018 11:54

Die Gier ist was Grausliches...

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