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Totengräber der Forsteralm

Von Rudolf H., 04. Oktober 2022, 00:04 Uhr

Zur Schreckensnachricht "Skigebiet auf der Forsteralm schmilzt dahin".

Seit 40 Jahren konnten wir uns darüber freuen, mit der Forsteralm in unserer Region ein Schigebiet zu haben, das leicht erreichbar ist, moderate Liftpreise bietet und ein echtes Familienschigebiet darstellt. Mir kommen die Tränen, wenn ich an die früheren Zeiten denke, als die Politik dabei noch nicht das Sagen hatte. Als Ing. Franz Forster die Lifte aufgebaut hat, als noch reger Betrieb herrschte und als Forster, der sich als Unternehmer und Betreiber der Lifte nicht zu schade war, am Sonntag selbst die Piste abfuhr und sich den Rücken krumm machte, um Steine zu klauben. Die nunmehrigen von der Politik getragenen Entscheidungen aber sind für mich nicht nachvollziehbar und widersprüchlich. Seit zwei Jahren fungieren die Nationalräte Mag. Andreas Hanger und Johann Singer, beide ÖVP, als Geschäftsführer der Liftgesellschaft.

Mittlerweile ist bereits der Abbau der Lifte 3 und 4 im Gange und wird sogar der Abbau des Sesselliftes und des Liftes 2 in Erwägung gezogen. Dafür wiederum will Hanger den Lift 1 C, der seit Jahren außer Betrieb war, wieder aufschließen. Er stellt zwar auch die Möglichkeit von Schikursen, nur bleibt die Frage, ob für jemanden, sobald dessen Können über die ersten Pflugbögen hinausgeht, allein der Aulift und der Lift 1 C weiterhin befriedigend sein können. Hanger will also jene Lifte, die auf 1000 Meter Seehöhe liegen und bei denen die Chance auf Naturschnee besteht, abbauen, jene die auf 750 Meter liegen und tatsächlich auf Kunstschnee angewiesen sind, will er lassen bzw. wieder in Betrieb nehmen, um keinen Kunstschnee zu benötigen.

Das ist wohl ein vollkommener Widersinn. Ing. Franz Forster würde sich im Grabe umdrehen, würde er sehen, was die politischen Totengräber aus seinem Werk gemacht haben.

Rudolf H., Bezirk Amstetten

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1  Kommentar
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wai (2 Kommentare)
am 10.11.2022 08:25

Ihr Kommentar ist ein Volltreffer! Der Hr.mag.Hanger ein Vollko....
Glaube nicht,daß es ihm ein ehrliches Anliegen war die Forsteralm zu retten.

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