Maskenpflicht im Parlament
Das Benehmen der FPÖ-Abgeordneten im Parlament – im Zusammenhang mit der Maskenpflicht – erinnert mich an das Verhalten von trotzigen und beleidigten Kleinkindern.
Die Aussagen von Frau Fürst, es gebe keine generelle Maskenpflicht am Arbeitsplatz, ist zwar richtig, das heißt aber noch lange nicht, dass etwas, was nicht Pflicht ist, nicht trotzdem sinnvoll sein kann. Frau Ecker meint, das lange Tragen von Masken sei nicht zumutbar und auch nicht gesund. Was wird sich bei dieser Aussage wohl eine Kassiererin im Supermarkt denken? Auf die Wortspenden von Herrn Kickl möchte ich hier gar nicht eingehen, das ist reine Zeitverschwendung.
Liebe FPÖ-Abgeordnete, wenn ganz Österreich eine Maske trägt, wird das Ihnen, bei Ihrer „schweren körperlichen Tätigkeit“, wohl auch zumutbar sein. Zudem haben Sie als parlamentarische Volksvertreter auch eine gewisse Vorbildfunktion. Ein bekannter deutscher Virologe hat in einem Interview einmal eine sehr treffende und kluge Antwort auf die Frage, ob Masken sinnvoll sind, gegeben. Das Tragen einer Maske in Zeiten einer Pandemie ist keine Frage von Pflicht oder
Freiwilligkeit, sondern schlicht und einfach eine Frage des „Hausverstandes“ und der „Intelligenz“.
Als Steuerzahler frag ich mich, wozu sind dann diese sündteuren Trennwände angeschafft worden? Weit über 100.000 Euro für einen Spuckschutz ausgeben und dann trotzdem Masken tragen, wenn die Fernsehkameras an sind, das passt irgendwie nicht zusammen. Da wird was vorgegaukelt, was nicht ist. Der Spuckschutz wird wohl nach der Plandemie abgebaut und entsorgt werden, aber das Steuergeld ist damit weg. Na ja, wir haben's ja, auch wenn's dann für nix ist.
Der rechtsextreme Berater von Trump, Steve Bannon gab die Devise aus, nach der - klaro - auch die FP agiert:
" Flood the zone with shit!"
In schweizer Dialekt:" Da muast du ifoch innesuue!"
Hemmungslos Hineinsauen - das ist die einzige und dauernde fp- Taktik
um abseit jeder politischer Leistung a bisserl Aufmerksamkeit zu erregen!!!