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Sisi und die Roseninsel

Von Hans Rodrian, 30. Juni 2012, 00:04 Uhr
Sisi und die Roseninsel
Ein Blick auf die verzauberte Roseninsel im Starnbergersee Bild: TV München-Oberbayern

Die idyllische Roseninsel im Starnberger See würdigt neuerdings auch die zuvor kaum beachteten Reste von Steinzeitpfahlbauten an ihren Ufern.

Fährmann, hol über: Stilecht mit einer offenen Gondel setzt Norbert Pohlus die Besucher die nicht mal 200 Meter vom Feldafinger Schlosspark zur Roseninsel im Starnberger See hinüber. Wo sich Kaiserin Sisi und Bayerns Märchenkönig Ludwig II. heimlich trafen, kann um eine schöne Inselvilla und durch den Rosenpark heute jeder flanieren. Wer noch ein schönes Plätzchen dafür sucht, darf dort sogar heiraten.

Kein Zweifel: Die Roseninsel gehört zu den Hauptattraktionen des bayerischen Alpenvorlands. Die wenigsten Besucher interessierten sich bisher allerdings für die unscheinbaren Überreste steinzeitlicher Holzpfähle am seichten Ostufer des Inselchens. Erst seit die UNESCO im vergangenen Jahr diese „Prähistorischen Pfahlbauten“ gemeinsam mit diversen weiteren Fundstellen im Alpenraum zum ersten Unterwasser-Welterbe überhaupt erklärte, blicken immer wieder Gäste suchend um sich. Für sie wurde gerade mit großem Pomp eine Schautafel aufgestellt.

Um ehrlich zu sein: Viel von der steinzeitlichen Besiedlung zu sehen gibt es auch weiter nicht. Und Nachbauten der vorchristlichen Pfahlhäuser wie am Bodensee sind ebenfalls nicht geplant. So widmen sich also auch interessierte Gäste nach kurzem Studium der Schautafel wieder dem Sichtbaren: Sisi-Villa und Rosengarten. Es ist ja auch eine Kulisse wie aus dem Bilderbuch: Auf dem kleinen Inselchen laden verschlungene Pfade zum Lustwandeln ein, und vor dem Flaneur breitet sich die gesamte Alpenkette aus. Wie damals bei Sisi und Ludwig liegt auch heute wieder der Duft von Rosen in der Luft. Im elliptisch angelegten Rosengarten bezaubern 500 Rosenstöcke. Inmitten des Rosariums erhebt sich glitzernd fünf Meter hoch eine weißblaue Glassäule. Historische Bänke, Vasen und der Pavillon auf der Südostseite der Insel wurden restauriert. In einer Bucht am Südufer kann man sogar baden. Und dort tritt man garantiert auf keinen Welterbe-Steinzeitpfahl.

Sisi: (Elisabeth Amalie Eugenie, Herzogin in Bayern), spätere Kaiserin von Österreich, lernte ihren Cousin Ludwig II. 1864 kennen. Danach blieben sie einander lebenslang in Freundschaft verbunden.
 

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