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Lebenserwartung stärker gesunken als angenommen

Von OÖN, 12. März 2024, 20:29 Uhr
Corona Krankenhaus Spital
Die Todesrate bei Männern stieg der Studie zufolge 2020/2021 um 22 Prozent und bei Frauen um 17 Prozent. Bild: (Volker Weihbold)

Die Corona-Krise hat laut einer Studie die Lebenserwartung weltweit stärker sinken lassen als bisher angenommen.

In den ersten zwei Pandemie-Jahren 2020 und 2021 sei die durchschnittliche weltweite Lebenserwartung um 1,6 Jahre zurückgegangen, wie die Untersuchung hunderter Wissenschafter ergab, die gestern im Fachblatt "The Lancet" veröffentlicht wurde. Für die Untersuchung hatten die Wissenschafter Daten des in den USA ansässigen Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) ausgewertet.

"Für die Erwachsenen in aller Welt hatte die Corona-Pandemie schwerere Folgen als alle anderen Ereignisse in einem halben Jahrhundert, darunter Konflikte und Naturkatastrophen", bilanzierte IHME-Forscher Austin Schumacher, der federführend an der Studie beteiligt war.

Männer stärker betroffen

Die Todesrate bei Männern und Burschen ab 15 Jahren stieg der Studie zufolge 2020/2021 um 22 Prozent und bei Frauen und Mädchen um 17 Prozent. Zu den Orten, an denen die Lebenserwartung in den Corona-Jahren am stärksten zurückging, zählen Peru, Bolivien und Mexiko-Stadt.

Der Rückgang der Lebenserwartung ist umso frappierender, als die weltweite durchschnittliche Lebensdauer in den vergangenen Jahrzehnten stetig angestiegen war. Anders als bei den Erwachsenen ging die Sterblichkeit bei kleinen Kindern unter fünf Jahren laut der IHME-Auswertung aber auch in den Corona-Jahren weiter zurück. Demnach starben 2021 weltweit etwa eine halbe Million weniger kleine Kinder als 2019.

Längerfristig betrachtet leben die Menschen trotz des Corona-Rückschlags immer noch deutlich länger als früher. Betrug die Lebenserwartung 1950 im weltweiten Durchschnitt 49 Jahre, seien es 2021 72 Jahre gewesen, erläuterten die IHME-Forscher. Die Menschheit müsse sich allerdings auf "die nächste Pandemie" vorbereiten und "die großen Ungleichheiten zwischen den Ländern bei der Gesundheitsversorgung" bekämpfen.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Uther (2.438 Kommentare)
am 13.03.2024 10:01

Mah Schei….e ?
Das wird den Pensi Hassern die immer das Pensionsalter an die Lebenserwartung koppeln wollen nicht gefallen der Bericht?!
IV , Agenda Austria,Neos,Schwarz Türkise?????

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betterthantherest (35.438 Kommentare)
am 13.03.2024 08:18

Nur Corona ein Faktor?

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Utopia (2.871 Kommentare)
am 13.03.2024 09:19

Einschließlich Impffolgen, aber die werden einfach der Infektion zugeordnet.

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vinzenz2015 (47.625 Kommentare)
am 21.03.2024 09:12

Impffolgen sind ein hervorragender Spielplatz für Verschwörungsfans!

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