Hoffnung auf mRNA-Impfstoff gegen Hautkrebs
Der US-Pharmakonzern Moderna hat einen Melanom-Impfstoff entwickelt, der schon 2025 zugelassen werden könnte.
Die Einführung des weltweit ersten mRNA-Impfstoffs gegen Krebs rückt näher. Der US-Pharmakonzern Moderna hat auf dem Krebskongress der American Society of Clinical Oncology in Chicago vielversprechende Studienergebnisse präsentiert. Das mRNA-Vakzin soll in Kombination mit einem immuntherapeutischen Wirkstoff gegen eine bösartige Form von Hautkrebs eingesetzt werden: das Hochrisiko-Melanom. Damit soll bei Patienten verhindert werden, dass der behandelte Hautkrebs zurückkehrt oder Betroffene an ihm sterben. Auch mehrere Jahre nach Verabreichung des Medikaments komme es kaum zu Rückfällen. Es sei "angemessen, davon auszugehen, dass diese Menschen tatsächlich nie einen Rückfall erleiden könnten", sagte Moderna-Präsident Stephen Hoge dem deutschen "Spiegel". Mit einer Zulassung für die USA und die EU wird 2025 gerechnet.
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