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Gendermedizin: erster Lehrgang startet in Kärnten

Von nachrichten.at/apa, 16. Jänner 2024, 13:46 Uhr
Frau Arzt
Ärztinnen und Ärzte werden speziell ausgebildet, bei der Behandlung auf die Unterschiede von Frauen und Männern zu achten. Bild: colourbox.de

KLAGENFURT. In Kärnten startet am 8. März der österreichweit erste Diplomlehrgang zu Gendermedicine - der Medizin, die sich speziell damit auseinandersetzt, dass Frauen und Männer unterschiedliche Symptome entwickeln und auch unterschiedlich auf Medikamente reagieren.

Der viersemestrige Kurs kostet pro Person 6.800 Euro, das Land Kärnten wird 15 Kärntner Ärztinnen und Ärzten den Lehrgang finanzieren, sagte Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) am Dienstag nach einer Sitzung der Landesregierung. Bereits jetzt gibt es insgesamt 20 Bewerbungen aus dem niedergelassenen Bereich und aus den Krankenanstalten.

Klassiker: der Herzinfarkt

Die geschlechtsspezifische Medizin nimmt auf die Geschlechter Frau und Mann bei der Behandlung von Krankheiten Rücksicht. Frauen und Männer seien "anders krank", erklärte Prettner - sie hätten unterschiedliche Symptome, unterschiedliche Krankheitsverläufe und würden unterschiedlich auf Medikamente reagieren. Ein Beispiel sei der Herzinfarkt: Erleiden Frauen einen Herzinfarkt, zeigen sie meist andere und oft weniger dramatische Symptome. Der stechende Brustschmerz, der in den linken Arm ausstrahlt, bleibt bei Frauen oft aus, stattdessen klagen sie häufig über Übelkeit, Bauch- oder Rückenschmerzen.

Auch abgesehen von konkreten Krankheiten gibt es Unterschiede: Männer atmen 16 Mal pro Minute, Frauen 22 Mal. Männer haben ein um 50 Prozent größeres Lungenvolumen als Frauen. Der Fettanteil liegt bei Männern bei 15 Prozent, bei Frauen bei 27 Prozent und der Wasseranteil bei Männern liegt bei 60 bis 70 Prozent, bei Frauen bei 50 bis 60 Prozent. In Kärnten soll auch die Bevölkerung mit Vorträgen und Veranstaltungen in den Gemeinden sensibilisiert werden.

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