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Gemeinsam stärker: Alle Spitäler des Landes im Kampf gegen Krebs

Von Barbara Rohrhofer, 22. Jänner 2024, 15:14 Uhr
Female scientist researcher conducting an experiment in a labora
Female scientist researcher conducting an experiment in a laboratory

Das Tumorzentrum OÖ umfasst jetzt mit dem Kepler-Uniklinikum in Linz, den Kliniken Wels-Grieskirchen und Braunau alle Krankenhäuser

Jede einzelne Krebsdiagnose ist ein Schock: Rund 8500 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher sind jährlich damit konfrontiert. Sie werden im Tumorzentrum Oberösterreich nach den gleichen aktuellen Standards behandelt und betreut – egal, ob sie in Bad Ischl, Braunau oder Freistadt wohnen. Durch die Vernetzung aller Spitäler kann Betroffenen spitzenmedizinische und wohnortnahe Betreuung garantiert werden. Überall setzen Mediziner dieselben Leitlinien um.

Der Grundstein für die österreichweit einzigartige Kooperation aller Krankenhäuser wurde bereits vor 13 Jahren gelegt. Durch den Beitritt des Kepler Universitätsklinikums, des Klinikums Wels-Grieskirchen und des Klinikums Braunau ist jetzt der Lückenschluss erfolgt.

Von Anfang dabei ist Onkologe Ansgar Weltermann vom Ordensklinikum Linz, der als Motor des Zentrums gilt. "Durch neue Medikamente und Operationstechniken steigt die Überlebenschance – mehr als 50 Prozent aller Menschen, die an Krebs erkranken, können geheilt werden", sagt Weltermann. Je nach Erkrankung diskutieren Experten an verschiedenen Spitalsstandorten jede Woche in speziellen Tumorboards die verschiedenen Fälle. Gemeinsam wird eingeschätzt und über die jeweils beste Behandlung diskutiert. So bekommt der Patient automatisch eine Zwei- oder Drittmeinung.

Alle Spitäler vernetzt

"Diese im deutschsprachigen Raum einzigartige Vernetzung stellt eine flächendeckende Versorgung der oberösterreichischen Bevölkerung bei Krebserkrankungen auf höchstem Niveau sicher", sagt Gesundheitsreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (VP). Das Tumorzentrum Oberösterreich erfüllt bereits heute die EU-Zielforderung zu 100 Prozent, wonach 90 Prozent der Patientinnen und Patienten bis 2030 in einem derartigen Zentrum versorgt werden sollen.

Gemeinsam stark

"Eine Therapie, die heute noch aktueller Stand der Wissenschaft ist, kann es morgen aufgrund neuer Studienergebnisse schon nicht mehr sein", sagt Weltermann. Es sei für den einzelnen Arzt kaum möglich, bei allen Krebserkrankungen auf dem Laufenden zu bleiben. Nur im Netzwerk sei dies erreichbar.

Diese Entwicklung macht vor keinem Fachgebiet in der Onkologie halt. Nicht nur internistische Onkologen und Chirurgen müssen sich auf bestimmte Erkrankungen spezialisieren, sondern auch Pflegekräfte und Experten in der Pathologie, der Radiologie und der Strahlentherapie. Nur so können sie den modernen qualitativen Ansprüchen gerecht werden.

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Autorin
Barbara Rohrhofer
Leiterin Redaktion Leben und Gesundheit
Barbara Rohrhofer
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