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Sag mir, wo die Töchter sind ...?

Von Helmut Atteneder, 06. Dezember 2016, 00:04 Uhr
Sag mir, wo die Töchter sind ...?
Heimat, bi-ist du groß-er-her Söhne: Österreichischs Fußballnationalteam verzichtete am 23. Juni bei der Fußball-Euro gegen Island traditionell auf die "Töchter" Bild: GEPA pictures

Bundeshymne: Dem Hohelied der Nation wurde vor fünf Jahren per Gesetz das weibliche Geschlecht implantiert. In der Praxis juckt das nur wenige. Eine Bestandsaufnahme.

"Heimat, bi-ist du groß-er-her Söhne". Man schrieb den 22. September 2015 und das österreichische Fuball-Nationalteam sang sich aus voller Brust, wenn auch mit falschem Inhalt, für das bevorstehende Spiel gegen Wales ein. Zwei männliche Mitglieder des Betreuerstabes schenkten einander bei dieser Textpassage ein smartes Lächeln. Außergewöhnlich war eigentlich nur, dass es sich dabei um das österreichische Frauen-Nationalteam handelte.

Wie kann es sein, dass sich selbst potenzielle "Große Töchter" als ebensolche Söhne besingen? Noch dazu, wo ihnen geltendes Recht seit 1. Jänner 2012 die gendergerechte Textzeile "Großer Töchter und Söhne" zugesteht.

Gewohnheitstier Mensch

"Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier", sagt der Verhaltensforscher Kurt Kotrschal aus Linz. Außerdem sei der gelernte Österreicher "besonders gut in der Rückwärtsgewandtheit, und im Bewahren des Alten."

Die Erfinderin der geschlechtsneutralen Bundeshymne, Maria Rauch-Kallat, glaubt, "dass die Zeit für mich arbeiten wird. Mich wundert es aber, wenn Frauen noch die alte Version singen. Vielleicht ist das noch nicht bis zu ihnen durchgedrungen. Ich denke, in 20 Jahren ist eine Generation groß geworden, die nur noch die neue Fassung kennt."

Bei Alaba (der die Hymne allerdings nie mitsingt) und Co. ist die Männerversion der Bundeshymne ohnehin so sicher wie sein Fixplatz im zentralen Mittelfeld. Sowohl Spieler als auch Fans brüllen unisono "Heimat bist du großer Söhne" – etwa am 23. Juni 2016 beim entscheidenden Spiel gegen Island um den Aufstieg bei der Europameisterschaft in Paris.

Straffreier Gesetzesbruch

Ja, dürfens denn das? Alois Birklbauer, Leiter für Strafrecht an der Kepler-Universität in Linz gibt Entwarnung. Die großen Söhne sind zwar nicht gesetzeskonform, allerdings genau so straffrei, wie eine vom Schiedsrichter nicht erkannte "Schwalbe".

Allerdings besagt Paragraf 248 des Strafgesetzbuches sinngemäß: Wer in gehässiger Weise die Bundeshymne beschimpft, verächtlich macht oder sonst herabwürdigt, ist mit Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen zu bestrafen. Birklbauer: "Wenn man also statt Söhne zum Beispiel Hurensöhne singt, ist das sehr wohl strafbar."

Die erste große Aufregung nach der textlichen Geschlechtsoperation der Bundeshymne passierte am 24. Juni 2014, als Volksrock’n’Roller Andreas Gabalier in Lederholsen anlässlich des Österreich-Grand-Prix’ einem Millionenpublikum seine Version der "Großen Söhne" präsentierte. Gabalier rechtfertigte sich trotzig: "Ich habe es einfach damals so gelernt. Ich glaube, dass das ein Stückerl hyster... äh historisches Kulturgut ist. Das hätte man nicht verändern müssen." Maria Rauch-Kallat attestierte Gabalier Respektlosigkeit gegenüber dem Gesetzgeber.

Mut, Wut und Zuspruch

Der erste Eintrag in der Liste der eigenwilligen Interpretationen datiert mit 21. April 2002. Tini Kainrath, damals Mitglied der Rounder-Girls, sang vor dem Fußballspiel Österreich gegen Kamerun "Große Töchter, Große Söhne". "Im Stadion ist das nur den wenigsten aufgefallen, im Fernsehen natürlich schon. Es gab wütende Reaktionen, aber auch viel Zuspruch. Ich hatte eine Woche lang Angst, wenn ich vor die Tür gehen musste."

Die in der dritten Strophe beschworene Einigkeit, findet sich auch in der Hymnen-Frage wider: Es gab schon wichtigere Gesetzesänderungen...

 

Land der Berge

Die Melodie zur österreichischen Hymne gilt seit 22. Oktober 1946, der Text von Paula von Preradovic wird am 25. Februar 1947 beschlossen. Die Melodie wurde lange Zeit Mozart zugeschrieben, neue Forschungen lassen auf Johann Baptist Holzer als Komponisten schließen.

Hymnische Frauen
Bestrebungen, Frauen in den Text der Hymne zu integrieren, gibt es seit den 1970er Jahren. Am 7. Dezember 2011 wird die Hymne laut Beschluss des Nationalrats (mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und Grünen) geschlechtsneutral. Maria Rauch-Kallat (ÖVP) hatte jene Initiative durchgebracht, mit der sie 2005 als Frauenministerin gescheitert war.

Erste Strophe seit 1.1.2012
Land der Berge, Land der Dome
Land der Äcker, Land am Strome. Land der Hämmer zukunftsreich. Heimat großer Töchter und Söhne, volkbegnadet für das Schöne.
Vielgerühmtes Österreich,
vielgerühmtes Österreich.

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101  Kommentare
101  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
meisteral (11.790 Kommentare)
am 06.12.2016 21:26

Es ist und bleibt eine Verballhornung des Originals, dessen Änderung der Zustimmung der Verfasserin bedurft hätte!
Und wenn die Töchter der Republik darauf angewiesen sind, in der Hymmne besungen zu werden, dann gute Nacht.
Entweder komplett neuer Text, in der auch Ampelpärchen und der Klimaschutz vorkommen, oder die alte Hymmne weitersingen!
Und werter GKM, man kann sich noch so verbiegen, es holpert, daher ein Nogo!

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 06.12.2016 22:58

Der Text der Verfasserin wurde nie zur Hymne!
Bereits die erste Version wurde verändert, zwischenzeitlich gab es mehr als diese eine weitere Änderung.
Warum dann genau diese Änderung so pfui sein soll, das hat noch keiner ernsthaft zu erklären versucht!

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Obiwankenobi (447 Kommentare)
am 06.12.2016 16:13

was ist "volkbegnadet" ?

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Rapid09 (2.612 Kommentare)
am 06.12.2016 15:15

Wie waer's mit "Heimat bist Du grosser LEUTE" zwinkern

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( Kommentare)
am 06.12.2016 17:05

Wie wär's mit:
Bei uns in da Steiermârk,
da san d'Leit groß & stârk,
san wia de Tannabam,
bei uns daham.

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Motoro (124 Kommentare)
am 06.12.2016 14:53

Zuerst sollen sich die Politiker um die Arbeitslosigkeit, Staatsverschuldung, Bildung, Kinderbetreuung, Asylthematik, Korruption, Pensionsicherung, Verkehrsplanung,... kümmern. Und dann können sie uns wegen des neuen Textes abmahnen.

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 06.12.2016 14:50

Eine Frau sollte nie hinter dem Herd stehen - erstens ist er eingebaut und die Knöpfe sind vorne..../ den Rest macht die Quotenregelung und per amtlicher Verordnung werden emotional und suggestiv anfällige "Führungskräfte" verordnet.

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 06.12.2016 14:51

da geben wir uns besser Hahnenkämpfe, ja ... zwinkern

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kehr-vert (272 Kommentare)
am 06.12.2016 14:29

Gäääähhhhhhhnnnnnnn.....

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Bergbauer (1.772 Kommentare)
am 06.12.2016 14:21

Wir schulden es unseren Töchtern. Aus. Dass gewisse Leute nicht klug sind, erkennt man leicht an ihrem lächerlichen Auftritt.

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StefanieSuper (5.177 Kommentare)
am 06.12.2016 14:10

Die Töchter in der Bundeshymne ist ein Wunsch von Frau Rauch-Kallat und einigen Mitstreiterinnen. Andere Frauen haben einfach andere Sorgen, als sich darüber aufzuregen.
Man kann es auch Abgehobenheit der Politikerinnen nennen.

Der neue Text ist nicht zu singen, da dieses Textgequetsche einfach nicht zur Melodie passt. Da müsste wohl ein neuer Text her.

Dafür fehlt aber wahrscheinlich das Geld. Frauen zu unterstützen heißt doch die Alleinverdienenden Frauen oder Frauen die ihre Angehörigen pflegen etc zu unterstützen. Nur wenige Fälle finden den Weg in das Fernsehen oder die Zeitung.

In unserer Gesellschaft wird erwartet, dass die Frauen sich um die Familien kümmern und ihre Entfaltungsmöglichkeiten dafür opfern. Dafür kriegen sie dann weniger Alterspension, eine patzige Antwort, wenn sie Unterstützung einfordern, kaum Urlaubszeit etc. und vielleicht am Muttertag ein kleines Dankeschön für ein ganzes Jahr Arbeit. So schlecht wird niemand entlohnt. Da bringts die Hymne auch nicht!

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fai1 (6.016 Kommentare)
am 06.12.2016 13:53

Anstatt die Töchter in die Bundeshymne hineinzudrücken wäre es besser gewesen sein sinnvolles Programm für alleinerziehende Mütter zu beschließen oder die Pensionsberechnung für Frauen welche Kinder geboren haben realistisch anzupassen. Von einer Bundeshymne kann keine Frau abbeißen. Aber daran sieht man wieder wie weltfremd und abgehoben die politische Elite ist.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 06.12.2016 13:26

von den zahlreichen Textänderungen, denen unsere Hymne im Lauf der Jahre unterworfen wurde, ist diese eine der brauchbareren.

Das Problem, dass Melodie und Text ganz einfach nicht zusammenpassen, und die Hymne im Kaugummimodus (Ber-ge-he, Stro-ho-me, Ä-cker-her, Do-ho-me,...) zu singen ist, wurde nun an einer Stelle etwas verbessert.

Hei-mat bi-ist du gro- ße- er Söh-ne
Hei-mat gro-o - ßer Töch-ter und Söh-ne

Gibt es denn keine größeren Probleme in diesem Land?
Wenn diese alle abgearbeitet sind, dann kann man ja den Gesetzgeber und die teure Beamtenschaft mit dem Thema Entgenderung der Hymne belästigen.

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 06.12.2016 14:07

Heimat bist du großer Kinder.... und alle Probleme bezüglich Versmaß und Rythmus wären gelöst. Und geschlechtsunspezifisch wäre es auch.

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magicroy (2.786 Kommentare)
am 06.12.2016 14:36

Nicht ganz! Dann müsste man die nächste Textzeile auch neu schreiben. Was reimt sich auf Kinder?

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 06.12.2016 15:02

"Doch viel mehr als wie die Inder.

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EugeniehGalton (2.880 Kommentare)
am 06.12.2016 16:45

Der nächste Diskriminierer.
Was ist los mit euch.
Passen die Rechten nicht mehr!?

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 06.12.2016 15:09

Lass einfach den grammatikalischen Nonsens ,bist du' weg, und schon hat man eine Textzeile, die auf jeden Fall besser zur Melodie passt, als die bisherige Kau-hau-au-gu-hu-hu-mi-Passage, auch sprachlich ist es ein Gewinn, wenn dieses unwuchte ...bist du... entfallen kann.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.958 Kommentare)
am 06.12.2016 12:35

Langsam, langsam! Ich bin einer Aufforderung der OÖN gefolgt, eine Überlegung einzusenden, wie man die Frauen in die Bundeshymne einbinden könnte! Jetzt habe ich nur die Idee aufgegriffen und als Sänger die Änderung von 2 Wörtern geliefert und lese als Lohn dafür Eure Kommentare! In der Idee steckt auch, dass man auch die Originalversion der Bundeshymne singen kann, dann wird die Stelle ein kleiner "Kanon" und in der Zeile singt man Heimat und dann Söhne gemeinsam, ebenso bleibt die Melodie! Eigentlich ein "Wunderwerk" was mir da eingefallen ist, jetzt will ich mich einmal auch selber loben! Schöne Adventzeit noch!

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 06.12.2016 13:02

@von GunterKoeberl-Marthyn : Servus - ist die Älteste Obertraunerin zufällig mit dir Verwandt?

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 06.12.2016 13:04

Vielleicht sogar der Papa? Wie er weiter unten kundtut, ist auch der Papa der Suttner Berta... grinsen grinsen grinsen

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absolut85 (132 Kommentare)
am 06.12.2016 12:19

Die Abänderung der Bundeshymne ist ein Verrat an der eigenen Nation und macht diese lächerlich.
Es wäre in etwa das selbe bei einem Gemälde 50 Jahre später eine Frau, Mann Kind etc. dazu zu malen, weil es heute nicht mehr passt.
Kunst darf nicht verändert werden, schon gar nicht durch Personen, die sich dadurch verewigen wollen. (Maria Rauch-Kallat)
Wenn eine neue Hymne komponiert wird, sollen die Frauen natürlich berücksichtigt werden.

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Peter1983 (2.274 Kommentare)
am 06.12.2016 12:08

Jetzt, wo wir fix einen neuen BP haben, können wir uns doch endlich wieder den WIRKLICH wichtigen Dingen widmen, wie es scheint.

Gerade Themen wie zB die neue Bundeshymne brennen den Menschen ja förmlich unter den Fingern, in Zeiten wie diesen!

Leben manche wirklich in eine derartigen Traumwelt, oder ist man einfach ignorant?

Ob die Frauen jetzt in der Hymne explizit genannt werden oder nicht interessiert niemanden, außer vielleicht ein paar Feministinnen, die unter Minderwertigkeitskomplexen leiden und den Rest der Welt dafür verantwortlich machen wollen.

Gleichberechtig ja - aber gleiche Rechten, gleiche Pflichten.
Selbes Gehalt? Ja! - dann bitte auch das Pensionsalter auf jenes der Männer heben. Zusätzlich auch 6-8 Monate verpflichtender Sozialdienst, als Gegenstück zum Bundesheer für die Burschen.

Wie - (das) jetzt doch nicht? Es wird plötzlich so leise!! zwinkern

Achja - Gleichberechtigung heißt es ja, NICHT "Gleichverpflichtung" - pardon - mein Fehler grinsen

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Orlando2312 (22.329 Kommentare)
am 06.12.2016 12:14

Zum Thema Gleichverpflichtung (ein lustiges Wort):

Wie hoch ist ihr Anteil an der Hausarbeit in Ihrer Familie? grinsen

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Superheld (13.122 Kommentare)
am 06.12.2016 12:30

Gilt das Beistellen von Geschirrspüler, Saugroboter, Mähroboter, Poolroboter und Waschmaschine auch als Hausarbeit? grinsen

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Orlando2312 (22.329 Kommentare)
am 06.12.2016 13:40

Nix da, das gilt nicht!!! grinsen grinsen

Wenn ich meiner Frau eine neue Waschmaschine kaufe ist das keine Hausarbeit. Ausser ich wasche damit auch die Wäsche.

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Peter1983 (2.274 Kommentare)
am 06.12.2016 12:35

Ich kann Ihnen sagen, dass aufgrund unterschiedlicher Wochenarbeitsstunden meine Gattin mehr Hausarbeit macht als ich - ich jedoch manche Dinge im Haushalt exklusiv "vererbt" bekommen habe und diese auch sehr gerne mache. Und ja - auch Arbeiten in der Küche sind davon betroffen grinsen

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Orlando2312 (22.329 Kommentare)
am 06.12.2016 13:42

okay das passt, gehen wir d'accord.

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Milka (2.615 Kommentare)
am 06.12.2016 19:41

Vollkommen richtig, sehe ich - als Frau- genau so, alles andere ist scheinheilig. Vor dem Gesetz soll man Mann und Frau gleichberechtigt bzw. -verpflichtet behandelt werden. (Finde es auch ungerecht, warum die Burschen mit 19 zum Dienst verpflichtet werden, aber die Mädels freiwilliges soziales Jahr machen DÜRFEN, ect.) Privat braucht man keine Vorgaben, das soll man sich miteinander ausmachen, da brauchts keine Halbe- Halbe Aktionen von Frauenministerinnen.

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christiantf (462 Kommentare)
am 06.12.2016 11:28

Wo sind bitte die Frauen, die sich durch die "großen Söhne" benachteiligt fühlen?
Das Ganze juckt einfach keinen. Immerhin sind wir noch eine Demokratie, und wenn die Österreicher, oder speziell die Frauen, in einer Wahl gefragt würden, würden sie "ist mir egal" ankreuzen.

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christiantf (462 Kommentare)
am 06.12.2016 11:31

Aja: Meine bessere Hälfte fühlt sich durch diese übers Knie gebrochene Hymnen-Änderung eher verraten. Es zieht die Gleichstellung ins Lächerliche.

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 06.12.2016 12:41

Auch ich fühle mich als Frau durch solche Sachen eher veräppelt, genauso wie den Unsinn mit den Frauen Quoten, ich möchte den Job bekommen weil ich die Beste bin und nicht weil ich eine Frau bin. Auch habe ich absolut kein Problem wenn mir ein Mann die Türe aufhält oder schwere Sachen abnimmt. Ich brauche keine Genederte Bundeshymne oder Bücher oder Strafzettel. Viel wichtiger wäre das wir Frauen allein entscheiden können
ob wir arbeiten wollen oder bei unseren Kindern zu hause zu bleiben ohne finanzielle Einbußen ohne Abhängigkeit von einem Mann. Wir wollen auf die Straße gehen wie wir wollen und wann wir wollen . wir wollen gleichen Lohn für gleiche Arbeit, das alles ist viel wichtiger als irgendwelche Töchter in einer Bundeshymne.

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2good4U (17.664 Kommentare)
am 06.12.2016 10:51

Wie wär es wenn man mit dieser Pseudo-Gleichberechtigung aufhören würde die nur der Ablenkung dient und statt dessen Frauen einfach gleich viel bezahlt für gleiche Arbeit?

Das wäre eine echte Anerkennung für deren Leistung und nicht so eine Augenauswischerei.

Den Text der Bundeshymne wissen die meisten Frauen (wie auch Männer) eh nicht, den Lohnzettel hingegen haben sie jedes Monat in der Hand.

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EugeniehGalton (2.880 Kommentare)
am 06.12.2016 11:02

Sind Sie ein Frauendiskriminierer?

Ein Willkommensklatscher, wenn nicht der Willkommensklatscher schlechthin!
Was ist los?

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Orlando2312 (22.329 Kommentare)
am 06.12.2016 12:10

Wieso diskriminiert man Frauen, wenn man ihnen einer finanzielle Besserstellung im Berufsleben wünscht?

Das erklären Sie mir bitte Eugenie.

Und was soll das blöde Wort Willkommensklatscher in DIESEM Zusammenhang? Diese Assoziation verstehe ich ja schon überhaupt nicht.

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EugeniehGalton (2.880 Kommentare)
am 06.12.2016 12:49

Einfach erklärt:

Es sollte eine selbstverständlich sein und braucht man nicht zu wünschen. So etwas fällt unter Diskriminierung, nicht den gleichen Lohn zu erhalten für gleiche Arbeit. Aber bei dem Thema Gleichbehandlung schmunzelt so einer, was beim Thema Flüchtlinge nicht der Fall ist. Daher Willkommensklatscher.

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Orlando2312 (22.329 Kommentare)
am 06.12.2016 13:38

Liebe Eugenie. Das ist so etwas von unlogisch, was du da von dir gibst. Sorry aber bei solchem Unsinn, sträuben sich mir die Haare. Und so was will gar nicht mehr weiter diskutieren.

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 06.12.2016 12:28

"klatscher"
Das Lieblingswort der angeblichen amerikanischen Jüdin.

klatscher, woher wohl?

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EugeniehGalton (2.880 Kommentare)
am 06.12.2016 16:38

Geiles Wort Klatscher.
Was stört sie daran?

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2good4U (17.664 Kommentare)
am 06.12.2016 13:51

Was ist los?

Die Frage kann ich nur zurückgeben.
Wie kommen Sie darauf ich wäre ein "Willkommensklatscher"?

Nur weil ich mich an gültiges Recht halte und echten Flüchtlingen das gesetzlich verankerte Asylrecht zugestehe?

Wenn ich mich recht erinnere haben Sie selbst mal geschrieben Sie würden sich stets an die Gesetze halten?!

Abgesehen davon hat es wohl kaum etwas mit Diskriminierung zu tun wenn man fordert mit der Alibi-Gleichbehandlung aufzuhören und endlich durch Taten eine echte Gleichberechtigung schafft.

Aber Ihre Meinung sein Ihnen natürlich unbenommen, wenngleich ich sie nicht immer nachvollziehen kann.

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meisteral (11.790 Kommentare)
am 06.12.2016 10:40

Es ist und bleibt eine Verballhornung des Originals, dessen Änderung der Zustimmung der Verfasserin bedurft hätte!
Und wenn die Töchter der Republik darauf angewiesen sind, in der Hymmne besungen zu werden, dann gute Nacht.
Entweder komplett neuer Text, in der auch Ampelpärchen und der Klimaschutz vorkommen, oder die alte Hymmne weitersingen!
Und werter GKM, man kann sich noch so verbiegen, es holpert, daher ein Nogo!

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 06.12.2016 10:18

Natürlich habe ich wie viele Andere, z.B. Gabalier, VDB, den Text in der Schule gelernt.
Sollte es einmal nötig sein die Hymne öffentlich zu singen, würde ich den neuen Text einüben, auch wenn es holprig klingt. Es ist die offizielle Bundeshymne!
Ein Fan von Kauch Ralat bin ich trotzdem nicht.

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( Kommentare)
am 06.12.2016 10:30

So holprig ist der Text nicht. Im Vergleich zu manch anderem.

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Gugelbua (31.951 Kommentare)
am 06.12.2016 10:37

Der Text gehört in die Steinzeit, welche Lobbyist(inn)en hat das Land heute zu bieten ? grinsen

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( Kommentare)
am 06.12.2016 11:06

Für Rapidler? „immer wieder Austria". Oder für Tempobolzer: „jo mia san mitn Rad(b)l då“

Etc die Kulturbanausen sterben nicht aus, im Gegenteil, der Staat sorgt für Ihre Vermehrung.

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Gugelbua (31.951 Kommentare)
am 06.12.2016 10:11

Den Text einfach weglassen, den Genderwahn der
geschlechtsneutralen Maria Rauch-Kallat muß man ja nicht umsetzen.
ein la la la hinter der Grippemaske tuts auch,
ist sie eigentlich von ihren Glücksritter den Baron schon geschieden ? oder verbindet sie doch noch so manches Geheimnis ?

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Aubergineur (632 Kommentare)
am 06.12.2016 09:54

Wie wichtig die Frauen für Österreich sind haben wir am Sonntag bei der Wahl gesehen.
Ohne Frauen wären wir gesellschaftlich schon längst wieder in der Steinzeit.
Danke an alle Österreicherinnen!

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Pokris (2 Kommentare)
am 06.12.2016 09:49

1.) Haben wir keine andere Sorgen ?
2.) Die Frauen tun sich nichts Gutes, wenn sie auf krampfhafte Weise versuchen, mit der Holzhammermethode ihre verbissenen ideologischen Thesen durchzubringen - das erzeugt nur eine justament-dagegen Bewegung
3.) Sinnvollerweise wäre es gewesen, per Gesetz nicht einen Text, der so überhaupt nicht in die Melodie passt , zu erzwingen, sondern ihn als Variante gesetzlich "zuzulassen" und es jedem frei zu stellen, was er singt.

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 06.12.2016 10:07

das wollten eh ein paar Superemanzen...

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( Kommentare)
am 06.12.2016 10:17

„Haben wir keine andere Sorgen ?“ ---

Das ist unabhängig vom Inhalt das Dümmste, das du schreiben kannst.

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