"Nur Themen, die das Herz berühren"
Heute, 17.50 Uhr, startet auf Puls4 das Talkformat "Heute bei den Schneiders".
Es ist ein Weibertratsch im sympathischsten Sinne, worauf sich ab heute um 17.50 Uhr die beiden Moderatorinnen Verena und Silvia Schneider beim neuen Puls4-Talkformat "Heute bei den Schneiders" verabreden – die OÖN berichteten. Die beiden schlagfertigen Frauen versuchen dabei, die Trivialitäten des Alltags genauso wie alles Skurrile aus der Nachbarschaft von Montag bis Freitag auf eine aufgeweckte Debattenebene unter insgesamt sechs Menschen zu heben, ohne die Geschichte und deren Protagonisten zu verhöhnen. Zu Fragen, wie "Machen Schönheitsideale krank?" oder "Ist es in Ordnung, wenn eine Mutter ihr siebenjähriges Kind noch immer stillt?", wird am Ende in der Runde per "Ja"- und "Nein"-Taferl abgestimmt.
Die Linzer Psychologin und Kabarettistin Isabella Woldrich wird regelmäßige Diskutantin in der Sendung sein, "und genau diese Abstimmung am Ende eines Themas unterscheidet uns von einem Stammtisch, bei dem jeder fünf Mal seine Meinung ändert. Wir müssen uns irgendwann festlegen, außerdem versucht bei uns niemand, g‘scheiter als der andere zu sein", sagt Woldrich im Gespräch mit den OÖN. Die Psychologin kommt vor allem bei der Unterscheidung ins Spiel, ob es sich bei Menschen um einen normalen Vogel, den wir alle haben, handelt, oder ob die Auffälligkeit schon in den Krankheitsbereich geht.
Sieben Sendungen wurden bisher in der Puls4-Zentrale in der Wiener Maria-Jacobi-Gasse aufgezeichnet, und Woldrich empfindet das televisionäre Plaudern in dieser Runde keineswegs als Arbeit: "Silvia und Verena Schneider nehmen uns so liebevoll und elegant an der Hand – nachdem ich sonst so viel arbeite und privat kaum Zeit für ein Treffen mit Freundinnen hab’, empfinde ich es, als würden wir tatsächlich bei einer von uns in der Küche sitzen und ratschen."
So ähnlich ist es auch: Woldrich und Silvia Schneider sind seit zehn Jahren befreundet. Die Überschriften der Sendungen stützen außerdem die angenehme Atmosphäre. Nichts Politisches, nichts Tragisches, "sondern", sagt Woldrich, "nur Themen, die das Herz berühren".