Landestheater : Drei Genres – ein Stück
Er gehört zu den eigenwilligsten Regisseuren des deutschsprachigen Theaters: der Berliner Armin Holz (53).
Nun wird der Regie-Star am Landestheater das Drama "Gespenster" von Henrik Ibsen, die Erzählung "Mrs. Dalloway" " von Virginia Woolf und die Operette "Viktoria und ihr Husar" von Paul Abraham unter dem Titel "Familienfeste" zusammenfügen. Gespielt werden Teil 1 und 2 an einem Abend, Teil 3 extra – aber auch, wie bei der Premiere, die drei Teile hintereinander (rund vier Stunden).
Für ihn muss Theaterarbeit "immer etwas Einmaliges sein. Ich möchte für dieses kleine Theater in Linz ein großes Projekt machen." Die drei Erzählformen zu vereinen, sei schon länger ein Vorhaben gewesen. Dafür hat er seine Wunsch-Besetzung: als Gäste jeweils in den Titelrollen spielen und singen Klaus Christian Schreiber und Anne Bennent. Die Musik bei der Operette kommt von den Bruckner-Uni-Studierenden Paul Schuberth und Victoria Pfeil "in ungewöhnlicher Instrumentierung". (sin)
Theater: "Familienfeste", Teil 1, 2 und 3; Premiere am 10.10. Landestheater Linz/Kammerspiele, 18 (!) Uhr; Tel. 0800 218 000