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Gemeinsamkeiten zwischen tiefen Rillen und hohen Türmen

Von Julia Evers, 22. Februar 2017, 00:04 Uhr
Gemeinsamkeiten zwischen tiefen Rillen und hohen Türmen
Jakob Gasteiger (l.) und Franz Josef Altenburg neben ihren Werken. Bild: jule

Maler Jakob Gasteiger und Keramikkünstler Franz Josef Altenburg zeigen ihre Werke in der Galerie Schloss Parz.

Zwei Freunde, die ihre Werke in einer gemeinsamen Ausstellung präsentieren: Nachdem das in der Galerie Schloss Parz beim "Doppel" von Bildhauer Erich Wurm und Maler Christian Ludwig Attersee ausgezeichnet funktioniert hat, lassen nun der Maler Jakob Gasteiger und der Keramikkünstler Franz Josef Altenburg in den historischen Mauern nahe Grieskirchen unter dem Titel "1:1" ihre Kunstwerke miteinander in Beziehung treten.

"Dass er sehr gut im Umgang mit dem Material Ton ist und ein großes Wissen über Glasur und Keramik verfügt", schätzt Gasteiger (64) an seinem Freund, "dass er zugreift, und dann ist es da", fasziniert Altenburg (76) umgekehrt.

Die fast spürbar haptische Qualität, das (beinahe) dreidimensionale, der Fokus auf die Handwerklichkeit, verbindet die Werke.

Gasteiger arbeitet seit den 1980er Jahren mit Schwerpunktsetzung auf Malerei. Derzeit ist seinen Werken eine Einzelausstellung im Salzburg Museum gewidmet. Der gebürtige Salzburger lebt in Wien und im Weinviertel und schafft auf seinen meist großformatigen Bildern das Organische des Materials in den Vordergrund zu holen: Er trägt Acrylfarbe oder ein Gemisch aus Acryl und Aluminium auf und zerteilt es mit Kammspachteln in geordnete geometrische Muster. Die Farbigkeit ist dabei Folge und nicht Anliegen. Den Betrachter nehmen die groben Rillen auf immer neue Entdeckungsreisen mit. Nicht zuletzt die ästhetische Komponente seiner Werke zieht in ihren Bann.

Ton in einfachen Konstruktionen

Sehr persönlich muten die Kunstwerke von Franz Josef Altenburg an. Er wurde in Bad Ischl geboren, heute schafft er seine Werke in Breitenschützing. Er türmt und baut, schachtelt und stapelt Ton in unterschiedlichen, zumeist sehr einfachen Konstruktionen, die dann erst durch die Glasur im Brand zu ihrer endgültigen Form verschmolzen werden.

Seit 25 Jahren verbindet die beiden Künstler eine Freundschaft, die sich durch regelmäßige Treffen und Telefonate, in denen man "sich auf Diskussionsebene mit den Werken der Kollegen auseinandersetzt", auszeichnet. Doch so unterschiedlich, wie ihr Zugang zur Kunst ist auch ihre Wahrnehmung der Welt. "Jakob ist jung, reich und schön und ich bin alt und hatschert", sagt Altenburg und lacht.

Zu sehen und käuflich zu erwerben gibt es die Werke der beiden noch bis 23. April jeweils Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr.

www.galerieschlossparz.at

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