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Ein Münzkundler leitet vorerst das Landesmuseum

Von Helmut Atteneder, 22. November 2017, 00:04 Uhr
Ein Münzkundler leitet vorerst das Landesmuseum
Bernhard Prokisch, Leiter der Numismatik-Sammlung, übernimmt die wissenschaftliche Leitung des Landesmuseums. Bild: Weihbold

Nach dem unfreiwilligen Abgang von Gerda Ridler führt Bernhard Prokisch ab 1. Februar 2018 interimistisch das Haus.

Die geplanten Umstrukturierungen bei den Linzer Museen haben jetzt erste personelle Auswirkungen. Wie berichtet, verzichten Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landeskulturdirektor Reinhold Kräter künftig auf die Dienste von Gerda Ridler.

Die Wissenschaftliche Direktorin und das Land trennten sich offiziell einvernehmlich und auf Wunsch Ridlers, wiewohl nicht nur in Kulturkreisen längst bekannt war, dass Ridlers Abgang alles andere als freiwillig gewesen ist. Die 54-jährige Kulturmanagerin konsumiert noch bis 31. Jänner 2018 Urlaub und Zeitausgleich.

Stelle wird neu ausgeschrieben

Ab 1. Februar 2018, so wurde gestern in einem Gespräch mit Kulturdirektor Reinhold Kräter vereinbart, wird Bernhard Prokisch das Landesmuseum interimistisch führen. Der Kunsthistoriker und Münzkundler ist derzeit Bereichsleiter für Kulturwissenschaften und Sammlungsleiter für Numismatik, Zoll- und Finanzgeschichte im Linzer Schlossmuseum.

Wie lange Prokisch sein Interims-Amt ausüben wird, konnte Reinhold Kräter gestern noch nicht sagen: "Es gibt Fristen, die wir einhalten müssen und wir schauen genau darauf, dass alles in geordneten Bahnen abläuft. Die Stelle der Wissenschaftlichen Direktion des Landesmuseums wird auf jeden Fall neu ausgeschrieben."

Pikant ist, dass Ridlers Agenden vorerst – bis 31. Jänner 2018 – von Walter Putschögl, übernommen werden. Das Verhältnis zwischen dem Kaufmännischen Direktor und Ridler soll dem Vernehmen nach nicht gerade freundschaftlich gewesen sein.

Gerda Ridler wird "in den nächsten Tagen" eine Stellungnahme zur Causa abgeben.

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2  Kommentare
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JosefBroz (4.507 Kommentare)
am 23.11.2017 02:04

Wenn sie alle Guten aus dem Kulturbereich vertrieben haben, bleibt nur mehr der Ausschuss übrig, der hineinoptierte. Dann reimt sich Linz wieder auf Provinz.

Mit dem Thomas und dem Klaus haben sich schon zwei Leuchten gefunden, Gnade uns Gott!

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veva (33 Kommentare)
am 22.11.2017 08:12

Von Außen betrachtet, ein absoluter Rückschlag:
2013 verlässt Mag. Dr. Peter Assmann nach einem "ordentlichen" Zerwürfnis das OÖ Landesmuseum mit dem persönlichen Statement „Ich kann und will die von Politik und Verwaltung des Landes OÖ beschlossenen,
neuen Organisationsstrukturen für die OÖ Landesmuseen nicht mehr mittragen,
da ich sie für nicht effizient und sinnvoll,
ja kontraproduktiv erachte und daher meine Konsequenzen ziehen muss.“

Mit diesen Worten verlässt der langjährige Direktor der OÖ Landesmuseen Mag. Dr. Peter Assmann am 1.3.2013 nach zwölf Jahren seinen Job.
2017 eine Wiederholung, nein - noch pikanter! Die Agenden werden vorerst – bis 31. Jänner 2018 vom Kaufmännischen Direktor übernommen...... wie aus dem heutigen Artikel zu entnehmen ist.
Nun liegt es klar auf der hand!
2013 wurde der Posten des Kaufmännischen Direktors "künstlich" geschaffen (Profession Kuratorium 09?). Es lässt sich hinterfragen, was diese Konstellation letztendlich - außer gravierenden Zerwürfnis

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