Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Christoph und Lollo: Künstler und die Kunst der Konzeptlosigkeit

Von Evelyn Baier, 15. Mai 2012, 00:04 Uhr
Künstler und die Kunst der Konzeptlosigkeit
Das kultige Wiener Liedermacher-Duo Christoph Drexler (links) und Lorenz „Lollo“ Pichler Bild: Ingo Pertramer

„Christoph und Lollo“ – zwei Liedermacher, die 2009 mit dem politischen Wienerlied „Karl-Heinz“ beinahe zum Kult wurden. Anlässlich der diesjährigen Attac Aktionsakademie in Ottensheim präsentieren sich die beiden nun am 17. Mai um 21.30 Uhr im Gasthof zur Post gemeinsam mit Kabarettist Hosea Ratschiller – eine experimentelle Vorpremiere.

OÖNachrichten: Sie treten bei der Attac Aktionsakademie auf – machen Sie auch bei den Workshops mit?
Christoph Drexler: Ich glaube, 2009 sind wir schon einmal bei der Aktionsakademie aufgetreten. Damals hat es uns gut gefallen, deswegen haben wir wieder zugesagt. Uns eilt sowieso der Ruf voraus, nicht Nein sagen zu können. Bei den Workshops haben wir aber nicht mitgemacht. Ich glaube, das wird auch heuer so sein – ich fürchte mich ein bisschen, die sind alle so kreativ.

OÖNachrichten: Das heißt, Sie würden jedes Auftrittsangebot annehmen?
Drexler: Wir treten überall auf, wo man uns lässt. Außer, der FPÖ-Parteitag fragt bei uns an. Dann müssten wir wohl Nein sagen.

OÖNachrichten: Wie kommt es zur Zusammenarbeit mit Hosea Ratschiller?
Drexler: Wir haben uns irgendwann kennengelernt und gedacht, wir probieren das gemeinsam. Wir haben aber nichts geplant. Und obwohl wir das schon lange wissen, haben wir es irgendwie nicht geschafft, uns ein Konzept zurechtzulegen. Der Hosea ist schon ganz nervös. Das ist auch ein weiterer Pluspunkt der Veranstaltung – wir können uns dort ausprobieren. Wenn etwas nicht funktionieren sollte, glaube ich nicht, dass uns die Leute böse sind. Jedenfalls werden wir Lieder singen, und Hosea wird Teile aus seinem Programm machen – was ihm gerade so einfällt.

OÖNachrichten: Thema Lieder – wird es bald ein zweites Ständchen über Karl-Heinz Grasser geben?
Drexler: Ich glaube nicht. Für uns ist das Lied ja deshalb so ein großer Erfolg, weil man es wahrscheinlich auch noch in 15 Jahren singen können wird. Aus unserer Sicht ist die Gefahr relativ gering, dass er wirklich ins Gefängnis geht. Insofern braucht es da gar keinen Nachfolger. Uns schwebt aber der ferne Traum vor, falls es wirklich einmal passieren sollte, könnten wir uns vors Fenster stellen und ihm das vorsingen.

OÖNachrichten: Oder er hat es vielleicht schon gehört...
Drexler: Ich bin mir ziemlich sicher, dass er es schon gehört hat. Reaktionen hat es aber keine gegeben.

mehr aus Kultur

Eckpfeiler der Demokratie eines Kunst-"Dreamteams"

"Salzburger Nachrichten"-Eigentümer Max Dasch gestorben

Erfrischendes Chaos aus "Rhythmus und Rausch" bei den Tanztagen in Linz

McCartney und Lennon in Neuauflage: Söhne der Ex-Beatles machen gemeinsam Musik

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen