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Georg Werthner: Ein Zehnkämpfer für jedermann

01. März 2010, 00:04 Uhr

3046 Einzelwettkämpfe. Vier Mal Olympische Spiele. Es gibt nicht viele Menschen, die darauf zurückblicken können. „Ich bin noch am Recherchieren. Aber wahrscheinlich weltweit keinen“, sagt auch Georg Werthner selbst.

3046 Einzelwettkämpfe. Vier Mal Olympische Spiele. Es gibt nicht viele Menschen, die darauf zurückblicken können. „Ich bin noch am Recherchieren. Aber wahrscheinlich weltweit keinen“, sagt auch Georg Werthner selbst.

Seit 1963 bestreitet der gebürtige Linzer Wettkampf um Wettkampf, holte Erfolg um Erfolg. Einen vierten und einen neunten Platz bei Olympischen Spielen, unzählige Siege und Bestmarken. Der Zehnkampf, das ist seine Disziplin. „Das halte ich für die gesündeste Form, die Mehrseitigkeit ist wichtig.“ Deshalb will er diese Mehrseitigkeit möglichst vielen Menschen nahebringen. Mit der Erfindung des Jedermann-Zehnkampfes dürfte das gelungen sein.

Dass er mit 53 Jahren noch so manchem Jungen davonspringt, ist für ihn der beste Beweis, dass richtig ausgeführter Sport den Körper nicht schädigen muss. Gezeigt hat er das einmal mehr bei der Oberösterreichischen Hallenmeisterschaft Mehrkampf Anfang Februar, als er im Dreisprung mit 12,45 Metern zu Bronze sprang. Der Viertplatzierte ist etliche Jahre jünger. Auch wenn Werthner selbst ein Nachlassen der Leistung registriert. „Gerade in einer messbaren Sportart ist das objektiv ablesbar. Früher habe ich 120 Kilo Gewichte gestemmt – heute freue ich mich über 85 Kilo.“ Im Hochsprung wurden aus 207 Zentimetern inzwischen 168, im Weitsprung aus fast 7,5 Metern nun sechs, und der Speer fliegt heute 54 statt 77 Meter.

Eigener Maßstab

Georg Werthner ist dennoch zufrieden. Es geht ihm auch nicht darum, andere zu schlagen. Es geht ihm darum, sich an sich selbst zu messen. Auch das ist eine Herausforderung.

Herausforderungen hat der Familienvater, den es der Liebe wegen nach Kärnten verschlagen hat, immer gern angenommen. Auch, als er neben sportlichen berufliche anging. Mit 25 Jahren hatte er den Jus-Doktor in der Tasche, in den USA legte er mit einem MBA-Studium noch eins drauf. Darüber staunen nicht nur andere, sondern im Rückblick auch er selbst. „Wunderwuzzi bin ich aber keiner. Ich habe mir die Zeit einfach so eingeteilt, dass ich im Herbst gelernt habe“, so Werthner.

Vom Sport kann und will er auch mit 50 plus nicht lassen. „Sport ist mein Lebensziel“, sagt Werthner, seit Jahren mit seinen beiden Brüdern als Berater und Organisator im Sportbereich tätig. Wenn er nicht selbst an den Start geht.

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1  Kommentar
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Internerdhoernchen (4.967 Kommentare)
am 01.03.2010 08:39

Für mich bist du einer der Größen des österreichischen Sports. Geräteturnen und Zehnkampf -Sportarten der Könige des Sports- sind Sportarten, wo der gesamte Körper zusammenpassen muss.
Ich finde es sensationell, mit 53 Jahren noch solche Leistungen erbringen zu können.

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