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Überhitzungsgefahr im Wohnbau? "Das sehe ich überhaupt nicht"

Von Hermann Neumüller, 18. August 2018, 00:04 Uhr
Überhitzungsgefahr im Wohnbau? "Das sehe ich überhaupt nicht"
Ein Großprojekt der Neuen Heimat in Steyr: Am Tabor entstehen 104 Mietwohnungen. Bild: Neue Heimat OÖ

LINZ. der Neuen Heimat Oberösterreich sieht weiterhin großen Wohnbedarf.

In Österreich werden so viele Wohnungen errichtet wie nie zuvor, hieß es diese Woche im "Standard". Experten warnten schon davor, dass es langsam zu viel werden könnte und eine Überhitzung drohe.

"Eine Überhitzung sehe ich überhaupt nicht", sagt Robert Oberleitner, Geschäftsführer der Neuen Heimat Oberösterreich. Es gebe weiterhin einen "riesigen Bedarf und eine entsprechend hohe Nachfrage". Vor allem im Zentralraum Linz würden nach wie vor viele Menschen zuziehen. Allein bei der Neuen Heimat seien derzeit 4746 Wohnungssuchende vorgemerkt.

"Rege Bautätigkeit"

Wenn es irgendwo eine Überhitzung gebe, dann eher bei Baugewerbe und Industrie. Durch die "rege Bautätigkeit" nicht nur der Wohnbaugesellschaften selbst, sondern auch durch die gute Baukonjunktur in Industrie und Gewerbe gebe es gewisse Engpässe. "Das schlägt sich in der Preissituation nieder", sagt Oberleitner.

Tatsache sei, dass das stetige Wachsen des oberösterreichischen Zentralraumes die Miet- und Grundstückspreise nach oben treibe. Das fordere gerade die Gemeinnützigen ganz besonders, deren Aufgabe es sei, leistbare Wohnungen zur Verfügung zu stellen.

Bei der Neuen Heimat sind derzeit rund 530 Wohnungen in Bau, darunter das Projekt Haidpark in Ansfelden, wo 91 Mietwohnungen entstehen, oder das Projekt Solaris in Steyr. Dort werden gerade 104 Miet- und 33 Eigentumswohnungen gebaut.

Im Vorjahr betrug das Neubau-Volumen der Neuen Heimat 49,9 Millionen Euro. Dazu kommen noch Großinstandsetzungen im Volumen von 14,07 Millionen Euro. Mit Stand Ende 2017 verwaltete die Neue Heimat 26.386 Einheiten, davon 17.256 Wohnungen. "In unseren Wohnungen leben ungefähr so viele Menschen, wie die Stadt Steyr Einwohner hat", sagt Oberleitner.

Ein neuer Stadtteil für Linz

Ein städtebaulich spannendes Projekt ist derzeit die Bebauung der früheren Kaserne in Ebelsberg und der daran angrenzenden Sommergründe, die OÖNachrichten berichteten bereits. Die Neue Heimat ist dabei und will auf den Sommergründen 400 Wohnungen bauen. Insgesamt sollen es rund 3000 werden. Auch andere Gemeinnützige sind mit dabei.

Dafür muss freilich auch in die Infrastruktur investiert werden. Die Stadt Linz bzw. deren Tochter Linz AG sind da entsprechend gefordert. Was die Neue Heimat angeht, rechnet Oberleitner mit einem Baustart Ende 2021.

So wie auch andere Wohnbauträger hat die Neue Heimat ein wichtiges Standbein im Bereich Kommunalbau. Dort bietet sie Gemeinden ihr Know-how bei großen Bauprojekten an. "Wir sehen uns hier als Partner der Gemeinden", sagt Oberleitner. Die Neue Heimat tritt dort etwa als sogenannter Generalübernehmer auf. Das heißt, sie übernimmt für die Gemeinde die Ausschreibungen, das Projektmanagement und die Bauüberwachung etwa beim Neubau einer Schule. Derzeit ist beispielsweise die Einsatzzentrale Obertraun in Bau.

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1  Kommentar
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go4wards (411 Kommentare)
am 18.08.2018 15:09

In Ebelsberg werden 3000 Wohnungen gebaut.
In Ebelsberg werden 10 Hochhäuser mit je 33 m Höhe gebaut.
Diese werden jknapp an der Geländekante zur Traun gebaut, die Traunau liegt 27 m tiefer.
Wer also mit dem Rad die Traun entlang fährt hat den optischen Eindruck eines 60 m Hochhauses.

In Ebelsberg sind die höchsten Gebäude im nahen Ennsfeld (WAG) mit 6 Geschossen.

Bgm Luger ( ein ausgewiesener Freund von "hohen Häusern") will das so, Häuser AM STADTRAND erheblich höher als im STADTZENTRUM.

Er will mit aller Gewalt aus Ebelsberg eine "Bettenburg" für ca 9.000 zusätzliche Bewohner machen.

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