Schmetterlinge in Gefahr
LINZ. Die Mehrheit der Tagfalter-Arten gilt als gefährdet.
Schmetterlinge reagieren auf Veränderungen ihrer Umwelt äußerst empfindlich. 2800 Schmetterlingsarten sind in Oberösterreich beheimatet. 42 Prozent dieser Arten sind inzwischen als gefährdet eingestuft. Bei den Tagfaltern ist die Situation noch deutlich dramatischer: Mehr als jede zweite Gattung gilt als bedroht. Bei Wiesenschmetterlingen sind es sogar bis zu 80 Prozent.
Der Schutz der Schmetterlinge und ihres Lebensraums ist eines der Ziele der von Landesrat Rudi Anschober (Grüne) ins Leben gerufenen Allianz für Artenvielfalt. Gestern präsentierte Anschober auf einer Pressekonferenz in Linz neue Unterstützer, die er für die Allianz gewinnen konnte. Naturfreunde, Naturschutzbund und Siedlerverband wollen sich künftig verstärkt für die Artenvielfalt einsetzen. Gerda Weichsler-Hauer, Vorsitzende der Naturfreunde, betont: "Artenschutz fängt vor der eigenen Haustür an." Josef Limberger, Obmann des Naturschutzbundes, sagt: "Die Vergiftung der Landschaft und den Artenschwund zu stoppen, ist ein Gebot der Stunde."
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Na und wo sind die konkreten Massnahmen z.B einen Schmetterlingsstrauch vor jedem Schrebergartenhäuschen da wird nach ein paar Jahren der Platz im Gartrn eng.