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Noch einmal 30 Jahre? Nein danke! Von den Vorteilen des Älterseins

Von Barbara Rohrhofer und Anneliese Edlinger, 12. März 2022, 00:04 Uhr
Noch einmal 30 Jahre? Nein danke! Von den Vorteilen des Älterseins
OÖN-Redakteurin Anneliese Edlinger, Astrologin Gerda Rogers,die Linzer Chirurgin Andrea Oßberger, Model Milva Spina aus Puchenau, ORF-Moderatorin, Buchautorin Birgit Fenderl aus Wien und OÖN-Redakteurin Barbara Rohrhofer unterhielten sich auf der Bühne übers Älterwerden.

Eine einfache Übung ist das Älterwerden nicht. Ein Mehr an Lebensjahren hat aber Vorteile, auf die viele Frauen jenseits der 50 nicht verzichten möchten.

Gerda Rogers, Birgit Fenderl, Milva Spina und Andrea Oßberger – es war eine Gruppe interessanter, erfolgreicher und mitten im Leben stehender Frauen, die sich beim OÖN-Frauentag mit dem Thema Älterwerden auseinandergesetzt hat. Denn einfach ist es beileibe nicht, sich mit Falten, schmerzenden Gelenken oder dünner werdendem Haar anzufreunden. All dies bringt ein Mehr an Lebensjahren zwangsweise mit sich. Und sexuell attraktiv wie eine Mittzwanzigerin ist man als Frau jenseits der 50 auch nicht mehr.

Trotzdem möchte Österreichs bekannteste Astrologin Gerda Rogers, die kürzlich ihren 80. Geburtstag gefeiert hat, nicht mehr 30 sein. "Mein Manager und Ziehsohn Clemens Trischler ist im Dezember 30 Jahre alt geworden. Auf keinen Fall würde ich mit ihm tauschen wollen. Aber noch einmal 40 oder 50 sein, dagegen hätte ich nichts", sagte Rogers.

Einen Knackpunkt, an dem ihr das Älterwerden so richtig weh getan habe, "gab es definitiv nie. Ich habe kein Problem mit dem Älterwerden. Ich fühle mich mit 80 fit wie mit 60. Es ist nur eine Zahl, sonst nichts. Vor allem ist es das Natürlichste der Welt", sagte Rogers.

Ähnlich sieht die Sache auch das aus Italien stammende und längst in Puchenau lebende Model Milva Spina. "Alter ist doch nur eine Zahl. Ich fühle mich heute noch so wie vor 20 Jahren", sagte Spina, die mit ihren 54 Jahren im harten Modelbusiness nach wie vor stark gefragt ist.

"Die Zeiten haben sich verändert – als Model muss man heute nicht mehr jung sein", so die Puchenauerin. Nicht zuletzt seien es die grauen Haare gewesen, die ihrer Karriere vor einigen Jahren noch einmal einen kräftigen Schub gegeben hätten. Entgegen allen Empfehlungen habe sie sich damals die langen Haare schneiden und nur den kurzen, grauen Nachwuchs stehen lassen. Viele Freundinnen hätten es ihr nachgemacht: "Heute tragen 80 Prozent meiner Freundinnen graue Haare", erzählte Spina.

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Fenderl, selbst 52 Jahre alt, hat dafür 22 Frauen jenseits der 50 porträtiert. Egal ob sie Katharina Stemberger, Corinna Milborn oder Gertrude Heinzl heißen, eine Erkenntnis "zieht sich wie ein roter Faden durch: Jede sagte, dass sie heute mit sich selbst viel mehr im Reinen sei wie als junge Frau." Ein Vorteil des Älterwerdens sei zweifelsohne die Gelassenheit. Einig seien sich alle porträtierten Frauen allerdings auch in der Überzeugung, dass echte Gleichberechtigung nach wie vor nicht erreicht sei.

Spuren des Älterwerdens auf Gesicht und Körper verringern: Das ist der Job von Andrea Oßberger, Plastische Chirurgin im Ordensklinikum in Linz. Die meisten Frauen, die sich dafür entscheiden würden, mit medizinischer Unterstützung gegen Falten oder schlaffes Gewebe vorzugehen, "sind zwischen 40 und 50 Jahre alt." Einhergehend mit großen Veränderungen im privaten oder beruflichen Bereich würden nicht wenige Frauen auch in Sachen Schönheit "endlich etwas für sich" tun wollen. Sich verjüngen zu lassen, "ist salonfähiger geworden", sagt Medizinerin Oßberger. Kann man sich verjüngen lassen, ohne dass dies auf den ersten Blick gleich erkennbar ist? "Ja, sicher geht das: Es ist eine Frage des Geldbörserls und der Geduld", sagt Oßberger. Und dies ohne Alterslimit: Oßbergers älteste Patientin ist 89 Jahre alt.

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Autorin
Barbara Rohrhofer
Leiterin Redaktion Leben und Gesundheit
Barbara Rohrhofer
Autorin
Anneliese Edlinger
Leitende Redakteurin
Anneliese Edlinger

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