Zukunft von Zuckerfabrik hängt an seidenem Faden
WIEN / LINZ. Agrana-Frist endet am Samstag, 1000 Rübenbauern fehlen noch
"Das wird knapp", sagt Markus Schöberl, Geschäftsführer der österreichischen Rübenbauern. Bis Samstag müssen noch etwa 7000 Hektar Anbaufläche kontrahiert werden, sonst wird der börsenotierte Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana ("Wiener Zucker") das Zuckerwerk in Leopoldsdorf in Niederösterreich schließen. Wenige Tage vor Ablauf der Frist haben noch immer rund 1000 bisherige Rübenbauern (insgesamt gibt es in Österreich rund 6000) noch keine Flächen genannt.
Newsletter, Online-Veranstaltungen, Aufrufe der Rübenbauern, vom Bauernbund oder von den jeweiligen Kammern: Seit Tagen läuft die Maschinerie auf Hochtouren, damit das Werk erhalten bleibt und die 150 Mitarbeiter ihren Job behalten können.
Die Appelle, wie im jüngsten Rundschreiben der Rübenbauern, lauten: "Alle Mitglieder, die noch nicht kontrahiert haben, sind dringend aufgerufen, ihren Beitrag zum Erhalt beider Zuckerfabriken in Österreich zu leisten." Und weiter: "Es wäre schade, so knapp vor dem Ziel zu scheitern. Dies hätte wirtschaftliche Folgen für alle Rübenbauern." Mitte September hatten Agrana-Vorstandsvorsitzender Johann Marihart und Rübenbauernverband-Chef Ernst Karpfinger sowie Ministerin Elisabeth Köstinger noch einen "Pakt zur Rettung des heimischen Zuckers" unterzeichnet, unter anderem mit einer Wiederanbauprämie in Höhe von 250 Euro pro Hektar Schadfläche.
Die Vorgabe des Agrana-Vorstandes lautet aber: Die heimischen Zuckerrübenbauern müssen mindestens 38.000 Hektar Anbaufläche zusagen, damit das Leopoldsdorfer Werk nicht schließt und die Rüben dann ausschließlich in der Zuckerfabrik in Tulln verarbeitet werden.
Heuer lag die vereinbarte Fläche bei 34.300 Hektar, sank aber wegen Trockenheit, Spätfrost und Rübenrüsselkäfer-Befall auf 26.300 Hektar. Das ist zu wenig, um zwei Werke auszulasten.
An Oberösterreich dürfte es nicht scheitern. Auch wenn es keine konkrete Zahlen gibt, so dürfte es eine ordentliche Steigerung an Anbauflächen geben. 2020 lag diese bei rund 6200 Hektar, jetzt dürfte die Marke klar über 7000 liegen. Laut Schöberl zeichnet sich auch österreichweit ein Plus bei den Anbauflächen ab.Trotzdem: Derzeit hängt die Zukunft von Lepoldsdorf am seidenen Faden.
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Wer braucht heute noch Zucker? Zucker ist genau so ungesund wie Alkohol. Sperrt die Zuckerfabrik zu und baut Gemüse an. Auch dafür werden Arbeitskräfte gebraucht.
Stellt ein paar Glashäuser auf, damit kann man ganzjährig ernten. Wir müssen dann weniger Gemüse aus Spanien kaufen, und Spanien muss dann weniger Grundwasser für unser Gemüse verpantschen. Denen geht das Grundwasser eh schon aus und die umliegenden Felder vertrocknen.
Ein bisschen weiter als bis vor die Nase denken täte unseren Agrarpolitikern und uns gut.
Über 2000 Kommentare und keiner deutet darauf hin, dass Sie weiter als zu Ihrer Hasenspitze denken.
Die Aussage "... und baut Gemüse an. Auch dafür werden Arbeitskräfte gebraucht." stimmt.
Aber - die Arbeitskräfte für den Gemüseanbau kommen aus Rumänien, Serbien, Moldawien etc.
So schaut's aus, LIBERTA1!
Es steht ihnen frei, schon jetzt ausländischen Zucker, französisches Salz etc. zu kaufen aber jammern sie nicht herum, wenn auch sie arbeitslos sind, weil die Produktion abgewandert ist. Oder sind sie gar Beamter?
Ich bin kein Beamter, ich bin Ernährungsberaterin und ich weiß, dass mehr Lebensjahre wegen viel zu hohem Zuckerkonsum verloren gehen, als durch Corona. Trotzdem wird wegen Corona die ganze Wirtschaft lahmgelegt, aber der krankmachende Zucker wird auch noch mit Steuergeldern gestützt.
Übrigens, ich brauche überhaupt keinen Zucker. Wenn ich auswärts einen Kaffee trinke, nehme ich die Zuckersackerl mit, die reichen für die Gäste zum Kaffee. Inzwischen trinken auch die meisten meiner Gäste den Kaffee ohne Zucker.
Früher habe ich das Ursalz aus dem Salzkammergut gekauft. Leider gibt es das nicht mehr. Es ist traurig, wir haben das Salz vor der Haustüre, aber wenn ich unverarbeitetes Salz haben will, krieg ich nur das vom Himalaya.
man kann es natürlich auch einfach im Salzbergwerk kaufen. Wenn man mit den Kindern eine Führung macht, kriegt man auch einen unverarbeitet Salzstein....
Wo, in welchem Salzbergwerk kann man Salz kaufen, das für die Küche geeignet ist?
Wiederanbauprämie auf Schadflächen?
Und dann fordert man wieder Beizen mit Bienengiften, wenn man dem Rübenrüssler wieder eine Monokultur vor die Nase setzt... )-;
Wem gehört denn die Agrana?
Ich frage nur deshalb,
weil wieder der ehemalige FM, sein Name ist PRÖLL Jun., im Gespräch ist, dass er die Leitung von der Agrana übernehmen soll!
Mit keinem Wort ist der Inhaber in dem besonders umfangreichen Blatt Papier erwähnt worden:
https://www.ruebenbauern.at/zuckerruebenanbau/
... und hier auch nicht:
https://www.wiener-zucker.at/ueber-uns/zuckerfabriken/
... und hier schon gar nicht:
https://www.wiener-zucker.at/ueber-uns/zuckerfabriken/
... schweben die österreichischen Zuckerfabriken besitzerlos als "Genossenschaft herum?
Aber das Geheimnis ist lösbar, gleich nachdem der PRÖLL Jun. die HAA von der Bayrischen Bank um EINEN ganzen Euro zurückgekauft hat und uns wieder um den Hals gelegt hat, weil er die größte Bank von Österreich gerettet hat, wurde er zum CO von Leipnik Lundenburg eine Zuckerfabrik, die ist im Besitz der allumfassende und besitzende KRAKE Namens RAIKA!
So erscheint der Tod Haiders in einem anderen Licht!
Sie hätten auch in der Straßenverkehrsordnung nachschauen können, wem die Agrana "gehört". Da hätten sie nämlich auch nix gefunden.
Bevor sie weiter Hirngespinste verzapfen, guckst du: https://de.wikipedia.org/wiki/Agrana.
Naja trallala, du hast meinen Beitrag sicher nicht verstanden, denn der Pröll Junior ist noch immer CO bei Leipnik Lundenburg und die gehört der Raika!
Außerdem wer bei den Genossenschaften das letzte Sagen hat, und die "Genossen" haben sich zu fügen, ist unweigerlich die Bank Raika, sonst gibt es nur "gewisse Nachteile für die "Genossen"...