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VW will Tausende weiterer Stellen streichen

Von nachrichten.at/apa, 14. März 2021, 16:42 Uhr
VW-Werk in Wolfsburg Bild: PETER STEFFEN (DPA)

WOLFSBURG. Volkswagen will in einer weiteren Streichungsrunde Tausende von Stellen abbauen.

Dazu vereinbarte das deutsche Unternehmen nach eigenen Angaben mit dem Betriebsrat ein neues Sparprogramm. Es enthält ein umfassendes Altersregelungspaket sowie eine Verlängerung des Einstellungsstopps bis zum Jahresende. Die Eckpunkte gelten für die Hauptmarke VW mit den sechs westdeutschen Werken mit 120.000 Mitarbeitern. Insidern zufolge sollen 3.000 bis 4.000 Arbeitsplätze abgebaut werden.

Die Absprachen sehen vor, dass nun auch Beschäftigte des Jahrgangs 1964 in Altersteilzeit gehen können. Außerdem soll es ein Vorruhestandsprogramm für die Jahrgänge 1956 bis 1960 geben. "Erfahrungswerten zufolge rechnet das Unternehmen damit, dass sich bis zu 900 Beschäftigte für die kurzfristigen Vorruhestandsmodelle entscheiden; für Altersteilzeit eine niedrige vierstellige Zahl", hieß es in einer Firmenmitteilung vom Sonntag.

Volkswagen äußerte sich weder zu den Einsparungen noch zu den Kosten des Sparprogramms. Die Einsparungen hängen davon ab, wie viele Mitarbeiter die neuen Angebote annehmen. Sie dürften sich nach Reuters-Berechnungen in der Größenordnung von 400 Millionen Euro bewegen, wenn man den Abbau von 4.000 Stellen unterstellt. Einer mit der Angelegenheit vertrauten Person zufolge liegen die Kosten bei knapp 500 Millionen Euro.

Volkswagen-Personalvorstand Gunnar Kilian erklärte: "Wir stärken die interne Transformation unserer Belegschaft und bauen in den Zukunftsbereichen Stellen auf - sowohl durch Qualifizierung als auch gezielte externe Besetzung. Vor diesem Hintergrund erhöhen wir auch das Qualifizierungsbudget um 40 Millionen Euro auf 200 Millionen Euro." Der Einstellungsstopp gilt nicht für die Zukunftsbereiche Elektrifizierung, Digitalisierung und Batteriezellentwicklung. Hier sind auch Neueinstellungen von außen möglich. Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Bernd Osterloh zeigte sich zufrieden mit den Vereinbarungen. "Der Betriebsrat hat vorgesorgt, dass die Abgänge nicht auf dem Rücken der übrigen Beschäftigten erfolgen", erklärte er.

Für die Kernmarke des VW-Konzerns wurden bereits 2016 und 2019 Vereinbarungen geschlossen zu einem sozialverträglichen Abbau von Tausenden Stellen. So will der Autobauer für die teure Umstellung auf Elektroautos Kosten senken. Im Gegenzug sind betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausgeschlossen.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Zonne1 (3.662 Kommentare)
am 15.03.2021 15:45

Das ist selbst verschuldet !
Nachdem sie Millionen Betrugs- Diesel zurücknehmen mussten , stehen immernoch viele auf den Halden herum ….

und die Aktionäre verlangen ihr Recht

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Flachmann (7.195 Kommentare)
am 15.03.2021 12:40

Der Gretismus beginnt zu greifen, das ist der Anfang!

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( Kommentare)
am 15.03.2021 11:26

Die Aktion, Mitarbeiter zu feuern ist verständlich. Hat man 2019 doch nur 19,8 Mia Gewinn gemacht. Und die Erwartungen für 2020 liegen bei der Hälfte. Das sieht extrem mager aus für die Eigentümer. Da müsste man für das Erreichen akzeptabler Ergebnisse eigentlich zu viel härteren Personalmassnahmen greifen und auch mit den liebgewordenen Betrügereien Schluss machen!

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