Von der Leyen weicht Verbrenner-Aus auf
BRÜSSEL. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat betont, dass die auf EU-Ebene getroffene Entscheidung zum sogenannten Verbrenner-Aus 2026 überprüft wird.
Es sei "sehr wichtig", dass im Jahr 2026 eine Überprüfung erfolge, sagte die CDU-Politikerin am Mittwoch in Brüssel. "Ich denke, oft wird vergessen, dass im Jahr 2026 eine Bestandsaufnahme und eine Überprüfung stattfinden wird." Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) ist gegen das Verbrenner-Aus.
"Ich habe immer gesagt, dass das Verbrenner-Aus der falsche Weg ist. Ich wurde viel dafür kritisiert, aber ich bleibe dabei und habe das daher auch in meinem Österreichplan festgeschrieben", so Nehammer in einer Stellungnahme. Man brauche Technologieoffenheit und keine Verbote. "Ich bin froh, dass sich diese Meinung nun auch immer mehr in Europa durchsetzt und werde weiter klar und konsequent gegen ein Verbot des grünen Verbrenners auftreten", sagte Nehammer.
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Wahlmöglichkeiten für Verbraucher
Laut der EU-Kommissionspräsidentin soll sichergestellt werden, dass es Offenheit für Technologien und Wahlmöglichkeiten für Verbraucher gebe. Auch die Industrie sollte wählen können, wo sie investieren wolle und worin sie die Mobilität der Zukunft sehe.
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2022 hatte sich die EU darauf geeinigt, dass ab 2035 keine Neuwagen mehr zugelassen werden sollen, die Benzin oder Diesel tanken. Bereits bei der Einigung wurde festgehalten, dass 2026 eine Überprüfung erfolgt. In der deutschen Bundesregierung hatte vor allem die FDP darauf gedrungen, ausschließlich mit klimafreundlichen E-Fuels betankte Autos vom sogenannten Verbrenner-Aus auszunehmen. Wie das im Detail passieren soll, ist noch nicht abschließend geklärt.
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Auch der Vorsitzende der christdemokratischen EVP-Fraktion im Europaparlament, Manfred Weber, will das Verbrenner-Aus 2035 kippen. "Wenn meine Fraktion nach der Europawahl eine Mehrheit herstellen kann, werden wir das vom Europäischen Parlament in dieser Legislaturperiode beschlossene Verbrenner-Verbot rückgängig machen", sagte der CSU-Politiker im Dezember den Zeitungen der Mediengruppe Bayern.
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weil Verbrenner umweltfreundlicher sind, mehr Leistung haben
Frau vo der Leyen hat jetzt vor der Wahl Kreide gefr... gespeist.
E-Mobilität war wohl ein Rohrkrepierer?
Nicht grundsätzlich, aber der ideologische und sture erzwungene Weg.
Das die von den Laien wieder antritt hat mir die nächste wahlentscheidung leicht gemacht.
Der E-Fuel-Schmafu wird nicht machbar sein. Zu teuer, zu unwirtschaftlich und für nicht notwendige Bereiche auch nicht mengenmäßig verfügbar!
Es geht ja nicht ums "Entweder - oder", sondern um eine Ergänzung und Nutzung der Vorteile beider Welten. Aber so etwas verstehen Ideologen selten, denn diese lassen nur eine Seite zu.
Mir ist diese Frau von der Leyen einfach zu radikal und zu Verliebt in Kriege und daher nicht wählbar.
Vielleicht hat ihr das der Bussifreund gesagt, dass das zu bald ist. Weil seine Panzer noch Diesel brauchen.
Jaja - vor der Wahl.
Und nach der Wahl kommmt der nächste ruinöse Greendeal.
Der den Menschen die automobilität nimmt.
Soeben in der Tagesschau gemeldet: Prognose Wirtschaftswachstum 2024 für Deutschland von 1,3 auf 0,3 Prozent korrigiert. Produktionskosten in der Schweiz mittlerweile niedriger als in Deutschland. Da ist kein Platz mehr für einen Greendeal.
Warum soll das den nächsten Greendeal verhindern?
Die Glaubwürdigkeit der Hau-Ruck-Entscheidungen der Politik geht komplett verloren.
Zuerst wird über die Köpfe der Experten entschieden, Kritiker und Experten werden als Ewiggestrige heruntergezogen. Und nach einem Jahr kommt man drauf, dass man nachbessern muss, weil die Experten doch richtig gelegen sind.
Egal bei welchem Thema, COVID, E-Autos, PV-Anlagen, Atomkraftwerke.
Die ideologischen Schnellschüsse gehen meistens ins Knie.
Wie war das vor der letzten EU Wahl?
WEBER (EVP): Wer die Wahl gewinnt wird Kommissionspräsident.
Anstatt Weber wurde es dann Von der Leyen.
Sorry - aber den Schwarzen kann man nix mehr glauben.
eFuels für den Individualverkehr ist wohl mit Abstand die dümmste Idee, gleich nach dem Wasserstoff-Auto. Das ist eine reine Gelddruck-Maschine für die Fossil-Industrie, auf Kosten aller.
Joe...
Ach herrje
SIE kennen sich wohl gar nicht aus:
Sie schreiben da einrn gewaltigen Widerspruch.
Erkennen Sie den?.Wohl nicht.
Oder Denkens nochmal nach.... 🙈
trans.. der joe hat das alles ganz gut erkannt.
Aber H2O und eFuels für den Individualverkehr werden sich eh von selber regeln, weil viel zu teuer.
Ich fahre mit meinem E-Auto dank eigener PV seit einigen Jahren umweltfreundlich und fast kostenlos ... smile!
Ah ja.....und ihre PV Anlage haben sie natürlich geschenkt bekommen (weil sie jetzt offensichtlich mit ihrem Batterie-Auto "kostenlos" fahren 😅 ) Und welche 'umweltfreundliche" Batterie haben sie den in ihrem Auto verbaut ( Bambus- Akku?)
Das passiert, wenn man nicht rechnet oder falsch rechnet, weil man den Wertverlust oder die Wartung nicht mitrechnet.
Man sieht ja bereits, dass gebrauchte E-Autos wertmäßig in den Keller fallen.
Das war auf grund der Modellvielfalt und der Technologiesprünge zu erwarten.
Wer eine E-Karre vor Jahren geleast hat, wird - je nach Vertrag - unter Umständen ordentlich nachbrennen dürfen.
eFuel muss nicht unbedingt in einem Verbrenner verwertet werden.
Auch die Entwicklung der Brennstoffzellen schreitet voran,
und dementsprechend sollte man technologieoffen bleiben
und nicht den selben Fehler machen wie die Deutschen beim Heizungsgesetz,
das explizit eine Technologie vorschreibt.