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Verstöße gegen Russland-Sanktionen? GFM Steyr wehrt sich gegen Vorwürfe

Von nachrichten.at/apa, 15. November 2023, 16:43 Uhr
Ersatzteile aus Steyr für russische Panzer? GFM Steyr dementiert diese Vorwürfe. Bild: ALEXANDER NEMENOV (AFP)

STEYR. Die Firma GFM Steyr sieht sich mit Vorwürfen konfrontiert, gegen Russland-Sanktionen zu verstoßen. Der russische Historiker Kamil Galeev twitterte, dass GFM Radialschneidemaschinen nach Russland liefere, die für die Panzerproduktion eingesetzt würden. Das Unternehmen teilte auf seiner Homepage mit, dass es sich um eine "Falschmeldung" handle.

Galeev behauptet, dass sich die russische Artillerieproduktion vollständig auf einige Dutzend Radialschmiedemaschinen von GFM Steyr stütze und man auch Ersatzteile von dort beziehe. Das Unternehmen wies das zurück: "GFM verurteilt zutiefst den Einmarsch Russlands in die Ukraine und selbstverständlich halten wir uns an alle umgesetzten Sanktionen gegen Russland und unterstützen diese voll und ganz. Seit langem haben wir keinen einzigen Geschäftsfall mit russischen Unternehmen", hieß es in einer am Mittwoch online veröffentlichten Erklärung.

Das Unternehmen, das laut Firmenbuch seinen Umsatz von rund 32 Mio. Euro 2021 auf knapp 70 Mio. Euro 2022 gesteigert hat und in Privateigentum ist, beschäftigt nach Angaben auf seiner Homepage 400 Mitarbeitende in Österreich, Großbritannien und den USA. Produziert werden u. a. Fräs- und Radialschneidemaschinen, wobei "wir in den Nischen, in denen wir uns bewegen, Weltmarktführer sind", ist dort zu lesen.

 

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5  Kommentare
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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 16.11.2023 09:09

Wird wohl über andere Länder bestellt und über Umwege nach RUS gelangen.
Wie vieles andere auch.

Die Sanktionen sind so gesehen immer zu umgehen, und alles wird aufwendiger und teurer, was sich dann nur bei wichtigen Einkäufen lohnt. Und genau da liegt der Widerspruch, weil es bei den Sanktionen nur um Wichtiges und militärisch Verwertbares gehen sollte und nicht um Güter des täglichen Bedarfs für die Zivilbevölkerung.

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15erSteyr (10 Kommentare)
am 16.11.2023 06:33

der Unterschied zwischen einem Hydraulikhochdruck- und Kanonenrohr ist der Drall. Und was die Russen dann genau damit schmieden, ist offiziell nicht bekannt. War schon in der 80/90iger Jahren so.

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meisteral (12.319 Kommentare)
am 15.11.2023 16:51

Werter Redakteur, GFM baut Schmiedemaschinen, keine Schneidemaschienen!
Es ist ein gewaltiger Unterschied zwischen Umformung oder Zerspanung!!!

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Proking (2.663 Kommentare)
am 15.11.2023 17:51

Absolut ein einzigartiger Produzent. Wenn man weiß, dass mit diesen Schmiedemaschinen Geschoßläufe für Gewehre bis zu Kanonen (GHN Kanonen von der
MF in Liezen) komplett gefertigt werden und wurden, dann wundert mich, dass nicht schon früher die Grünen mit unserem Häuptling auf diesen "schändlichen" Produktzweig hingewiesen haben.
Der Zeitpunkt ist net schlecht. Fragen wir ihn einfach.

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Skepsis (931 Kommentare)
am 15.11.2023 21:57

@MEISTERAL
"Schneide ma Schienen" sagen nur schwäbische Alteisenzerleger in der Eisenbahnbranche.

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