Strombranche warnt: "PV-Ausbau in Österreich stößt an seine Grenzen"
WIEN. Die heimische Strombranche richtet sich mit einem Appell an die Politik.
Netzbetreiber, Energielieferanten und die Photovoltaik-Branche drängen gemeinsam auf neues E-Wirtschaftsgesetzes (ElWG) und den "längst überfälligen" Ausbau der Netzinfrastruktur. "Der PV-Ausbau in Österreich stößt an seine Grenzen", warnte Herbert Paierl, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Photovoltaic Austria.
Hintergrund ist der PV-Boom der letzten zwei Jahre. Zu Spitzenzeiten können die produzierten Strommengen nicht abtransportiert werden, Trafostationen und Umspannwerke stoßen an ihre Grenzen und PV-Anlagenbetreiber müssen ihre Einspeisung drosseln. Die Strombranche mahnt, die seit über eineinhalb Jahren ausständige Modernisierung des E-Wirtschaftsgesetz dürfe nicht dem "Vorwahl-Geplänkeln" zum Opfer fallen.
"Können uns keinen Stillstand leisten"
Die ÖVP-Grünen-Regierung ist planmäßig noch bis Herbst 2024 im Amt, zuletzt warf der bevorstehenden Wahlkampf schon seine Schatten voraus. Der Netzausbau dürfe dem aber nicht zum Opfer fallen. "Auf dem Weg zur Energiewende können wir uns keinen Stillstand leisten", erklärte Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Oesterreichs Energie, in der gemeinsamen Presseaussendung. APG-Vorstand Gerhard Christiner stimmte dem zu: "Wir müssen ganz massiv in leistungsfähige Netze investieren, und zwar jetzt."
Einen konkreten Plan für die Energiewende scheint es nicht zu geben.
Einfach mal das Problem mit Geld bewerfen in Form von Förderungen und schauen was passiert scheint das Motto zu sein.
2good4u
konkreten Plan kann es keinen geben.
Dieser würde nämlich auf Basis von Realität und die physikalischen Gegebenheiten stehen und nicht auf GRÜNER Pipi Langstrumpf-Ideologie - ich mache mir die Welt wie sie mir gefällt.
In der Diskussion und Artikel fehlen mir 2 Dinge.
Es gibt eine Netzgebühr ein Teil dieser ist für die Instandhaltung und ein Teil müsste auch für neue Investition bereit stehen.
Meines Erachtens müsste eine Netzbereitstellungsgebühr eingeführt werden, die meisten PVs sind Eigenverbrauch und wenn nötig wird Strom zugekauft. Das Netz muss aber für die Spitzenlast ausgelegt werden, Netzgebühren werden aber fast keine bezahlt, weil nur kurz Spitzenstrom bezogen wird. Den Netzbetreibern geht dadurch sehr viel Geld ab.
Verraten sie doch nicht das große Geheimniss,
das macht PV-Anlagen schlagartig wesentlich weniger rentabel, dann baut sie doch keiner mehr.
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Damit das funktionieren kann braucht es zukünftig eine Netz Grundgebühr, denn PV Besitzer brauchen das Netz auch, sie sind nicht lebensfähig ohne, diese wie bisher pro kW abrechnen macht keinen Sinn mehr, wie früher bei Handytarifen
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genauso haben wir im Sommer zuviel Strom, im Winter zuwenig, einen fixen Ganzjahresstrompreis behalten macht auch keinen Sinn,
im Sommer wird der Strom verschenkt werden, im Winter ist er teuer, das einzige was funktionieren kann,
man kann wieder rechnen wie wertvoll eingespeister Sommerstrom ist bzw wieviel man als PV Besitzer im Winter zahlen muss
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aber das ist alles nur Realismus wenn der Staub sich gesetzt hat wenn man darüber nachdenkt wie das Stromnetz funktionieren kann bzw wie nicht
neupaschinger
wenn der Staub sich gesetzt hat.
Richtig. Wenn die Grüne Ideologie von der Realität der physikalischen Gegebenheiten eingeholt wird.
Der Aufschlag wird ein harter sein.
sowohl für die Grünen.
Als auch finanziell für die Bürger im Land.
BERNI1
Die Instandhaltungskosten muss der Verbraucher bezahlen.
Für zusätzliche Installationen holt man sich das Kapital am Markt.
Die "Netzbereitstellungsgebühr" bezahlt man beim Anschluss. Die "Netzgebühr" ist für die Benutzung der Leitung und diese wird von mir nur benutzten wenn ich auch was daraus beziehe.
Für Einspeisung darf beim "Käufer" des Überschusses gerne eine Netzgebühr eingehoben werden. Natürlich fällt damit die Einspeisevergütung, ev. auch auf Null, aber dann folgt wenigstens das Umdenken, eine PV für den Eigenverbrauch
auszulegen und nicht als Business-Case.
groma
auslegen für den Eigenverbrauch.
Im Sommer?
Oder im Winter?
In Ö wird seit einigen Jahren PV massiv ausgebaut.
Wenn der Ausbau von PV in dem hohen Tempo weitergeht, wird Ö in wenigen Jahren (ca. 2030) im Sommer in unverkaufbarem Überschuss-PV-Strom versinken, im Winter wird Ö aber für die Wärmepumpen und e-Autos Atom- und Kohlestrom in steigenden Mengen importieren müssen.
Ein Ausbau der Stromnetz-Infrastruktur ändert an diesem Sommer-Winter Problem gar nichts.
Das wahre Problem ist, dass der Ausbau von PV (liefert viel Strom im Sommer und sehr wenig Strom im Winter) und der Ausbau von Wärmepumpen absolut nicht zusammen passen.
Warum dieses wahre Problem, d.h. das PV-Winterproblem, von der Strombranche zumeist verschwiegen wird, ist völlig unverständlich.
Es wird aber in wenigen Jahren wegen dem stark steigenden Überschuss-PV-Strom im Sommer ohnehin so kommen, dass Private PV-Anlagenbetreiber im Sommer grundsätzlich nicht mehr in öffentliche Stromnetze einspeisen dürfen!
Das sagt die Strombranche nur jetzt (noch) nicht.
Wie sagte Annalena so schön:
„An Tagen wie diesen, wo es grau ist, da haben wir natürlich viel weniger erneuerbare Energien. Deswegen haben wir Speicher. Deswegen fungiert das Netz als Speicher. Und das ist alles ausgerechnet. Ich habe irgendwie keine wirkliche Lust, mir gerade mit den politischen Akteuren, die das besser wissen, zu sagen, das kann nicht funktionieren.“
Diese katastrophale Energiewende mit einigem Massiven Denkfehlern haben wir den Grünen zu verdanken.
Das kommt davon wenn Ideologie die physikalischen Gesetze aushebeln.
völlig richtig diese lüge der politik war und ist leicht durchschaubar ..die evus hängen ja leider am gänglband der unfähigen politkaste
Der Stromverbrauch steigt, die Netzlast sinkt, wie passt das zusammen?
Der Stromverbrauch (Verbrauch an elektrischer Energie) in Österreich, wohlgemerkt nur jener der aus dem öffentlichen Stromnetz bezogen wurde, betrug im Vorjahr 57.400 GWh. Im Vergleich dazu waren es 2021 noch 58.800 GWh. Das ergibt einen Minderverbrauch aus dem Stromnetz von 2,4% im Jahr 2022.
Von Jänner bis September 2023 ergibt sich sogar schon ein Rückgang der Netzlast von 6,8%.
Quelle: www.e-control.at/statistik/e-statistik/archiv/betriebsstatistik/2023
Netzbetreiber-Lobbyisten wollen Geld - das ist offensichtlich
.
aber warum unterstützen Medien wie die OÖN unterstützen solche Lobbyisten? geht's da womöglich auch um's Geld - und zwar um das von Netzbetreibern?
Wenn die "Energiewende" zum Wohle aller beendet würde, wäre PV schlagartig uninteressant.
KW 31 2023
Pump Erzugun 108,31GWH
Pump Verbrauch -53,40GWh
Biomasse 16,91GWh
Erdgas 5,28GWh
Wasser 860,51GWh
Sonne 52,72GWh
Sonstiges 20,50GWh
Wind 178,44GWh
Netzoimp -205,28GWh
Da muss man wirklich Angst haben vor der Sonne.
Oder geht es um die Einkünfte die verloren gehen?
Nur zur Info
https://energie.gv.at/strom/strom
Stromverbrauch im September um 7,3% rückläufig
sehen da die Schwarzen Firmen ihre Einkünfte in Gefahr?
Nein - das ist dem Wirtschaftseinbruch zu verdanken.
Der Stromverbrauch steigt, die Netzlast sinkt, wie passt das zusammen?
Der Stromverbrauch (Verbrauch an elektrischer Energie) in Österreich, wohlgemerkt nur jener der aus dem öffentlichen Stromnetz bezogen wurde, betrug im Vorjahr 57.400 GWh. Im Vergleich dazu waren es 2021 noch 58.800 GWh. Das ergibt einen Minderverbrauch aus dem Stromnetz von 2,4% im Jahr 2022.
Von Jänner bis September 2023 ergibt sich sogar schon ein Rückgang der Netzlast von 6,8%.
Quelle: www.e-control.at/statistik/e-statistik/archiv/betriebsstatistik/2023
Ein weiteres Land ermöglicht per 01.01.2024 ganz offiziell die Rationierung von Strom.
Nein - kein Entwicklungsland.
Es ist Deutschland.
Die Grüne Energiewende in der Praxis.
Eine Rationierung bedeutet nur das du auf deine Hausanschluss Leistung zurück gesetzt wirst.
Für mehr hast du auch nicht bezahlt.
Im Normalfall beträgt die Bezugsleistung bei einem Hausanschluss 4kW.
Ist aber schon faszinierend das Anschlüsse ohne Probleme gemacht werden und wurden nur in die andere Richtung ist es ein Problem.
Finde den Fehler.
Rationierung bedeutet entwedet heizen oder Essen kochen.
Oder heizen oder Auto tanken.
Toller Fortschritt.
Grüne Energiewende in der Praxis.
Eletrizität ist nur mit extremen Aufwand (Materialeinsatz, Verluste, Kosten) zu speichern
Die verlustärmste, langlebigste Speicherung mit vertretbaren Kosten (0,05 bis 0,15 €/kWh) sind Pump-Speicherkraftwerke.
Der immer höher getriebene Strombedarf lässte sich aber nur zu einem sehr geringem Anteil speichern:
Um 1 kWh speichern und wieder entnehmen zu können sind 1000kg Wasser (1m3) ca 400m hoch zu pumpen.
Für einen Haushalt
ohne Wärmepumpe mit 250 kWh/mo benötigt man min 200 m3 Speicher in einem Wintermonat; mit Wärmepumpe zumindest das 4-Fache
Für den Traum der Klimapriester, alle Energie CO2-frei zu produzieren wäre die aktuelle Stromproduktion auf das 50-Fache zu steigern.
Auch wenn die Atomindustrie bereits nach einem zügellosen Ausbau giert, dafür haben wir nicht die Kapazitäten (Uran, Beton, Kühlwasser,...)
Menschen welche noch technisch-physikalische Zusammenhänge erfassen müssen einsehen dass:
alle Energieträger
Einsparung (auch bei der Weltbevölkerung)
unumgänglich sind
Seh ich ähnlich, stellt sich die Frage
... würden sie in Oö ein Ein- oder Zweifamilienhaus neu bauen, was wäre dann nach ihrer Einschätzung aktuell die ideale Heizung bzw. WW-Bereitung?
neddeppat
nicht ganz billig aber flexibel:
Wärmepumpe in Kombination mit einer Öl- / Gasheizung.
@better
Einbau von Gasheizungen soll doch im Neubau ab 01.01 verboten sein?
NEDDEPPAT ,
das ist eine sehr komplexe Frage, da aktuell die Politik (manipuliert von diversen Lobbisten) alles verunsichert.
Ich will es trotzdem versuchen:
1) Aus ökologischer / technischer Sicht:
1.1) Minimierung des Primärenergiebedarfs (Isolierung, einfache dezentrale WRG, Solarthermie mit großem Puffer für WW und Hzg-Unterstützung)
1.2) Hauptheizung zentral mit Erdgas bzw. HEL
1.3) Back up vollständiger Frostfreihaltung durch Feststoff-Öfen ohne Strombedarf
1.4) Einfacher Notstrom-Motor mit Tank, dessen Inhalt über PkW erneuert wird
2) Aus langfristiger wirtschaftlicher Sicht:
Nachdem ich nicht erahnen kann was, dem toxischem Mix aus technisch/physikalisch unwissenden Entscheidungsträgern und skrupellosen Lobbisten noch einfällt, würde ich eine zusätzlichen Platz im Heizhaus vorsehen
3) Gefährlich wird es, wenn nicht mehr ignoriert werden kann, dass bei der Biomasseverbrennung zumindest der 2-fache CO2-Ausstoß entsteht und die EU ihre CO2-Senken vernichtet!
analysis
sehr gut aufbereitet.
Danke für die konstruktiven Antworten 👍🏻 ihnen beiden.
Ist aber dann etwas komisch warum wir 2023 das ganze Jahr weniger Steom bezogen wurde?
https://energie.gv.at/
Das müsste ja nach ihrer Rechnung immer mehr werde.
Die Energie AG investiert kräftig, aber nicht in „unser“ marodes Netz!
Insgesamt eine Milliarde Euro will der oberösterreichische Landesenergieversorger Energie AG bis 2030 in erneuerbare Energien investieren. Das Geld landet aber großteils nicht in Oberösterreich, sondern im Ausland – konkret in Slowenien. Dort will die Energie AG im Hinterland von Triest sowohl neue Windkraft- als auch neue Photovoltaik-Anlagen bauen.
So gehen sie also hin – unser viel zu hohen Netzgebühren. Es wäre höchst an der Zeit, dass diese sogenannte „Aktiengesellschaft“ zurückgeführt wird in ein „stinknormales“ Unternehmen des Landes OÖ. Schließlich ist die Energie AG doch bloß ein Infrastrukturunternehmen wie die Straßenverwaltung oder die öffentlichen Verkehrsunternehmen.
die E-Control reguliert den Netzpreis.
Bitte dort jammern.
Es gäbe durchaus Möglichkeiten, den Stromüberschuss am Sommertag sinnvoll zu nützen.
z. B. für die Produktion von Wasserstoff.
Allerdings sagen die Grünen: Njet - mit uns nicht!
für die Grünen gibts nur Strom als Energieträger.... .
... und der kommt bekanntlich ja eh aus der Steckdose.
BETTERTHANTHEREST,
Wasserstoffproduktion am Sommertag und nicht durchgehend ist sowohl
a) technologisch ( ständiges Auf-Ab mit Sonnenschein)
wie auch
b) ökonomisch (Produktionsprozesse mit hohen Investitions-u. Produktionskosten)
unrealistisch.
Wir arbeiten mit all diesen Strom-Hirngespinsten hin auf eine absolut unbezahlbare Energie
PV, erhöht den Ö Strom-Exportüberschuss im Sommer und gleichzeitig forcieren wir den Winterverbrauch mittels Wärmepumpen.
Bereits heute ist Ö ein großer Importeur von teurem Winterstrom, und der kommt aktuell aus AKW- und Kohle-KW
Das Hauptproblem bei Erneuerbaren ist weniger die Erzeugung als die saisonübergreifende Speicherung und dafür gibt im erforderlichen Umfang keine Lösung.
Genau deshalb braucht es die Parallelstrukturen mit Gas, Kohle, Öl und Kernkraft.
Der alleinige Ausbau Erneuerbarer ist also keine Lösung für diese grundsätzliche Problem, da kann man träumen wie man will.
Überschussentsorgung für PV-Anlagen verursacht extreme Folgekosten...
analysis
sehe es ähnlich wie Sie es tun.
Allerdings halte ich Wasserstoff sehr als Faktor. Nämlich auch in Hinsicht auf die Mobilität.
Der andere große Faktor: Atomkraft.
Ausgewiesene Fachleute unter sich...
Mit Stromspeicher kann das Problem relativ rasch gelöst werden. Man muss nur die Anschaffungskosten der Speicher für private Haushalte spürbar unterstützen.
Ich setze mir erst dann eine PV-Anlage aufs Dach, wenn ich Strom zu akzeptablen Kosten wenigstens für ein paar Tage speichern kann.
Ich denke es macht mehr Sinn die Sonne im Keller zu speichern als die schweren Batterien in den Autos spazieren zu fahren, mit all den Nachteilen die daraus erwachsen.
utopia
aha - und vom Keller zum Auto legen Sie dann ein Kabel und ziehen es dann von A nach B nach?!
Oh, ich wusste nicht, dass es in Ö auch Menschen gibt, die einzig mit dem Auto Energie verbrauchen. Ich verrate Ihnen was: Ich habe Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine, Herd, Brotbackmaschine, Mikrowelle, Tiefkühlschrank, Kühlschrank, Mixer, Licht, Pumpe für Zentralheizung, Pumpe für Regenwasser, Pumpe für Fischteich, Rasenmäher, Rasentrimmer, Astsäge, Fernseher, Kopfhörer, Computer mit Drucker, Ladegeräte, Bohrmaschine, Stichsäge, .......... und ja, jedes Gerät ist über ein Kabel mit dem Strom verbunden, manche mit zwischengeschaltetem Ladegerät. Stellen Sie sich vor, ich habe nicht nur im Keller eine Steckdose, sondern unzählige Steckdosen im ganzen Haus und im Garten.
genau.. neue Förderungen
Wenn man will, dass mehr Sonnenstrom genützt wird, kann man das mit Förderungen fördern. Der Ausbau des Stromnetzes ist auch nicht gratis, dauert aber viel länger bis zur Realisierung und gerade schön sind diese mächtigen Leitungen über Feld, Wiese und Wald auch nicht.
Und wenn die ganze Welt plötzlich Millionen von Stromspeichern benötigt, heißt es warten, mitunter Jahre.
sehr seltene Rohstoffe im Keller lagern ... auch dieser Aspekt ist wenig schlau.
@ Utopia, was ist akzeptabel für sie?
20 kWh für 6 TEUR ist ja nicht mehr all zu teuer.
Alle Energienbieter haben den Ausbau seit Jahren verschlafen, jetzt ist die Politik daran Schuld.
coolman
an Tagen wie diesen
liefern in Deutschland Kohle und Gaskraftwerke über 60 % des benötigten Stroms.
Wind: 66 Gigawatt installierte Windkraft bringt gerade einmal 9,2 GW Leistung.
Photovoltaik: 69 Gigawatt installierte PV bringt gerade einmal 1 GW Leistung - das entspricht lächerliche 1,5 % des gesamten Strombedarfs.....
so sind die Fakten.
Habe jahrelang in Afrika gearbeitet, diese Regierung erinnert mich an sehr dunkle Momente. Das Schreckliche : es kommt nichts Besseres. Das Furchtbare : die Rechtsaußen gewinnen.
Entsorgungskosten für PV-Überschuss nicht verursachergerecht verrechnet:
Kosten für Netz (Investition +Betrieb) werden vom Netzbetreiber beantragt und müssen vom Regulator (e-control) genehmigt werden:
Aktuell betragen die verbrauchsabhängigen Kosten (ohne USt) für Haushalte:
Versorgung LinzAG: 0,0554 €/kWh
Versorgung EnergieAG:0,0764 €/kWh (=138%)
Aus ideologischen Gründen zahlen den Großteil der Netzkosten nicht die Verursacher (PV-Betreiber) sondern die Normalkunden, da für PV-Eigenverbrauch und die Überschuss-Entsorgung ins Netz keine Kosten verrechnet werden.
Der Kostenaufwand ist für den Netzbetreiber von der Spitzenleistung abhängig,
das gilt auch für Wärmepumpen und auch daher hat die EnergieAG heute schon um 38% höhere Gebühren.
PV, erhöht den Ö Strom-Exportüberschuss im Sommer und gleichzeitig forcieren wir den Winterverbrauch mittels Wärmepumpen.
Bereits heute ist Ö ein großer Importeur von teurem Winterstrom, und der kommt aktuell aus AKW- und Kohle-KW
Der Bau von Speichern für den Sommerüberschuss verursacht immense Kosten (z.B.: EnergieAG: 450 Mio € für 1700MWh u. 170MW) von min 0,05 bis 0,10 €/kWh.
Der Entsorgungszeitraum begrenzt sich auf wenige Zeiten, wenn Ö bereits jetzt Strom-Überschuss hat. Wollen Sie nicht verstehen, dass dies, ebenso wie der Ausbau von Trafos und NS-Netze hohe Kosten verursacht?
Wer soll diese Kosten tragen, derzeit sind es die Kunden, welche normalen Netzbezug haben und diese Zusatzeinrichtungen nicht benötigen!
Tja, aber auch da ist der Netzbetreiber schuld daran. Würde er in intelligente Netze investieren bzw investiert haben, könnte die Überschusseinspeisung ganz einfach geregelt werden.
Ein PV Anlage muss nicht zwingend ins Netz einspeisen, es wird immer max. nur das produziert was auch benötigt wird (Nulleinspeisung). Was also eingespeist wird hängt alleine von den „Stromhändlern“ ab.