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Oberösterreich: PV-Einspeisestopp in 2 Regionen aufgehoben

Von OÖN, 26. Februar 2024, 13:41 Uhr
MONTAGE EINER SOLARANLAGE
2023 wurden in Oberösterreich 25.600 neue PV-Anlagen montiert - teilweise hat das sogar die Netze überlastet. Bild: APA/Robert Jäger

LINZ. Mangelnde Netzkapazitäten führten im Dezember des Vorjahres zu Einspeisestopps, betroffen waren geplante Anlagen von Privaten und Betrieben in sieben oberösterreichischen Regionen. In zwei Regionen darf nun wieder eingespeist werden, ein weiterer Stopp wurde verhängt.

Der Ausbau der Photovoltaik-Kapazitäten geht schneller, als es die Stromleitungen und die Umspannwerke vertragen. 2023 wurden um 40 Prozent mehr PV-Anlagen installiert als noch 2022, nämlich 25.600 mit 480 MW Leistung. Mangelnde Netzkapazitäten sind der Grund, warum es im Dezember des Vorjahres in sieben Regionen Einspeisestopps gekommen ist (wir haben berichtet). Wie die Netz OÖ heute, Montag, bekannt gab, konnten die Beschränkungen in zwei Regionen (Ranshofen und Steyr-Nord) aufgehoben werden: Grund ist, dass dort große Anlagen von ihren Betreibern zurückgezogen worden sind. Der Anschluss neuer Anlagen könne dort bis auf weiteres normal beantragt werden, heißt es. 

Eine Beschränkung neu dazugekommen

Mit dem Umspannwerk Arthurwerk in Salzburg ist eine Beschränkung neu dazugekommen. Aktuell gelten die Beschränkungen daher für die Umspannwerke Arthurwerk, Grieskirchen, Kirchdorf, Klaus, Rohrbach und Rossbach. Betroffen sind ausschließlich neue Anlagen, die beim Netzbetreiber angefragt, geplant und gebaut werden. Diese können bis zum Abschluss der Netzbaumaßnahmen vorübergehend nur für die Eigenversorgung betrieben werden. Die Netz OÖ betont, dass es sich bei den Maßnahmen um eine zeitlich begrenzte Verschiebung des Netzzugangs handle. Großteils sei von einem Ende der Umbauarbeiten bis Jahresende auszugehen. 

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10  Kommentare
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Kukilein (552 Kommentare)
am 27.02.2024 07:00

Das Mittelspannungsnetz in Oberösterreich ist einfach veraltet. Hier wurde jahrelang geschlafen. In den letzten Monaten ist mehrmals großflächig der Strom ausgefallen in Oberösterreich. Die Verantwortlichen in Oberösterreich alle voran Landesrat Achleitner und Schitter von der Energie AG sind rücktrittsreif. Es werden immer noch wie vor 100 Jahren immer größere Freileitungsprojekte gegen den Willen der Bevölkerung (teilweise auch im Stadtgebiet) durchgedrückt obwohl es so einfach wäre: Schluss mit dem gelöschten Netz und eingraben. Dann würde die Energiekonzerne auch wieder ein bisschen beliebter werden in der Bevölkerung und wären auch nicht so belastend für die Umfragewerte von schwarz und grün.

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Peter2012 (6.496 Kommentare)
am 27.02.2024 06:54

Vollkommene falsche Wirtschaftspolitik!!!

Bevor man PV-Anlagen steuerfreu verkauft hätte man für eine leistungsstarke Netzinfrastruktur sorgen müssen!!!

Ich habe null Verständnis wenn PV-Anlagenbetreiber einspeisen aber der Steuerzahler muss die Netzinfrastruktur zahlen!!!

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Kukilein (552 Kommentare)
am 27.02.2024 07:11

Ja da gibt es zwei Moglichkeiten wie man das Problem lösen kann: Entweder jede PV Anlage bekommt einen Speicher vorgeschrieben, sodass sie grundlastfähigfähig wird. Private kleine Anlagen werden dann wenn sie klein genug sind dazu führen dass der jeweilige Haushalt evevtuell gar nicht mehr einspeisen muss sondern den Strom einfach selbst verbrauchen kann. Große Anlagen werden dann grundlastfähig und machen nicht so hohe Stromspitzen und man kann die Energie dann kostengünstiger über die Nieder- und Mittelspannungsebene verteilen. Eine andere Sichtweise ist halt dass jeder der einspeisen möchte auch für den Ausbau des Nieder- und Mittelspannungsnetzes bezahlen muss und dann werden halt so Speicher der Netzbetreiber finanziert Ich schließe mich Ihnen ab: Es ist überhaupt nicht einzusehen warum es im öffentlichen Interesse sein soll, dass der Netzausbau von uns allen gezahlt wird, nur damit Anlagenbetreiber einspeisen können wenn die Sonne scheint und unabhängig vom Strombedarf

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richie (1.103 Kommentare)
am 27.02.2024 09:24

Die Sache mit den Speichern ist eine nette Idee, für's Netz aber nicht wirklich relevant.
Ich habe PV+Speicher - im Sommer ist der Speicher (auch vom E-Auto) häufig um spätestens 10 Uhr voll - da steht die Zeit der Hauptleistung noch bevor.
Da müsste man unsinnig große Speicher bauen, um solche Spitzen vermeiden zu können.

Übrigens: Wer einspeist, bezahlt auch Netzkosten und finanziert somit dessen Ausbau genauso mit, wie der Strombezieher ...

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Kukilein (552 Kommentare)
am 28.02.2024 14:17

Wie groß ist denn ihre PV Anlage und wie groß ihr Speicher???

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dobisam (1.006 Kommentare)
am 26.02.2024 20:47

Die ganze Energiewende wird an einem Punkt scheitern bzw. stark verzögert werden. Es fehlen ganz einfach Starkstromtechniker und zwar in allen Stufen, vom Ingenieur bis zum einfachen Monteur. So gab für das neue Semester bei der FH Wels doppelt so viel Interessenten wie Studienplätze, aber keinen einzigen inländischen Kandidaten.
Für all die Phantasten ist es wichtiger sich auf die Straße zu kleben, als einen technischen Beruf zu erlernen und mitzuarbeiten.

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Kukilein (552 Kommentare)
am 27.02.2024 07:13

Naja so unbeliebt wie sich die Energiekonzerne gerade bei der Bevölkerung machen indem sie gegen den Willen der Bevölkerung Freileitungsprojekte durchdrücken wird es halt dann schwierig dass man noch Leute findet. Wenn man bei so einem Netzbetreiber arbeitet wird man halt zim Außenseiter in der Gesellschaft.

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littlejohn (122 Kommentare)
am 26.02.2024 18:58

Der Ausbau in OÖ ist echt schleppend. Wann kommt die NetzOÖ endlich mal in die Gänge? Die Landerregierung reagiert auch nicht. Man könnte z.B. die Netzgebühren für die betroffenen Gebiete senken, da ja die NetzOÖ seinen gesetzlichen Verpflichtungen nicht nachkommt.
Meine Vermutung: Der Ausbau wir von NetzOÖ und der Politik bewusst verzögert. Denn mit jeder PV reduziert sich der Gewinn der EnergieAG. Die EnegieAG (und somit auch NetzOÖ und die Politik) haben null Interesse dass wir privaten unsere Energie selbst erzeugen. Die wollen zahlende Kunden, einerseits für den Strom als auch für die Belieferung/Übertragung.
Wohne in einem Gebiet mit Einspeisestopp. Betroffen sind mehrere Gemeinden in denen momentan praktisch nichts mehr errichtet werden kann/darf. Bin gespannt wann die ersten Elektriker Kurzarbeit anmelden. Hoffe dann erwacht auch mal die NetzOÖ und unsere Landesregierung.

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Zensur (1.151 Kommentare)
am 26.02.2024 16:57

Man will den Leuten .E Autos aufzwingen....und die Energieversorger schaffen nicht mal ... Flächendeckend PV zu ermöglichen ...viel bla.bla.wenig umsetzen...da hilft nur weniger Krawatten-Träger mehr Blaumann -Träger

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reibungslos (14.833 Kommentare)
am 26.02.2024 18:25

Große Transformation haben mitunter zwei Jahre Lieferzeit, weil in ganz Eurooa tausende davon gebraucht werden. Die Herstellung größerer Stückzahlen scheitert am dafür notwendigen Fachpersonal und auch am Mangel an Vormaterial.

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