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Neue PV-Förderung ab 10 kWp für 40 Millionen Euro

04. Juni 2024, 18:51 Uhr
Umwidmung für PV-Park versagt: Gemeinde will trotzdem dranbleiben
Eine Agri-PV-Anlage soll die Ernte von Lebensmitteln und Sonnenstrom auf einer Fläche verbinden. Bild: EWS

WIEN. Ab sofort gibt es für "Muster- und Leuchtturmprojekte" bei innovativen PV-Anlagen Mittel des Klimaschutzministeriums in Höhe von 40 Millionen Euro. Die Ausschreibung läuft bis 5. November.

Um mehr sauberen Strom durch PV zu produzieren, ist am Dienstag eine weitere Ausschreibung für "Muster- und Leuchtturmprojekte Photovoltaik" gestartet. 40 Mio. Euro, dotiert aus Mitteln des Klimaschutzministeriums, sollen "dem Ausbau der innovativen PV einen weiteren kräftigen Impuls geben und eine breite Umsetzung innovativer PV-Systeme initiieren", teilte der Klima- und Energiefonds mit. Die Ausschreibung läuft bis 5. November, 12:00 Uhr.


Die Projekte sollen sich deutlich von Standard-PV-Anlagen auf Dächern oder Freiflächen unterscheiden, wird betont. Zudem sollen förderwürdige innovative Anlagen sowohl technisch als auch wirtschaftlich reproduzierbar sein. Besonderer Wert werde auf ganzheitliche Konzepte wie Energiemanagementsysteme gelegt.

Österreichs Ziel ist es, bis 2030 Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien zu gewinnen, erinnerte der Klima- und Energiefonds in seiner Aussendung. Schlüssel dazu seien die umfassende Nutzung der Sonnenenergie und der Ausbau von Photovoltaiksystemen. "Mit unserem Förderprogramm wollen wir die Markteinführung solcher Anlagen unterstützen", so Geschäftsführer Bernd Vogl. Kämen mehr solcher Systeme zum Einsatz, werde die Technologie kostengünstiger.

Nachahmer gesucht

"Seit 2021 wurden mit diesem Förderprogramm zahlreiche Muster- und Leuchtturmprojekte in der Photovoltaik umgesetzt", wurde Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) zitiert. "Sie zeigen, wie innovativ und kreativ diese Technologie in Projekten eingesetzt werden kann - und haben damit etliche Nachahmer gefunden. Damit wurde ein bedeutender Beitrag zur Marktdurchdringung innovativer Energiesysteme geleistet."

Größere Anlagen werden gefördert: 10 kWp bis 5 MWp

Konkret gefördert werden Investitionen in Planung und Errichtung von "innovativen" PV-Anlagen (10 kWp bis 5 MWp). Dabei geht es um neu installierte Anlagen, die "besonders innovative Komponenten oder Anlagen- bzw. Integrationskonzepte" aufweisen. Stromspeicher können Teil des Projektes sein und können mitgefördert werden. "Diese Anlagen sollen als Leuchtturmprojekte umgesetzt werden und andere Investor:innen, Projektentwickler:innen und Regionen zur Nachahmung und zur konkreten Projektimplementierung anregen", wird vom Klima- und Energiefonds erläutert.

Einreichungen sind hier möglich. Besonders innovative Projekte, die sich aus wissenschaftlicher Sicht für eine Begleitforschung eignen, werden von der Jury ausgewählt und erhalten eigens einen Innovationsbonus von 5 bzw. 10 Prozent.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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Kukilein (552 Kommentare)
am 05.06.2024 09:30

Hört sich nach einer maßgeschneiderten Förderung für große Player an. Die Haushalte und Bürger sehen wieder einmal durch die Finger, gerade nach den gesunkenen Einspeisetarifen. Muss man sich als Wähler die Frage stellen: Sollte man Parteien wählen, die solche Gesetze machen?

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betterthantherest (35.438 Kommentare)
am 04.06.2024 19:29

Interessanterweise haben die GRÜNEN kein Problem mit Versiegelung, wenn wertvolle Wiesen- und Ackerflächen mit PV zugepflastert werden.

Da spielt Geld keine Rolle, wie diese 40 Mio. Euro einmal mehr zeigen.

Warum verbaut man an Lärmschutzwänden entlang von Autobahn und Eisenbahn keine PV Elemente?

Millionen Quadratmeter sind sofort verfügbar, kein zusätzlicher Platzbedarf notwendig.
Auch keine Bürokratie und kein Förderwahnsinn notwendig.

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Abraxas (1.628 Kommentare)
am 05.06.2024 10:37

Sie haben sich offenbar noch nie wirklich ernsthaft mit dem Thema "Agri-PV-Anlagen" beschäftigt. Alleine schon ein Blick auf das Bild im Artikel hätte schon genügt, um zu sehen, dass das was Sie da schreiben, einfach unsinnig ist.

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spoe (14.477 Kommentare)
am 04.06.2024 19:03

Innovation? Na, bravo!

Wenn das Ministerium so etwas als innovativ betrachtet, wir mir einiges klar.

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oTTo001 (1.150 Kommentare)
am 05.06.2024 12:05

was genau wollen Sie mit diesem Statament eigentlich zum Ausdruck bringen?
dass es sich nicht lohnt, wenn der staat innovative projekte unterstützt?
oder einfach nur, daß sie eh gegen alles sind, was ja derzeit das (wenig tragfähige) konzept der blaunen zu sein scheint.

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