Land erhöht Einkommensgrenzen für die Wohnbauförderung
LINZ. Die Grenzen steigen im April um rund 30 Prozent.
Das Land Oberösterreich erhöht die Einkommensgrenzen für die Wohnbauförderung um rund 30 Prozent. Ab 1. April sollen Personen, die bis zu 50.000 Euro pro Jahr netto verdienen, in den Genuss der Wohnbauförderung kommen können. Derzeit liegt die Grenze bei 39.000 Euro.
Bei zwei Personen soll es von 65.000 auf 85.000 nach oben gehen. Für jede weitere Person werden künftig 7500 statt 6000 Euro berücksichtigt. Der Entwurf für die novellierte Verordnung ging am Montag in Begutachtung.
„Wer etwas leistet, soll sich auch etwas leisten können. Mit der Erhöhung liegen wir bei den Einkommensgrenzen im bundesweiten Spitzenfeld“, sagte Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP). „Nach einer umfangreichen Evaluierung und sorgfältigen Recherche sind wir zum Schluss gekommen, dass es einer Erhöhung der Einkommensgrenzen bedarf“, sagte Landeshauptmann-Stellvertreter und Wohnbaureferent Manfred Haimbuchner (FP) mit Verweis auf „die hohen Baupreise, die massiv gestiegenen Finanzierungskosten und die unsägliche KIM-Verordnung (strengere Kreditvergaberegeln, Anm.)“.
SP-Wohnbausprecher Peter Binder reagierte auf die Ankündigung: Die Erhöhung der Einkommensgrenzen sei „nett“. Er forderte aber eine Verdoppelung des Landesdarlehens auf min. 150.000 Euro.
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