Industrie bangt um Gasversorgung ab Jahresende
WIEN. Bei den Kollektivvertragsverhandlungen fordert die IV Flexibilität und Debatten über eine Arbeitszeitverlängerung auf 41 Wochenstunden.
Die Industriellenvereinigung (IV) drängt die Politik, mit der Ukraine Verhandlungen über die Fortsetzungen von Gaslieferungen aus Russland über den Jahreswechsel hinaus aufzunehmen. Die Industrie brauche das Gas noch, jedenfalls bis die Gasleitung WAG Loop im Mühlviertel gebaut werde, und der aktuelle Vertrag der Ukraine mit Russland läuft mit 31. Dezember aus. "Es muss die Politik handeln", sagte IV-Generalsekretär Christoph Neumayer am Montag.
Sollte russisches Gas ausbleiben, könnten die Gaspreise um 70 Prozent zulegen, die Inflationsrate könnte um 2,5 Prozentpunkte steigen, das Bruttoinlandsprodukt um zwei Prozent sinken, so Neumayer.
Für die Industrie sieht der Generalsekretär "zarte Silberstreifen am Horizont", von Wachstum sei aber keine Rede.
Um Wohlstand zu erhalten, müsse mehr gearbeitet werden, sagte Neumayer.
Die IV gibt kein gutes Bild ab. Bei Träumereien wie dass es möglich sein soll kurzfristig mit "Strom" zu konkurrenzfähigen Preisen Güter wie Stahl zu erzeugen haben viele gutgläubig applaudiert. Im Hintergrund hat man gehofft, dass man dann günstiges Gas zur Verfügung hat (für Gaskraftwerke). Nun da dies nicht gewährleistet werden kann "bangt" man. "Bangen" ist aber einem gutem Plan unterlegen: Vorher die notwenige Generatorleistung sicherstellen und dann erst den Energieträger wechseln. Der Strompreis ist aber jetzt schon viel zu hoch. Zusätzliche Nachfrage treibt den Preis. Die Wirtschaft ist im Sinkflug und die nötigen Maßnahmen werden von Schwarz- Grün nicht gesetzt:
- Sicherung der fossilen Energieversorgung bis (hoffentlich?) eine konkurrenzfähige Alternative VERFÜGBAR ist
-Entflechtung der E- Industrie von der Politik
-Strompreise auf ein international konkurrenzfähiges Niveau senken
- Stopp des milliardenteueren Netzausbaus bei 2022 u. 2023 sinkenden Inlandstromverbrauch
Es gibt mit RU Gas Lieferverträge bis 2040 !
Wie wurde die Lieferung nach Österreich vertraglich abgesichert.
Was steht denn in diesem super Gasvertrag der Kurz-ÖVP und Kreml-FPö drinnen?
Wir sollten doch das billigste Gas in Europa haben.
Stattdessen zahlen wir mehr als Franzosen und Deutsche und durften selbst bei Lieferunterbrechnungen brav weiter zahlen.
Warum wird der Inhalt dieses Knebelvertrages nicht veröffentlicht`?
Die Gewessler schafft es mit ihrer Unfähigkeit , dass mangels bzw. zu teures Gas viele Betriebe insolvent werden, und die Arbeitslosigkeit ins unermessliche steigt.
Das mit dem Ende des Ukrainischen Gas-Durchleitungsvertrags ist länger bekannt, dennoch bezieht man (wieder) zu 98% russisches Gas...
Das ist aber unsere Chance, aus dem (selbstverschuldeten) Take-or-pay-Vertrag rauszukommen. Kommt kein russisches Gas an der Übergabestelle Baumgarten an, ist der Vertrag hinfällig.
Läuft alles super für die Leonore!
Ist doch komplett egal, wieviele Betriebe noch kaputtgehen, wieviele noch den Arbeitsplatz verlieren....
Von der Wirtschaft haben die Grünen noch nie eine Ahnung gehabt
....einfach unglaublich.....zuerst die Möglichkeit einer 60-Stunden-Woche und einen 12-Stunden-Tag einführen, und jetzt noch eine generelle 41-Stunden-Woche "verordnen" wollen.