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"Ich hoffe, dass wir die AUA nicht neu denken müssen"

Von nachrichten.at/apa, 11. April 2024, 09:15 Uhr
AUA-CEO Annette Mann
AUA-CEO Annette Mann Bild: AUA/Martin Krachler

WIEN. AUA-Chefin Annette Mann sieht weiterhin Wachstum und Zukunftsperspektive der Airline gefährdet, wenn die Arbeitnehmervertreter auf ihren Gehaltsforderungen für das Bordpersonal beharren.

"Ich hoffe, dass wir die AUA nicht neu denken müssen", sagte sie am Donnerstag im "Ö1-Morgenjournal". Die Lufthansa-Tochter habe einen "Riesen-Investmentberg" vor sich und fliege stärker als andere Konzerntöchter gegen Billiganbieter an.

Sollten die Kollektivvertrags-Abschlüsse zu hoch ausfallen, würden Strecken unrentabel und dann müsse die AUA schauen, ob sie diese einstellt oder mit günstigeren Konzerntöchtern bedient. Der Lufthansa-Konzern habe 13 Flugbetriebe, die Mutter selbst mache nur mehr unter 40 Prozent des Gesamtgeschäftes aus, rechnete Mann vor. All diese Töchter hätten eigene Verträge, die sich bei Gehalt und Arbeitsbedingungen an den Standorten und den Geschäftsmodellen orientieren würden, wies die AUA-Chefin einmal mehr die Forderung der Gewerkschaft vida nach einer Angleichung der Gehälter an Lufthansa-Niveau zurück.

"Da liegt die AUA im guten Mittelfeld"

"Wenn man sich schon vergleicht, dann sollte man sich mit den 13 Flugbetrieben vergleichen, und da kann ich nur sagen, da liegt die AUA im guten Mittelfeld", so Mann. Außerdem würden die Zahlungen über den KV-Abschlüssen liegen, die in allen anderen Branchen in den vergangenen acht Monaten vereinbart wurden.

Mittwochabend haben AUA-Management und die vida-Vertreter bei der bereits 20. KV-Verhandlungsrunde wieder kein Ergebnis erzielt, aber immerhin gab es eine Annäherung. Die Arbeitgeber haben ihr Angebot für die 3.500 Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter sowie Pilotinnen und Piloten nachgebessert, der vormals variable Teil von 4 Prozent werde nun garantiert. Gleich geblieben ist die Angebotshöhe von 18 Prozent, aufgeteilt auf zwei Jahre und 10 Monate. Konkret biete die AUA rückwirkend ab 1. März 2024 ein Gehaltsplus von 8 Prozent und weitere 5 Prozent jeweils ab Jänner 2025 und Jänner 2026.

Die vida will ihre Mitglieder bis Anfang nächster Woche über das Angebot abstimmen lassen. Die KV-Verhandlungen sind bis dahin unterbrochen. Sollte das Angebot abgelehnt werden, sind weiter Kampfmaßnahmen der Gewerkschaft möglich. Die Airline beziffert den bisher durch den Arbeitskonflikt entstandenen Schaden mit 24 Mio. Euro.

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28  Kommentare
28  Kommentare
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observer (22.269 Kommentare)
am 12.04.2024 08:30

Die KundInnen werden auf andere Unternehmen ausweichen, wenn da andauernd gestreikt wird. Betrifft die AUA und die Lufthansa gleichermassen. Die internen Streitereien interessieren die KundInnen nicht, die wollen verlässliche Partner, nicht solche, bei denen andauernd Flüge ausfallen etc. etc.

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westham18 (4.530 Kommentare)
am 11.04.2024 20:11

Man muss schon sehr naiv sein, um zu glauben, dass alle Tochterfirmen der Lufthansa gleich entlohnt werden...bzw. entlohnt werden sollen, lt. VIDA.....🤦‍♂️👎💥

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.581 Kommentare)
am 11.04.2024 19:41

Wieso darf ein Konzern (aus einem Land, Deutschland) so viele unterschiedliche Mindestlohn-Kollektivverträge anwenden?

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analysis (3.596 Kommentare)
am 11.04.2024 18:50

18% = Hetzerisch-verfälschende Berichterstattung vieler Medien,
das hat sich auch bei den Metaller-Verhandlungen 2023 gezeigt:
Die 18% gelten schrittweise 3 Jahre, übertragen das Inflationsrisiko voll auf die Mitarbeiter!
Es ist die unfaire Taktik von Firmen (von der WKO unterstützt), mit unseriöse Zahlen und Bezugsdauern zu verwirren und zusätzlich noch Einmal-Zahlungen darunter zu mischen.
Ziel dabei ist, die Arbeitnehmer als Halunken darzustellen, welche ihre Arbeitgeber "ausrauben" und "in den Ruin treiben".
Das ist der neue Psycho-Klassenkampf, den auch rechte Parteien betreiben, wenn sie hetzen und verleumden, aber hernach sofort über "Ausgrenzung" und "Verfolgung" jammern.
Soweit für "Uneingeweihte" erkennbar, werden Sondersituationen bei den Nominalerhöhung mit extrem langer und erst verspätet angebotener Gehaltsanpassung verglichen.
Früher nannte man so etwas "Keilertricks", heute (dank neuer Studien-Richtungen) "Verkaufs-Psychologie & Überzeugungs-Taktik"

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maistep (22 Kommentare)
am 11.04.2024 17:22

Die Beschäftigten werden die Rechnung bald bekommen wenn div. Strecken nicht mehr von der AUA bedient werden. 18% auf ein bereits normales Gehalt (sonst könnten sich die Beschäftigten auch jetzt schon besser bezahlte Jobs suchen, bei der Arbeitsmarktnachfrage) was soll da noch mehr kommen. Besser die Firmen mit überzogenen Forderungen vertreiben, damit der Staat dann die Leute zahlen kann

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felixh (4.921 Kommentare)
am 11.04.2024 13:55

Gleiche Arbeit - gleicher Lohn

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nichtschweiger (5.981 Kommentare)
am 11.04.2024 16:13

Blödsinn! Wenn ich als Unternehmen Betriebe in unterschiedlichen Ländern habe sind auch die Lohnkosten in jedem Land andere!

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dochibbert (642 Kommentare)
am 11.04.2024 12:55

Ob die AUA Manager wohl auch 30% weniger abcashen als die deutschen Kollegen?

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Fisch101 (247 Kommentare)
am 11.04.2024 12:39

es ist relativ einfach: sobald Strecken oder Unternehmensteile aufgrund der Lohnforderungen nicht mehr rentabel sind, schließen. In den Arbeitnehmer-Kündigungen dann hineinschreiben, dass diese sich doch an ihre Gewerkschaften wenden sollen.

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Britta12 (306 Kommentare)
am 11.04.2024 11:46

Die Frau Mann ...
Wie beim Schach: Zuerst werden die Bauern geopfert und dann machen die großen Figuren ein paar schöne Züge unter sich. Die Bauern wehren sich? Wo komma denn da hin?

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danielsteiner (487 Kommentare)
am 11.04.2024 11:31

Ein Unternehmen, daß sich keine anständige Bezahlung der Beschäftigten leisten kann, ist ohnehin nicht überlebensfähig.

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ricki99 (1.024 Kommentare)
am 11.04.2024 11:39

Wo ist denn die Bezahlung der Beschäftigten unanständig? Ich habe vielmehr den Eindruck, dass der VIDA Vorsitzende Hebenstreit glaubt, ein kleiner Weselsky zu sein und die AUA in Grund und Boden streiken möchte, um sich selbst ein Denkmal zu setzen. :(

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Britta12 (306 Kommentare)
am 11.04.2024 11:51

Geh bitte! Wenn sie AN und nicht AG sind, prangern sie die falschen an! Und lassen sie sich nicht von dem Geschwafel der guten Dame einlullen "~dann muss ma halt zusperren~mimimi"
Noch nie wurde freiwillig was für die AN getan. Was glaubens denn wen sie Urlaub, Karenz, das 13. u. 14. Gehalt zu verdanken haben? Den Gewerkschaften! Bissi mehr Zusammenhalt täte uns gut!

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nichtschonwieder (8.691 Kommentare)
am 11.04.2024 13:06

Das war aber übervorgestern.

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santabag (6.010 Kommentare)
am 11.04.2024 13:39

Ahso? Bekommen Sie denn jetzt kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld mehr? Und keine Lohnerhöhungen mit zumindest Inflationsausgleich?

Oder Sind Sie schon so lange in Pension, dass Sie sich denken "Nach mir die Sintflut"?

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jack_candy (7.944 Kommentare)
am 11.04.2024 10:12

Das ist ein perfider Versuch, die Schuld für schlechte Zahlen vom schlechten Management auf die Arbeitnehmer zu schieben.

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 11.04.2024 10:18

Die AUA hat doch gute Zahlen, aber die Aussichten sind aufgrund des Wettbewerbs nicht so gut.

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Coolman12 (292 Kommentare)
am 11.04.2024 10:05

Die Mitarbeiter haben sich diese Lohnerhöhung mehr als verdient, ihr Superschlauen Unternehmer. Nur nehmen für Aktiengesellschaft, das spielt es nicht.

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 11.04.2024 10:22

Ja klar, 40% extra verdient man sich einfach so. 😂😂

Als gäbe es keinen Wettbewerb in dieser Branche und auf diesen Strecken.
Kein Unternehmen kauft Flugzeuge freiwillig 10% oder 15% teurer ein als der Wettbewerb,
und genau so ist es bei den Lohnkosten.

Die Gewerkschafter müssen als Monopolisten selbst nicht wirtschaften
und verstehen das bis heute nicht.

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santabag (6.010 Kommentare)
am 11.04.2024 13:40

Vielen Dank für die Meinung der Wirtschaftskämmerer!

Übrigens: Wer in der Wirtschaftskammer muss wirtschaften können?

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einsteuerzahler (730 Kommentare)
am 11.04.2024 10:01

Wieder einmal schafft es die Gewerkschaft Arbeitsplätze in Österreich zu vernichten. Gratulation!

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DLiner (1.090 Kommentare)
am 11.04.2024 13:08

Ganz bestimmt waren es keine Management-Fehlentscheidungen von Leuten, die bisweilen das 600-fache eines einfaches Arbeiters verdienen!
Kann ja gar nicht sein!
Pöhse Gewerkschaft, der man so unerhörte Frechheiten wie bezahlten Krankenstand, 13. und 14. Gehalt usw. verdankt, gehört alles abgeschafft!

Ajo... /s

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nichtschonwieder (8.691 Kommentare)
am 11.04.2024 09:47

Wem das Angebot nicht passt, soll gehen, aber schleunnigst!

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maierei (1.199 Kommentare)
am 11.04.2024 09:45

Veränderungsoffenheit MUSS möglich sein. Gegen verkrustete Gewerkschaftsvorstellungen. Klassenkampf war gestern

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danielsteiner (487 Kommentare)
am 11.04.2024 11:32

Dann zuallererst "Veränderungsoffenheit" bei den Managergagen...

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nichtschonwieder (8.691 Kommentare)
am 11.04.2024 13:07

dani...
Sie haben nichts kapiert.
Ohne Manager und Arbeitgeber keine Arbeitnehmer - klar?

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santabag (6.010 Kommentare)
am 11.04.2024 13:43

Was, wenn die Arbeitgeber keine Arbeitnehmer mehr finden? So wie derzeit in der Gastronomie? Teilweise 4 Ruhetage pro Woche, weil kein Personal mehr mitspielt ...

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nichtschonwieder (8.691 Kommentare)
am 11.04.2024 17:20

santa...
Dsnn haben Sie kein Wirtshaus mehr, in dem Sie Ihren Frust runteressen oder runterspülen können.

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