Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Gastro-Obmann Pulker: Wären bei Öffnung gerne dabei gewesen

Von nachrichten.at/apa, 02. Februar 2021, 07:25 Uhr
foto: volker weihbold corona lockdown gastgärten gaststätten geschlossen
(Symbolbild) Bild: Weihbold

WIEN. Die Gastronomie muss weiter auf die Öffnung warten. "Für uns war klar, dass der Februar für uns geschlossen bleiben wird", sagte Mario Pulker, Gastronomie-Spartenobmann in der Wirtschaftskammer. 

"Die Öffnungsschritte sind mutig, wir wären da gern dabei gewesen, aber das spielt's eben nicht." Für die Gastronomie sei wichtig, dass die Hilfen schnell ausbezahlt werden, vor allem die Umsatzersätze für November und Dezember. Wien. Nach aktuellen Angaben aus dem Ministerium seien insgesamt bereits 107.104 Anträge auf Umsatzersatz mit insgesamt 1,998 Mrd. Euro ausbezahlt worden. Im Dezember seien es 97.552 Anträge mit insgesamt 903 Mio. Euro. "Das entspricht einer Gesamtgenehmigungsquote von 93 Prozent." Bei den noch fehlenden 7 Prozent handle es sich zumeist nur um Verzögerungen aus formalen Gründen, etwa nach Übergaben oder Umgründungen von Einzelgesellschaften auf GmbH.

Video: Die Gastronomie muss weiterhin geschlossen bleiben und ist extrem hart von der Krise betroffen. Spartenobmann der Gastronomie in der Wirtschaftskammer, Mario Pulker, nimmt im ZiB-Studio dazu Stellung.

In den Branchen Gastronomie und Beherbergung seien für November laut aktuellen Zahlen der COFAG 34.309 Anträge auf Umsatzersatz genehmigt und 920 Mio. Euro ausbezahlt worden und für Dezember 32.640 Anträge mit 547 Mio. Euro. Das entspreche einer Genehmigungsquote von 97 Prozent in der Beherbergung und Gastronomie.

"Dass die Hilfen ankommen, ist das Hauptthema bei unseren Mitgliedern", sagte Pulker, "die stehen nämlich mit dem Rücken zur Wand." Die Fixkostenzuschüsse kommen aber laut Pulker "relativ schnell und unbürokratisch" an. Bei der Kurzarbeit seien in der Phase III rund 250 Mio. Euro ausbezahlt worden, eine Milliarde Euro und 20.000 von 21.000 Anträgen seien bewilligt. Insgesamt ausbezahlt seien hier schon 84 Prozent der Kurzarbeitszahlungen für November und Dezember.

Das Warten auf die Auszahlungen beschere den Unternehmern schlaflose Nächte, "aber es geht voran, das ist das Wichtigste. Und dann wird die Branche den Februar auch noch überleben." Wenn man dann im März hoffentlich aufsperren könne, "ist für uns natürlich auch wichtig, dass die Sperrstunde nicht 20 Uhr ist, denn dann können die Restaurants einfach nicht betriebswirtschaftlich funktionieren, ein reines Mittagsgeschäft ist für die Restaurants zu wenig."

Die Kritik der NEOS, wonach die Antragsfrist für den Umsatzersatz viel zu kurz bemessen sei, hält Pulker für "an den Haaren herbeigezogen". Er habe von keiner einzigen Beschwerde darüber gehört.

mehr aus Wirtschaft

Markt für Dämmstoffe in Österreich um ein Fünftel geschrumpft

Schrems-Organisation reicht Beschwerde gegen ChatGPT ein

Bawag steigert Gewinn im 1. Quartal um ein Fünftel

Reparieren statt wegwerfen: Was das in der Praxis heißt

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
elhell (2.100 Kommentare)
am 02.02.2021 18:31

Mir wäre auch lieber, ich könnte am Abend mit Freunden mal auf ein Bier gehen. Stattdessen kann ich jetzt wieder "shoppen" gehen, was ich ohnehin nicht mache.
Naja, andere sehen es anders und ich kann's derwarten.

lädt ...
melden
antworten
alteraloisl (2.658 Kommentare)
am 02.02.2021 17:16

Das Sperren der Gastronomie "leisten" sich unsere Politiker ja deswegen, weil in den Gast- und Kaffeehäusern permanent Stimmung gegen die unverhältnismäßigen Maßnahmen besprochen werden. Auf Deutsch: In den Gasthäusern könnten sich die Politiker einiges anhören. Mit dieser Maßnahme werden die sozialen Kontakte unterbunden. Somit kann keine breitere negative Stimmung erzeugt werden. Wenn man sich nicht streng an die Verordnungen hält und Kontakt zu verschiedenen Menschen hat, dann weiß man schon wie die Menschen wirklich denken. Auf alle Fälle nicht so, wie die abgehobenen Politiker glauben. Die regierungsfreundliche Berichterstattung im ORF und Medien werden jährlich mit 30 - 50 Mio. € Steuergeldern erkauft.

lädt ...
melden
antworten
susisorgenvoll (16.668 Kommentare)
am 02.02.2021 12:29

Zumindest von 8-20h hätte man Lokale wieder aufsperren lassen können! Im Vorjahr war ich zwar nur selten, aber doch aus unaufschiebbaren Gründen, in Lokalen und überall wurden die Sicherungsmaßnahmen perfekt eingehalten!! Insofern sehe ich ein Problem nur dort, wo übermäßig Alkohol konsumiert würde und Maskenpflicht und Abstände infolge nicht eingehalten würden.

lädt ...
melden
antworten
barzahler (7.595 Kommentare)
am 02.02.2021 18:01

Das sehe ich ähnlich - wenn die kommenden 2 Wochen ni9cht sinnverkehrt laufen, sollte man den echetn Wirten tagsüber die Einnahmequellen zugestehen. Die Nachtgastronomie hat bewiesen, dass dort am heftigsten die Corona Massnahmen sehr individuell gehandhabt werden.

lädt ...
melden
antworten
Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 02.02.2021 08:07

Kenne keinen Wirt der jetzt aufsperren möchte ..... nicht einmal „schwarz“ kann so viel Geld einsacken wie jetzt

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (34.034 Kommentare)
am 02.02.2021 07:56

Was für Krokodilstränen.

Was hat der Herr Gastrovertreter kürzlich selbst gefordert?
Es sei völlig unverantwortlich, die Gastronomie aufzusperren. Lieber noch länger geschlossen haben und vom Steuerzahler ausgehalten werden.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen