Einigung bei den Metallern
WIEN. Erst ging sieben Runden kaum etwas weiter, am Ende ging es aber viel schneller als erwartet: Die Leitbetriebe in der Metallbranche haben sich auf die Lohnerhöhungen geeinigt.
Schon vor dem Start der Verhandlungsrunde bei den Metallern am Donnerstag wurde Zuversicht verbreitet, am Abend konnte nach acht Verhandlungsrunden der Durchbruch erzielt werden. Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter einigten sich rückwirkend mit 1. November auf ein Plus von 10 Prozent bei Löhnen und Gehältern, allerdings gedeckelt mit 400 Euro. Im Schnitt aller Beschäftigtengruppen in der Metalltechnischen Industrie liegt das Plus bei 8,6 Prozent.
- Mehr zum Thema: Metaller-KV: Wer sind die Gewinner und Verlierer?
Im Detail sieht das so aus: Rückwirkend mit 1. November steigt in der untersten Einkommensgruppe das Bruttogehalt von 2.236 auf 2.426 Euro. Bis zu einem Einkommen von bisher 3.791 Euro gibt es ein Lohnplus von 10 Prozent, eine Lohnstufe höher von 9,6 Prozent, also der rollierenden Inflation, die Basis für die heurigen KV-Verhandlungen war. Eine weitere Gehaltsstufe höher liegt das Plus bei 7,9 Prozent. Die Deckelung der Gehaltserhöhung mit 400 Euro greift ab einem Einkommen von bisher rund 4.150 Euro.
Video: Einigung beim Metaller-KV
Zusätzlich wird es eine Härtefallregelung für Betriebe geben, die wirtschaftlich in einer besonders schwierigen Lage sind. Der Einsatz der Regelung muss begründet und von den Gewerkschaften sowie vom FMTI bestätigt werden. Grundsätzlich kann dadurch die vereinbarte Ist-Erhöhung um maximal drei Prozent reduziert werden. Zwingend muss dabei ein Ausgleich mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern vereinbart werden, etwa in Form einer Einmalzahlung oder durch mehr bezahlte Freizeit.
Weiters vereinbarten die Sozialpartner eine Ausbildungsoffensive. In den nächsten Jahren sollen bis zu 10.000 Beschäftigte in der Metallindustrie ohne einschlägige Berufsausbildung zu Fachkräften qualifiziert werden.
Erstmals über 2 Jahre abgeschlossen
Erstmals wurde ein Abschluss über zwei Jahre erzielt: Für 2024 ist vorgesehen, dass die Löhne und Gehälter auf Basis des durchschnittlichen Verbraucherpreisindex um ein Prozent erhöht werden. Arbeitgebervertreter Christian Knill sprach von einer fairen und innovativen Lösung. Der erstmalige Abschluss über zwei Jahre schaffe Planungssicherheit für die Unternehmen.
Verhandelt wird derzeit auch in anderen Branchen: Im Bewachungsgewerbe wurde nach drei Runden eine Einigung erzielt: Die Mindestlöhne und Zulagen steigen um 9,2 Prozent.
Video: Der steinige Weg zur Einigung
Auch andere Verhandler erfolgreich
Zusammengefunden haben Donnerstagnacht noch die Metallindustrie-Verbände Bergbau/Stahlindustrie und die Nichteisen-Metallindustrie. Wie erwartet liegt der Abschluss auf dem Niveau der heutigen Einigung in der Metalltechnischen Industrie. Auch hier wurde eine Härtefallklausel vereinbart und somit ein Kompromiss unter Vorbehalt besiegelt.
Eine Einigung gab es heute auch beim KV für die Bewachungsbranche, die Mindestlöhne und Zulagen steigen um 9,2 Prozent. Die Nachtzulage soll um 37 Prozent erhöht werden. In dem Gewerbe sind rund 15.000 Personen beschäftigt.
Keinen Kompromiss gab es bei den Verhandlungen für die Fahrradboten. "2,5 Prozent-Angebot der Arbeitgeber ist Schlag ins Gesicht der Beschäftigten", meinte dazu heute die Gewerkschaft vida. Die Kollektivvertragsverhandlungen wurden bis 11. Jänner 2024 unterbrochen. Auch die vierte Runde der Kollektivvertragsverhandlungen der A1 Telekom Austria führte zu keiner Einigung.
Eine Bezahlung unter Kollektivvertrag ist in Österreich verboten. Der KV gilt auch für die Leiharbeitsbranche und regelt neben der Bezahlung auch das Rahmenrecht, also zum Beispiel Urlaub und Zuschläge.
Video: Statements zur Einigung
Streiks im Linzer Handel
Mit dem Abschluss bei den Metallern dürfte der gordische Knoten auch im Handel bald gelöst werden. Dem Vernehmen nach wollte beide Seiten dort abwarten, wie der herbstliche Leitabschluss ausschaut.
Vorerst gehen die Warnstreiks im Handel weiter. Nach Streiks in Salzburger Betrieben gestern, geht es heute, Freitag, in Linz weiter: Von sieben bis acht Uhr wird die Billafiliale im Franckviertel auf dem Lonstorferplatz bestreikt. Laut Gewerkschaft sei diese Filiale gerade in den Morgenstunden stark frequentiert.
Ab neun Uhr müssen Kunden der Zentrale der Buchhandelskette Thalia in der Landstraße mit Einschränkungen beim Service rechnen. Bis elf Uhr wird dieser Standort bestreikt.
Erste Reaktionen zum Metaller-Abschluss
Vorangegangen sei diesem Abschluss eine aggressive Tonalität der Gewerkschaften, Streiks, Straßenblockaden und die Drohung eines Generalstreiks, heißt es aus der Wirtschaftskammer Oberösterreich. „Die enorm überzogene Ausgangsforderung der Gewerkschaften und der Ruf nach einem Inflationsabgleich zulasten unserer Betriebe haben schon von Beginn an das Gesprächsklima auf einen Tiefpunkt sinken lassen. Den Verhandlern auf Arbeitgeberseite, allen voran Christian Knill, ist es mehr als hoch anzurechnen, dass sie in diesen schwierigen Wochen die Contenance bewahrt haben“, so WKOÖ-Vizepräsident Clemens Malina-Altzinger.
Er sieht den kommenden Monaten mit Sorge entgegen. „Im Vergleich zu Deutschland und Europa ist das Verhandlungsgergebnis eine weitere, massive Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit. Angesichts der seit Monaten anhaltenden Rezession und Überinflation in Österreich sowie einer Wachstumsprognose für das kommende Jahr von knapp über 1 Prozent stehen viele klassische Produktionsbetriebe hinsichtlich ihrer Wettbewerbsfähigkeit bereits mit dem Rücken zur Wand. Der nunmehrige KV-Abschluss bringt weitere enorme Kostensteigerungen mit sich, die so ohne Weiteres nicht zu verkraften sein werden.“ Jetzt sei die Politik gefordert und müsse Investitionsmaßnahmen und -förderungen in die Gänge bringen, um größeren Schaden für den Produktionsstandort Österreich abzuwenden, so Malina-Altzinger.
Arbeitgeber-Obmann Christian Knill meinte nach der Einigung in Richtung politisch Verantwortlicher: "Die Bundesregierung ist nun aufgerufen, rasch Maßnahmen zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes umzusetzen. Wir erwarten uns konkret eine deutliche Senkung der Lohnnebenkosten und eine stärkere Inflationsbekämpfung, denn nur so ist dieser Abschluss für die Branche auf Sicht zu finanzieren."
Reinhold Binder, Verhandlungsleiter der PRO-GE, sprach nach dem Feilschen vom härtesten Arbeitskampf seit 60 Jahren. Die Teuerung sei abgegolten und nicht nachhaltige Einmalzahlungen verhindert worden. Sein Kollege Karl Dürtscher (GPA) ergänzte, dass bei dem Abschluss Besserverdiener solidarisch mit den unteren Einkommensklassen seien. 2025 gebe es dann eine lineare Erhöhung für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
offensichtlich haben die Arbeitgeber wesentlich besser verhandelt als die Gewerkschafter:innen
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jetzt ist wohl allen klar, wie ernst die Erstforderungen von Gewerkschafter:innen in Wahrheit zu nehmen waren - und warum die Arbeitgeber die Unkündbaren zuerst einmal ordentlich aufklatschen zu lassen. genau so geht gut verhandeln.
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so richtig enttäuscht müssen sich jetzt jene fühlen, die sich von den Unkündbaren zu Streiks verleiten haben lassen. in einer Rezession wird es nicht ohne Arbeitsplatzverluste gehen - und da kann der Mangel an Loyalität von Arbeitnehmer:innen sicher eine entscheidende Rolle spielen.
also sehe ich nicht so, die kleineren Einkommen haben volle zehn Prozent, die mittleren sind auch gut bedient, nur die Spitzenverdiener sind unglücklich, aber genau Diese sind normalerweise derartige Spitzenkräfte die es nicht oft gibt die für sich selbst eine Erhöhung aushandeln können unabhängig des KVs
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Der heimliche Sieg der Gewerkschaft ist nicht der aktuelle Abschluss der maßvoll ist, er ist der Abschluss für nächstes Jahr, garantiert für ALLE eine Lohnerhöhung, wenn man sich die ganzen Anzeichen ansieht erwartet uns ein schwieriges Jahr, die Erhöhung ist aber garantiert, die Arbeitgeber sprechen von Planungssicherheit, ja die Sicherheit die Löhne erhöhen zu MÜSSEN
tja, offensichtlich kann man alles schönreden. Fakt ist: alle drei von dir genannten Gruppen sind von den geforderten 11,2 Prozent weit weg.
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im Durchschnitt sind es 8,2 Prozent plus - und das sind 75 Prozent der ursprünglichen Gewerkschafter-Forderungen.
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mit etwas Vernunft hätten die Gewerkschafter:innen mehr heraus holen können - aber die wollten unbedingt Streiks. das war ab der ersten Verhandlungsrunde allen klar. da haben einige Unkündbare wohl ihre Profilierungsneurosen ausgelebt.
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die Vergiftung der Sozialpartnerschaft durch die Selbstinszenierung von Gewerkschafter:innen sollte für die gesamte Gesellschaft ein Warnsignal sein. hier wurde von roten Bonzen die Sozialpartnerschaft eindeutig für einen Vorwahlkampf missbraucht.
wenn Ich mich richtig erinnere habe Ich kürzlich hier gelesen das die Metaller in Ö einen durchschnittsverdienst von 4800 Eumel brutto haben,
da muss irgendwo überdurchschnittlich bezahlt werden weil im Innviertel sind wir davon meilenweit entfernt
Mit allen Zahlen die man irgendwo liest muss man vorsichtig sein
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Denn bei solchen Zahlen teilt man die Sparte normalerweise in zwei Teile, die Angestellten und die Arbeiter,
da haben wir mal wieder die Zahl der Angestellten, höhere Bildung, höhere Verantwortung ist höher bezahlt,
Arbeiter haben einen anderen niedrigeren Durchschnitt, müssen aber auch nur arbeiten ohne große Verantwortung
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Der andere Punkt der auch stimmt ist das im Innviertel einfach niedriger gezahlt wird, wieso pendeln wohl soviele in den Zentralraum
was mir bei den diesjährigen KV-verhandlungsrunden im gedächtnis bleiben wird ist die komplett einseitige berichterstattung zu dem ganzen.
als AN durfte man sich wirklich als das letzte darstellen lassen. nicht nur von den IV-vertretern, sondern vor allem bei diversen berichten zu den verhandlungen.
ich bin schon gespannt wie es bei den nächsten verhandlungen sein wird, auch wenn ich mir schon denken kann wie es werden wird.
Angeblich gibt die Voest freiwillig 8% Gehaltserhöhung für alle her und zahlt jedem österreichischen Bürger noch eine Hochofenführung. Meine Behaltung ist ohne Quellenangabe genauso haltlos wie Ihre und vermutlich genauso falsch... Hauptsache Panik verbreiten, aber als Pensionist mit 9% plus ja ziemlich einfach
@wiesi: made my day
Kann es sein, dass du in deiner geschützten Heimstätte oder dem Wirtn
unzensiert nur trollst und spamst?
Angeblich...
Ja eh. Solche Aussagen sind meiner Ansicht nach rechtlich bedenklich.
orofitierens
Und das um 10h15
Angeblich gibt die Voest freiwillig 8% Gehaltserhöhung für alle her und zahlt jedem österreichischen Bürger noch eine Hochofenführung. Meine Behaltung ist ohne Quellenangabe genauso haltlos wie Ihre und vermutlich genauso falsch... Hauptsache Panik verbreiten, aber als Pensionist mit 9% plus ja ziemlich einfach
Sehr erfreulich, dass die Sozialpartnerschaft noch funktioniert und trotz der oft harten Worte nun die Besinnung eingekehrt ist. Man hat immer einen gemeinsamen Mittelpunkt, egal, wie weit man auseinander steht.
Was da erfreulich sein soll, erschließt sich mir nicht. 60% der Metaller erleiden Reallohnverluste und hier wird so getan, als wären eh alle super happy.
Und im Februar vermelden die Firmen mal wieder Rekordgewinne..
Was genau soll der Mist?
Mit mehr Vernunft beiderseits hätte man sich ohne so viel Getöse schon vorher einigen können. Aber anscheinend wollen alle ihrer jeweiligen Klientel beweisen, wie stark sie sich für sie doch einsetzen.
2,5 % waren eine Beleidigung, da gebe ich dir Recht
die Aussage der AG - man habe mit einer deutlich höheren Forderung gerechnet - war eine regelrechte Verhöhnung der AN.
Also für heuer ist es für Klein und Normalverdiener eine Nullrunde, für Spitzenverdiener eine Kürzung
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Was die meisten übersehen ist das es nächste Jahr eine Erhöhung für ALLE geben wird, die Inflation wird zwar nicht mehr so extrem sein, niedrig aber auch nicht,
das ist der wahre Erfolg der Gewerkschaften für Arbeiter und Angestellte, denn es kommt wirtschaftlich definitiv ein schwieriges Jahr, die Erhöhung ist dann aber bereits fixiert
neupaschinger
richtig.
wenn das stimmt (gestern wurde nämlich anfangs anders kommuniziert- dass die Erhöhung nächstes Jahr würde 5,25 % sein) - Erhöhung nächstes Jahr um 1 % über die rollierenden Inflation - dann ist das tatsächlich ein Erfolg der Gewerkschafter.
Das ist wieder mal eine Verarsch..ungstaktik der AG.
Nächstes Jahr wirds Produktionszuwächse von >1% geben. Man wird also wieder um den Zuwachs nach der bewährten Benya-Formel umfallen.
Hier gibts nichts, aber auch gar nichts zu bejubeln.
Bringt halt nimma viel....
Die 2024er Arbeitslose wird auf Basis der Bezüge vom 2022er Jahr bemessen
Was ich für eine Sauerei halte.
Soweit ich weiß trifft das aber nur auf das erste Halbjahr zu.
Im zweiten geht es nach 2023.
Außer da hätte sich was geändert?!
Ich hoffe die Arbeitgeber können sich bis zu den nächsten Verhandlungen merken das sie mit Einmazahlungen auf´s Klo gehen können.
In einem Punkt hat Knill absolut recht.
Die Bundesregierung muss dringendst von der katastrophalen Teuerungspolitik abkehren.
Österreich hat die mit Abstand höchste Inflationsrate aller westeuropäischen Länder!
Diese türkis-GRÜNE Bundesregierung
- bringt nicht nur die Menschen um ihren hart erarbeiteten Wohlstand.
- stiehlt den Menschen nicht nur die Wertigkeit der Ersparnisse und privaten Vorsorgen (30 % Wertverlust innerhalb von nur 2 Jahren!)
Nein - diese türkis -GRÜNE Bundesregierung ruiniert den Wirtschaftsstandort Österreich auf Jahre hinaus.
"Die enorm überzogene Ausgangsforderung der Gewerkschaften und der Ruf nach einem Inflationsabgleich zulasten unserer Betriebe haben schon von Beginn an das Gesprächsklima auf einen Tiefpunkt sinken lassen. Den Verhandlern auf Arbeitgeberseite, allen voran Christian Knill, ist es mehr als hoch anzurechnen, dass sie in diesen schwierigen Wochen die Contenance bewahrt haben“, so WKOÖ-Vizepräsident Clemens Malina-Altzinger."
Arbeitnehmerseite forderte zu Beginn 11,6%, Arbeitgeberseite - allen voran Knill - tönten: "Wir haben mit höheren Forderungen gerechnet".
Und boten 2,5%.
Kannst net erfinden.
federspiel
am ersten Tag haben die Arbeitgeber fröhlich hinausposaunt dass sie mit einer deutlich höheren Forderung seitens der AN gerechnet hätten ... .
jaja - dieser Herr Knill ist schon ein besonders stückl Zeitgeschichte.
Genau das sagte ich.
Ich bin alles andere als ein Freund von Streiks und wenn ich mir anschaue,
wie die Differenz Brutto vs Netto ausschaut, könnte ich kotzen.
Aber wie impertinent kann man sein, zu sagen, wir hätten mit mehr als 11,6%
Forderung gerechnet, und dann 2,5% zu bieten?
Was schreiben den sie da zusammen?
Arbeitgeber 2,5%
Gewerkschaft 11,6%
nun die Frage was liegt näher an 10%-9,6%
Was die Arbeitgeber angeboten haben ist somit eine Frecheit!
Größerer Schaden ÖGB-Bildungsauftrag: Wie bei unseren Berufspolitikern, wurde eine Ausbildungsoffensive in der Metallindustrie vereinbart, dass in einem Arbeitsverhältnis ohne einschlägige Vorkenntnis, diese als Fachkräfte qualifizieren zu können. Da freuen sich alle, mit ungelernten Fachkräften, den Wirtschafts-und Konsummotor anzukurbeln.
Kannst du was anderes als sudern auch? Bist du so unglücklich im Leben?
So lange es immer noch geht mit zugekaufter gewerbeberechtigung einen betrieb zu führen ist das auch schon wurscht.
Es gibt eine zugekaufte Gewerbeberechtigung? Ist ja interessant.
Können’s mir das näher erklären?
prodemo.oder wie sie noch heißen..haben sie ein Leben ..auch außerhalb von Schwurbeln Schwurbeln
Die Gewerkschaften werden auch noch die letzten Arbeitgeber ins Ausland treiben jedoch fehlt Ihnen der Weitblick.
Bist fertig mit deinen "Geschichten aus dem Paulanergarten"?
Wimmer?
Bin neugierig ob jetzt die grosse pleitewelle und flucht ins ausland der industriebetriebe in ö kommt. Ich glaub es nicht und schauen wir uns deren ergebnisse in einem jahr an.
Die Gewerkschaft hat gerade einen sehr moderaten (wenn auch wie ich finde vertretbaren) Abschluss gemacht.
Wenn die Arbeitgeber nicht mehr zahlen, wird es eher so sein, dass mehr und mehr Arbeitnehmer auswandern und weniger Fachkräfte einwandern werden
Gusch!
schon 5 Bier um diese Zeit, woow
Also zahlen wieder mal die Arbeitnehmer die Inflation und Arbeitgeber halten die Hände auf bei der Regierung weil die großen Inflationstreiber wie Energie so schlimm sind?
Kannst nicht erfinden!
Währenddessen hat Österreich weiterhin die höchste Inflation im europäischen Vergleich, weil unsere Regierung alles für gut befindet.
Irgend jemand muss ja die Schulden Zahlen
apropos
Seit Antritt der türkis-GRÜNEN Regierung knallen die Staatschulden Österreichs durch die Decke. Und sie sind mittlerweile höher als jene von z. B. Griechenland - dem Land das jahrelang als Synonym für Pleitestaat herhalten musste.
Auch das ist ein Verdienst der TÜRKIS-GRÜNEN Bundesregierung.
Da Babla wird's scho richtn....
Freilich könnte das Ergebnis aus Sicht der AN immer besser aussehen. Aber dieser Abschluss ist voll und ganz in Ordnung. Soweit ich das verstanden habe bekommen alle bis zu 4150 brutto min 400, danach wird eingeschliffen. Besser wäre es natürlich wenn das nicht der Fall wäre, aber wer über 4150 verdient, verdient tatsächlich nicht mehr so schlecht. Auch wenn hier viele Wichtigtuer meinen, das wäre Normallohn der Metaller!
Wenn jemand umgefallen ist, dann ist es der Knill. Der ja bis zuletzt meinte mit Einmalzahlungen durchzukommen!
Nein es gibt 10% bei kleineren verdienern und nicht pauschal 400€
Sorry. Da habe ich mich falsch ausgedrückt! Stimmt natürlich, dass ich da Blödsinn geschrieben habe!
Aber bis 4150 bekommt man die 9.6%, darunter tlw. 10% darüber gedeckelt die 400.
Passt für alle!
Es gibt kaum ärgere Proleten als die Gewerkschafter. Jedes Interview ist zum Schämen…
sie treten gerade den Gegenbeweis an