Ein Viertel der Österreicher will den Job wechseln
LINZ/WIEN. 26 Prozent der unselbstständig Beschäftigten in Österreich wollen den Arbeitgeber oder den Job wechseln:
Das ist das Ergebnis des "Arbeitsklima Index", den die Meinungsforscher IFES und Sora im Auftrag der Arbeiterkammer Oberösterreich (im Bild: Präsident Andreas Stangl) erstellt haben. 1000 Personen wurden befragt. Die Zahl der Wechselwilligen steigt demnach laufend an: 2015 waren es im Schnitt 16, vor Ausbruch der Coronakrise 20 Prozent.
Am höchsten ist der Anteil der Wechselwilligen nach wie vor im Tourismus: 41 Prozent wollen sich verändern (vor der Pandemie: 37 Prozent). Hoch ist der Anteil auch bei den Beschäftigten im Verkehr sowie bei den IT-Fachkräften: Während etwa bei den Zustelldiensten die Arbeitsbelastung stark anstieg und daher viele wechselwillig seien, rechnen sich IT-Fachkräfte gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt aus, sagte Daniel Schönherr (Sora).
In der Gastronomie und Hotellerie ist die Unsicherheit ein entscheidender Faktor: Drei von zehn Beschäftigten glauben, dass ihr Arbeitsplatz unsicher ist. Wie viele der Unzufriedenen den Job tatsächlich wechseln, geht aus der Befragung nicht hervor.
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