Eigentümer-Rochade bei der Sparkasse fix
LINZ. Nun ist es beschlossene Sache: Die Sparkasse Oberösterreich wird noch oberösterreichischer.
Die Anteilsverwaltung, hinter der der Sparkassenverein steht, stockt ihren Anteil an der Bank auf 85,41 Prozent auf. Das gab die Sparkasse Oberösterreich heute, Montag, in einer Aussendung bekannt.
Ursprünglich hätte die Eigentümer-Rochade, wie in den OÖN berichtet, bis Juni 2026 abgeschlossen werden sollen. Das gute Jahresergebnis 2023 habe diesen Schritt aber heuer möglich gemacht, hieß es bereits im April bei der Präsentation der Jahreszahlen.
"Stärkere regionale Verwurzelung"
"Mit der Ausbau der Mehrheit der Anteilsverwaltung an der Sparkasse Oberösterreich erfolgt eine noch stärkere regionale Verwurzelung", wird Generaldirektorin Stefanie Christina Huber zitiert.
Gekauft wurden die Anteile sukzessive von der Erste Bank in Wien, die sich auf zehn Prozent zurückzieht. 3,15 Prozent entfallen auf die Mitarbeiterstiftung, 1,26 Prozent auf die Stadt Schwanenstadt, 0,18 Prozent auf den Regionalfonds der Sparkasse Oberösterreich Grieskirchen.
2021 hieß es, dass die Anteilsverwaltung ihre Anteile auf 85,7 Prozent erhöht. Die Differenz von 85,41 zu 85,7 Prozent sei durch den kürzlich durchgeführten Aktienverkauf an die Mitarbeiterstiftung zu erklären, teilt die Sparkasse Oberösterreich in der Aussendung mit.
"Nach ihrer Satzung hat die Anteilsverwaltung zwei Funktionen zu erfüllen: dem Gemeinwohl zu dienen und eine dauerhafte Mehrheitsbeteiligung an der Sparkasse Oberösterreich zu halten", sagt Gerald Gutmayer, Vorstandsvorsitzender der Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse.
Schön für einige, aber als langjähriger Kunde sind die Konditionen sowohl privat als auch geschäftlich wirklich ziemlich uninteressant geworden und die Betreuung nicht mehr als Mittelmaß.