Digitalsteuer trifft weder Google noch Facebook
Die fünfprozentige Abgabe auf Online-Werbeumsätze als Teil des Digitalsteuerpakets werden weder Google noch Facebook bezahlen: "Die Steuer wird vermutlich 1:1 an Agenturen und in Folge an deren Werbekunden weiter verrechnet", sagt ein Werbeberater.
WIEN. Es sei schwer, Onlinegiganten zu besteuern, sagt Markus Inzinger, der mit seiner Firma Otago Unternehmen beim Werben im Internet berät. Für ihn bestehe kein Zweifel, dass große Konzerne für ihre Erträge in Österreich fair besteuert werden sollen. Allerdings: Die geplante Werbeabgabe auf Online-Werbung treffe lediglich jene Unternehmen, die Google, Facebook und Co. als Werbekanal nutzen, so Inzinger. Meist seien diese kleinere oder mittlere Unternehmen (KMU).
Eine Steuer auf den in Österreich erzielten Gewinn wäre nicht so einfach an die Kunden weiterzureichen, glaubt Inzinger. Damit ließe sich verhindern, dass die Onlinewerberiesen unterm Strich einfach fünf Prozent aufschlagen. Am sinnvollsten sei jedoch eine Einigung auf EU-Ebene, so Inzinger.
Die Online-Werbeabgabe, die jährlich rund 25 Millionen Euro einbringen soll, betrifft Unternehmen, die weltweit einen Umsatz von mehr als 750 Millionen Euro, davon 25 Millionen Euro in Österreich, machen.
Ein weiteres Beweis für die Unfähigkeit dieser Regierung!
Trinken Sie schon am frühen Nachmittag ?
Olli5550 (428) 17.04.2019 17:56 Uhr
Trinken Sie schon am frühen Nachmittag ?
ist doch bei allen Steuern „den letzten beißen immer die Hunde“
Richtig!
Also wird jetzt ein Inderkind noch weniger bekommen.
Das sind nämlich die Letzten in der Kette monetär betrachtet.